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8❅

«Jungkook«

„Wir sind fertig", kündigte Jimin an, nachdem wir in den zertrümmerten Kühlschränken mehr oder weniger fündig wurden, und uns zu Hoseok zurück gesellten.

Unser Fund? Vier kleine Wasserflaschen und eine Dose Sprite mit einer großen Delle. Das Softgetränk war ein bisschen sinnlos, weil man dadurch wahrscheinlich nur noch mehr Durst bekam, aber naja, besser als nichts.

Er nickte lediglich und führte uns weiter durch die zerstörte Stadt, wirklich keine Ecke wurde verschont, bis er irgendwann vor einem Haus stehen blieb. Immer wenn Hoseok von seinem 'Haus' geredet hatte, dachte ich eigentlich schon, dass es ein Gebäude war, das noch...naja ganz war, denn warum sonst sollte man dortbleiben? Nun, Hoseoks 'Haus' bestand fast nur noch aus Trümmern...sowie alle Gebäude der Stadt.

„Endlich Zuhause", sagte Hoseok lächelnd und betrat es als Erster.

Währenddessen sahen Jimin und ich uns fragend an. Er formte mit seinem Mund 'Was ist das?' und ich erwiderte genauso unschlüssig und wortlos mit 'Keine Ahnung'. Wir folgten Hoseok dennoch und versuchten durch die Gesteinsbrocken durchzukommen. Es befand sich dahinter so etwas wie ein geschlossener Raum. Laut den übrig gebliebenen Möbeln konnte man sehen, dass das mal ein Wohnzimmer gewesen war.

Auf dem Sofa, das sogar noch heil aussah, war ein Lacken gespannt und da drunter schien etwas zu liegen.

„Hoseok Hyung...was machst du hier eigentlich noch?", fragte ich zögernd.

Er sah mich fast schon überrascht an. „Was meinst du?"

„Na ja, hier ist doch gar nichts mehr...?", fügte Jimin vorsichtig hinzu.

„Ich kann hier nicht weg." Sein heiteres Gesicht veränderte sich wie auf Knopfdruck, die Stimmung wirkte bedrückend.

„Was soll das heißen? Hyung, du kannst nicht hier bleiben...nicht für immer...! Guck dich doch mal um." Ich drehte mich einmal mit ausgestreckten Armen um mich selbst, um zu zeigen, dass von diesem Haus eigentlich nur noch dieser Raum übrig war, und der war nicht einmal ganz geschlossen, denn es zog.

„Ich kann hier nicht weg", wiederholte der Schwarzhaarige nun ernster.

„Natürlich kannst du das! Du darfst hier nicht hängen bleiben, nur weil das dein Zuhause mal war. Du bist hier nicht sicher", redete Jimin auf ihn ein.

„Komm mit uns, Hyung. Wir sind den ganzen Weg nach Busan gekommen, um einen dieser Bunker zu suchen...! Dort drinnen sollen Menschen sein, Menschen, die uns helfen können. Sie sind dort drinnen sicher von den Deadheads und den ganzen Naturkatastrophen", erklärte ich.

„Du kannst nicht wissen, ob bald vielleicht wieder ein Erdbeben bevorsteht. Oder, was wenn es anfängt zu stürmen und tagelang oder sogar wochenlang durchregnet? Es wird eine Überflutung geben und das Wasser wird garantiert hier reinkommen. Oder eine Hitzewelle! Du solltest mit uns kommen, Hoseok." Jimin und ich hatten so schnell geredet, dass wir beide außer Atem waren. Hoseok antwortete aber nicht sofort. Er vermied unseren Blick und starrte auf das Sofa mit dem Lacken.

„Hoseok Hyung?"

„Ich kann nicht hier nicht weg", wiederholte er.

Ich verstand es nicht. Ich verstand ihn nicht. Das war das Einzige, was er dazu sagte. Er gab uns nicht mal einen Grund, warum er unbedingt hierbleiben wollte.

„Komm mit uns", sagte Jimin mit einem befehligen Unterton, als würde er es sich jetzt erlauben jemanden zwingen zu können, weil Hoseok scheinbar nicht mehr selbst klar denken konnte.

„Nein! Ich habe euch gesagt, dass ich hier nicht wegkann!", schrie Hoseok nun aufgebracht.

Ich näherte mich ihm und legte eine Hand auf seinen Arm, um ihn zu beruhigen, aber er schlug meine Hand weg, ehe sie ihn berührte.

