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16❅

«Taehyung«

Ich war überrascht, als Yoongi mir erzählte, dass er zwei Leute von außerhalb in den Bunker gelassen hatte. Natürlich war ich verwirrt, weil ich das nicht unbedingt von ihm erwartet hatte.

„Warum hast du sie reingelassen?", fragte ich neugierig, nachdem ich den von ihm gegenüberstehenden Stuhl umdrehte und mich so hinsetzte, dass ich mich mit dem Kinn auf der Kante der Stuhllehnen abstützte.

Yoongi sah von seinem Buch auf. „Es gab keinen genauen Grund", erwiderte er und widmete seine Aufmerksamkeit wieder dem Buch.

Ich wollte noch weiter darauf eingehen und mich ein bisschen über ihn lustig machen, aber auf einmal wurde die Tür zu dem Kontrollraum geöffnet und einer der Wachen, die überall in dem Bunker verteilt waren, um die Menschen zu schützen, stürzte erregt hinein. Er schien sich beeilt zu haben.

„Was ist los?", fragte ich irritiert und erhob mich von meinem Platz.

„Sir, es gibt eine Schlägerei in der Kantine", meldete er an.

Yoongi und ich sahen uns gegenseitig ernst an.

Yoongi kniff die Augen aufgebracht zusammen. „Eine Schlägerei? Hier? Wer sind die Verantwortlichen?"

„Sir, ich weiß es nicht. Aber die Außenstehenden sind beteiligt", antwortete der Soldat zügig.

Ich seufzte. Kaum hatte man sie hereinkommen gelassen, verursachten sie schon Ärger. Vermutlich handelte es sich um irgendwelche hirnlosen, gewaltsuchenden Idioten, die ihren Frust an unseren Leuten ausließen. Anscheinend besaßen sie zudem die besondere Gabe Leute übers Ohr zu hauen, sonst hätte Yoongi sie niemals eintreten lassen.

„Los. Lass uns hingehen."

Die Wache machte Platz, als Yoongi aufstand und an ihm vorbei ging. Ich folgte ihm und zusammen steuerten wir direkt auf den Speisesaal zu. Bereits von Weitem erreichte mich die laute und aufgewühlte Geräuschkulisse.

Als wir den Raum betraten, merkten wir sofort, wo die Schlägerei stattfand, denn die Schaulustigen hatten sich um eine Menge versammelt. Andere wiederum saßen mehr oder weniger uninteressiert, essend an den Tisch etwas weiter weg. Hinter uns traten mehrere Wachen ein und salutierten vor Yoongi und mir.

„Warum hat sie keiner aufgehalten?", fragte Yoongi mit einem beschuldigten Blick, woraufhin die Wachen beschämend zu Boden blickten.

Er seufzte. „Man muss wirklich alles selbst erledigen, wenn alles reibungslos verlaufen soll."

„Vielleicht hättest du sie lieber nicht reinlassen sollen, Hyung", meldete ich mich zu Wort, um ihn daran zu erinnern, dass er diese unglaubliche Entscheidung gefallen hatte.

„Wie auch immer. Wir müssen dieses Chaos sofort beenden."

Ich stimmte ihm zu und näherte mich der Menschenmenge. Die meisten Leute, die sich um die Schlägerei versammelt hatten, traten sofort zur Seite, als sie mich kommen sahen. Nur die Beteiligten schenkten mir keinerlei Aufmerksamkeit. Ich war bereits vertraut mit dieser Gruppe an Schlägertypen. Die Typen waren vorlaut und es gab von Frauen und selbst jüngeren Mädchen öfters Beschwerden, dass sie sie belästigen würden, aber so etwas wie das hier, war bisher noch nie vorgefallen.

Insgeheim hatte ich erwartet, dass unsere Leute von den zwei Außenseitern fertig gemacht wurden, aber das Bild, das sich mir ergab, bewies mir das Gegenteil. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte mir die zwei irgendwie anders vorgestellt. Vielleicht eher heruntergekommen? Barbarisch? Groß gebaut? Ungepflegt und unmenschlich sogar? Alles, aber nicht dieser Anblick. Wie sonst sollten sie es geschafft haben da draußen zu überleben?

Stattdessen hatte ich zwei Jungen vor mir, die schmächtig waren, fast schon zu dünn, und von den insgesamt sechs Typen erschlagen wurden. Einer von ihnen lag mehr oder weniger auf dem Tisch, während der andere verzweifelt versuchte vom Boden aufzustehen, aber jedes Mal wieder geschubst wurde, wenn er kurz davor war, es zu schaffen. Langsam konnte ich sein Gesicht erkennen. Aus seiner Nase und seinem Mund kam etwas Blut heraus und sein Gesicht war vor Schmerz verzerrt, während seine Augen so aussahen, als würden sie sagen wollen 'Bitte, lass es einfach aufhören. Egal wie.'.

„Stopp! Sofort aufhören!", rief ich, als ich merkte, dass sein Körper nur noch schlaff da lag, und sich kaum noch wehrte, während ein der anderen ein Messer zückte.

Es wurde sofort still und die Gruppe hörte auf, das Messer fiel mit einem klirrenden Ton zu Boden. Der Körper des Jungen glitt mit einem dumpfen Geräusch ebenfalls zu Boden, seine Augen waren geschlossen. Der andere, ich vermutete ein Freund von ihm, durchbohrte mich mit einem undefinierbaren Blick. Als würde er nur so darauf warten, dass es durch mein Erscheinen schlimmer werden würde.

„Taehyung", sagte einer der Gruppe.

Gleich darauf wurde er von einem anderen angestoßen.

„Pssssch, das ist doch der Sohn von-"

„Ja und? Sei still!"

„Was soll das hier?", fragte ich mit einem scharfen Ton.

„Wir wollten nur den beiden zeigen, wie es hier lang geht."

„Und das ist euer Job? Seit wann das denn?", erwiderte ich zynisch, dennoch mit einem blanken Gesichtsausdruck.

Er lachte verächtlich. „Denkst du gerade, dass du etwas Besseres wärst, nur weil du der Sohn von dem Chef dieses Ladens hier bist?"

Ich schmunzelte.

„Sag das doch nicht", zischte ein anderer ihn an, aber dieser ignorierte die Warnungen seiner Freunde.

„Weißt du, was ich am meisten hasse?", fragte ich mit hochgehobener Augenbraue und einem amüsierten Grinsen.

Der Typ zuckte etwas zurück, als er den Glanz in meinen Augen sah. Ich trat näher auf ihn zu, bis mein Mund auf der Höhe seines Ohres war.

„Solche Leute, wie dich. Pass auf, Kleiner, wie du bereits gesagt hast, ich bin der Sohn des Chefs von diesem ganzen 'Laden' und ich kann dafür sorgen, dass du nicht mehr so schnell hier auftauchst", hauchte ich ihm leise zu, sodass nur er das Gesagte hören konnte.

Er versteifte sich.

„Bringt ihn in sein Zimmer", sagte ich mit einer Kopfbewegung zu den Wachen.

Die Wachen hinter mir nickten und stellten sich neben ihn. Er selbst wehrte sich nicht und sein Blick blieb stets auf den Boden gerichtet. Schließlich ging er freiwillig mit und nur noch seine Freunde blieben. Ich schaute sie vielsagend an, woraufhin sie beschämt an mir vorbeischlichen und den Saal verließen. Die Schaulustigen kehrten auf der Stelle zurück zu ihren Tischen und aßen weiter, als wäre nichts geschehen.

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