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Warnung: eventuell etwas verstörende Inhalte (Blut, Gewalt, abgetrennte Körperteile...) 

«Jungkook«

Als es langsam wieder hell wurde und wir eigentlich erleichtert waren, dass wir nun in der Lage waren eventuelle Gefahren frühzeitig zu bemerken, wurde unsere Freude auch schon zu Nichte gemacht. Um von der Sicherheit in den Schatten der Bäume zu profitieren, waren wir etwas mehr in einen Wald hereingegangen, um bei Tageslicht nicht von unerwünschten Leuten so leicht erkannt zu werden. Die Morgendämmerung hatte sich über den Wald gelegt, als wir um eine Kurve bogen und die ersten Ausläufer einer kleinen Stadt vor uns entdeckten.

„Was meinst du? Wollen wir die Stadt vermeiden und außen herum weitergehen oder sichergehen, ob es noch etwas Nützliches zu finden ist?", fragte Jimin mich erwartungsvoll.

„Ich weiß nicht... Einerseits sollten wir uns lieber von Städten fernhalten, wenn wir die Wahl haben. Andererseits sieht die Stadt nicht besonders groß aus, also werden da nicht so viele von ihnen sein", antwortete ich nachdenklich.

„Okay, lass es uns wagen", entschied ich nach einer Zeit, aber wir beide beschlossen nicht wie auf dem Silbertablett genau in die Kleinstadt einzumarschieren, sondern vom Wald aus einzudringen.

Das war leichter gesagt als getan. Innerhalb von kürzester Zeit verfing ich mich mit meinen Füßen in irgendwelchen Wurzeln, die keinen anderen Zweck zu haben schienen, als Leute zum Stolzen zu bringen. Aber zum Glück passierte sonst nichts allzu Schlimmes. Verletzungen blieben mir nämlich erspart.

Im Dämmerlicht konnten wir eine Lichtung vor uns erkennen. Wir guckten uns heiterer an und zwangen uns weiterzulaufen. Der Weg bis zur Lichtung war holprig und wir mussten über Felsen klettern und einen riesigen Baumstumpf umgehen, bis wir etwas Rotes auf dem Gras sichteten, das im Licht glänzte, und zum Stehen kamen.

„Was ist das? Wo kommt das her?" Die erste Frage war ziemlich unnötig, denn es war klar, dass die nicht besonders wenigen roten Stellen im Grünen Blut darstellte.

„Ich will gar nicht wissen, wem das Blut gehört...", murmelte ich verunsichert und wir liefen verunsichert weiter, wieder um einiges vorsichtiger als zu vor.

Wir achteten so intensiv auf jeden unserer Schritte, dass ich um ein Haar mit dem Gesicht gegen die Beine prallte, die von oben herunterhingen. Jimin war der Erste, dem ein leiser Schrei entwich, als wir unsere Köpfe hoben und den Körper erblickten, zu dem die Beine gehörten.

„Oh mein Gott...ich glaube mir wird schlecht...!", murmelte ich mit meiner Hand vor dem Mund, der Würgereiz in meinem Hals meldete sich bereits zu Wort. Jimin war ebenso kreidebleich.

In den Bäumen um uns herum hingen noch viele andere schlaffe Körper. Manche von ihnen waren mit den Händen am Rücken verbunden und die Seile, die um ihren Hals geschlungen waren, ragten bis hinauf in die obersten Äste der Bäume. Anderen war es nicht einmal gestattet alle ihre Glieder zu behalten, denn bei einigen fehlten Arme, wiederum andere Beine oder die komplette untere Hälfte des Torsos, aus der die Gedärme und inneren Organe herausfielen.

In einem Punkt glichen sie sich alle. Ihre Augen wurden entfernt, sodass lediglich die tiefen, schwarzen Augenhöhlen uns entgegenschauten. Umso tiefer wir in die Lichtung hineingingen, desto stärker wurde der Verwesungsgeruch.

„Wie ein Friedhof...", presste Jimin mit angsterfüllter Stimme hervor.

Ich würde mich ehrlich gesagt nicht wundern, wenn die Verursacher dieser Tat aus den Schatten der Bäume springen würden und uns umzingelten. Aber zu unserem Glück passierte so etwas nicht.

„Ich will hier weg, Hyung."

Der Spuck hörte nicht mit der Lichtung auf. Als wir die Kleinstadt betraten, schien alles ruhig und verlassen, ...wenn man die vielen, geschändeten Kadaver ausblendete, die von den Straßenlaternen herunterhingen. Es war einfach nur krank psychopatisch, was man diesen Menschen angetan hatte. Die Stadt wirkte so, als wäre sie mit den Toten der ehemaligen Einwohner geschmückt worden.

„Meinst du, es war wie bei uns?", fragte ich erstarrt, nicht in der Lage mich zu bewegen, um möglichst weit weg von den beiden Straßenseiten zu bleiben.

Jimin bejahte meine Frage mit einem zögerlichen Nicken. „Sie wurden bestimmt mit Gewalt aus den Häusern gezogen und gefoltert. Dann hat man sie auf gehängt..."

„Wir müssen weg. Wir können nicht hierbleiben.", sagte ich abwesend und drehte mich von ihm weg, um die Umgebung vor mir im Auge zu behalten.

Eigentlich sah ich nur ins Nichts, es gab nichts, was meine Augen anfokussieren wollten.

„Warum denn nicht?"

„Mhm? Hyung, siehst du das denn nicht?", fragte ich perplex und wandte mich wieder zu Jimin, aber dieser stand mit dem Rücken zu mir, sein Messer gezückt.

Jimin war nicht derjenige gewesen, der die Frage gestellt hatte. Sie kam von dem blutverschmierten Mann, der den Kopf einer Frau zwischen dem Arm und der Taille geklemmt hatte und uns angrinste, als würde er auf einem Spaziergang mit seinem Hund seine Nachbarn kurz begrüßen wollen.

„Wäre es nicht schade, wenn ihr die Gastfreundschaft unserer wunderschönen Stadt nicht genießen könntet?", fragte der Mann schmunzelnd. Das Gesicht des Kopfes unter seinem Arm wurde von den fettigen Haaren verdeckt, das an der blutigen, verkrusteten Haut klebte. Der kurze Stumpf an der unteren Seite des Kopfes ließ lediglich den Hals erahnen.

„Kook...auf drei rennen wir los..."

Wir kamen nicht einmal bis drei, als der Verrückte plötzlich auf uns zu stürzte und wir einfach nur noch um unser Leben rannten, sowie immer in diesem gestörten Chaos, das sich Leben nannte. Jimin und ich waren bereits müde und ausgepowert von dem ganzen Weg hierher. Dementsprechend spürte ich jeden einzelnen Schritt schmerzhaft durch meinen abgenutzten Körper und verzog beim Wegrennen das Gesicht zu einer Grimasse. Unser Verfolger stattdessen schien die Jagd äußerst amüsant und überhaupt nicht ermüdend zu finden. Verdammt.

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Ich hoffe, dass die Länge der Kapitel für euch okay ist, manchmal sind sie etwas länger, manchmal aber auch kürzer, weil ich die Cuts natürlich sinnvoll setzen möchte, und in Zukunft könnte es auch sehr kurze Kapitel geben, weil ich möglichst einen Sichtwechsel innerhalb desselben Kapitels vermeiden möchte. Einfach damit ihr euch nicht wundert haha ^^

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