„Warum, Hyung? Warum kannst du hier nicht weg?", fragte ich ruhig und sah ihm direkt in die Augen.

Ich erkannte, wie seine Wangenknochen sich anspannten. Er hatte Angst. Aber es war keine Todesangst. Es war etwas anderes.

„Ich...i-ich kann hier nicht weg... Wegen ihm...!"

„Ihm? Wer?", fragte Jimin verwirrt.

Hoseoks Hand zitterte heftig, als er sich dem Lacken auf dem Sofa näherte und es schließlich wegzog. Ein unglaublich heftiger Geruch von Verwesendem prallte gegen mich, und ich hatte das Bedürfnis mich bei dem Geruch und bei dem Anblick zu übergeben.

„Oh...mein Gott...!", hauchte Jimin fassungslos neben mir, seine Hand vor seinem Mund, um nicht laut aufzuschreien.

Vor uns lag ein Körper oder vielmehr eine Leiche, die bestimmt schon seit mindestens einem Monat dort lag. Von 'ihm' war nicht mehr viel übrig. Der Gestank war kaum noch zu ertragen. Aber das Gruseligste waren die Augen. Sie waren noch offen...geweitet sogar, als wäre er mitten in der Bewegung getötet worden und tatsächlich. In der Stirn...oder jedenfalls das, was noch von ihr übrig war, erkannte man eine Wunde. Als hätte jemand ihm ein Messer oder ähnliches in den Schädel gerahmt. Durch die Augen streckten sich schwarze Adern.

Hoseok brach in Tränen aus. „I-Ich...ich musste ihn...ich hatte k-keine andere Wahl...! Er...e-er hat mich plötzlich angegriffen, als i-ich nach Hause kam", schluchzte er unkontrolliert.

Sein Körper bebte und irgendwas sagte mir, dass ich ihn beruhigen sollte, aber ich hatte gleichzeitig das Gefühl, dass das nichts bringen würde.

„Es war so ziemlich der Anfang, bevor das alles p-passiert ist... Ich wusste nicht, was mit ihm los war. Das E-Einzige, was mir klar war, ...w-war, dass er mich töten wollte. Sein Ausdruck war ganz anders...so brutal. Ich...in der K-Küche...i-ich habe das Messer g-genommen und ich- Ich konnte nicht anders!"

„Hoseok, wer war das?", fragte Jimin traurig.

Er sah uns mit geröteten Augen an. „Mein Freund. Wir waren schon seit fast sechs Jahren zusammen...alles war perfekt, aber dann..."

„Hyung, es tut mir leid... Aber du solltest wirklich mit uns kommen. Du musst das alles hinter dir lassen."

„Hinter mir lassen? Nein! Ich werde ihn nicht allein lassen!", schrie er aggressiv, aber der verzweifelte Unterton war kaum zu überhören.

„Hoseok, bitte, komm mit", sagte Jimin nachdrücklicher.

„Nein! Geht doch! Ich habe euch nicht gezwungen hier zu bleiben!"

„Hyung, bitte!"

„Nein! Verschwindet! Lasst. Mich. Allein. Haut ab!", schrie er aufgebracht und weinend zugleich.

Es war beängstigend.

„Hoseok, das ist krank! Das ist nicht mehr normal! Er ist tot, auch wenn du das nicht verstehen willst. Er wird nicht wollen, dass dir etwas passiert, nur weil du denkst, du müsstest auf seinen toten Körper aufpassen."

„Halt die Klappe, Jimin. Rede nicht so, als wüsstest du irgendwas von ihm!"

„Ich-"

„Jimin Hyung", unterbrach ich ihn kopfschüttelnd.

„Aber Jungkook, er-"

„Hoseok Hyung. Wenn du es dir anders überlegthast, dann komm nach. Du musst die Stadt nur verlassen und dann immer weiternördlich", sagte ich zu ihm und zog Jimin ohne weiteres zu sagen weg vonHoseok, der Leiche und irgendwie raus aus dem eingestürzten Haus.

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Also ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber die Szene mit Hoseok und seinem Freund hat mich schon mitgenommen :c 

Ach so und ich überlege heute wieder ein Doppelupdate zu machen, falls jemand Interesse hat :) (Taetae und Yoongi are getting closer, just saying ^^) 

Meiyuee

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