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~3~

Zuhause angekommen wurde ich direkt von Kai begrüßt. Lächelnd umarmte er mich und küsste mich auf die Wange.
"Hallo Ari. Dad und ich haben schon gegessen, aber es ist noch was in der Küche übrig."
"Danke, Kai."
"Kein Problem. Und wie war's?"

Ich dachte an meine Stunden mit Tommy zurück und lächelte automatisch. "Es war schön, wie immer. Ella hat mir angeboten, bei ihnen zu essen, aber ich habe abgelehnt."
"Ella? Nennst du sie endlich beim Vornamen, nachdem sie es dir zwanzig Mal angeboten hat?"
Böse schaute ich ihn an. Er kniff mir in die Seite und ich kicherte.

"Los, iss was. Und dann gucken wir fern." Er schubste mich in Richtung Küche.

~~

Kai und ich hatten den ganzen Abend miteinander verbracht, zusammen alle möglichen Quatschsendungen geguckt und blöde Kommentare dazu abgegeben.

Jetzt war ich wieder in der Schule und lief gerade über den Schulhof, den Blick auf den Boden gerichtet. Was sich, als ich mit dem Hintern auf dem Boden landete, als keine gute Idee erwies.

"Oh Gott, tschuldigung. Ich hab echt nicht aufgepasst. Wieso muss ich immer gegen andere rennen? Hab ich schon gesagt, dass es mir leid tut?"

Ich sah nach oben, in das hübsche Gesicht des blondhaarigen Mädchens. Sie hatte helle Haut, blaue Augen und erinnerte mich ein wenig an einen Engel.

"Ich heiße übrigens Maggie. Naja, eigentlich Margaret, aber ganz ehrlich, wer will schon Margaret genannt werden?" Sie strich sich das blonde Haar hinter die Schulter und streckte mir ihre Hand entgegen. Genau in dem Moment kamen Stacy, Tommas, Cedric, Ryan und Dean.
"Na, bist du endlich da, wo du hingehörst?" Stacy lachte. Maggie stemmte ihre Hände in die Hüfte.

"Wer bist du denn?"
"Oh, hast du etwa eine neue Loser-Freundin gefunden? Noch hast du die Möglichkeit, zu den coolen Leuten dieser Schule zu gehören. Ich bin Stacy." Sie hob eine Augenbraue so hoch, dass ich Angst hatte, das komplette Makeup würde von ihrem Gesicht bröseln und ich müsste mir ihren ungeschminkten Anblick geben. Obwohl das auch eine ganz neue Erfahrung wäre.
Währenddessen sah Maggie skeptisch Stacys Hand an.

Die anderen Jungs beobachteten das Geschehen. Auch wenn es jetzt so schien, als würde Stacy die Truppe anführen, war eigentlich das genaue Gegenteil der Fall. Sie war für die Gruppe ein Quickie, natürlich nicht alle zusammen. Die einzigen, die Stacy wohl noch nicht zu ihrer Schlampen-Liste (so nannten sie alle) hinzufügen konnte, waren Cedric und Tommas. Cedric hatte nie Interesse an Stacy gefunden und sie und Tommas waren eher so etwas wie beste Freunde. Scheinbar gab es auch bei denen Grenzen. Jedoch hatte ich keine Ahnung, ob das alles stimmte. Es waren Gerüchte, ob wahr oder falsch, wusste man nie.

Maggie streckte ihre Hand langsam zu Stacys. Überrascht sah ich sie an. Eigentlich hatte ich gehofft, sie würde zu mir halten. Stacy grinste siegessicher.

Kurz bevor ihre Hände sich berührten, wendete Maggie ihren Arm in meine Richtung, griff meine Hand und zog mich schwungvoll neben sich. So viel Kraft hatte ich der dünnen Blonden gar nicht zugetraut. Maggie legte ihren Arm auf meine Schulter und sah Stacy hochnäsig an.
Diese funkelte empört zurück. "Du hast dich also entschieden. Glaub mir, du hättest es so viel leichter haben können. Aber lass mich dir einen Tipp geben. Sieh es als letzte Chance, das was du eben getan hast, wieder gutzumachen. Vermeide unter jeden Umständen den Kontakt zu ihrer Familie. Die sind alle nicht mehr ganz dicht. Gehören ins Irrenhaus."

Obwohl ich das schon häufig gehört hatte, trafen mich Stacys Worte dieses Mal besonders stark. Ihretwegen würde Maggie sich von mir abwenden, so, wie sie es bei allen anderen davor auch getan hatte. Doch Maggie überraschte uns alle wieder einmal.

"Hör mir mal gut zu, du Möchtegern-Hübsche-Alleswisserin. Niemanden hier interessiert deine Meinung. Niemand hier will sich dein dämliches Gesülze anhören und auch niemand hier will dein Gesicht sehen. Hast du überhaupt ein Gesicht?" Auf Stacys fragenden Blick hin, seufzte Maggie und redete weiter.

"So viel Schminke wie da drauf ist, da weiß ich ja gar nicht, was darunter ist. Du könntest statt einem Mädchen auch Voldemort sein. Keine Ahnung. Also tu uns doch bitte einen Gefallen und geh. Dann muss ich meinen wertvollen Atem nicht verschwenden, wir alle unsere Zeit und du müsstest vielleicht mal was auffrischen. Da sieht man wirklich ein wenig Haut von dir." Sie deutete auf einen kleinen hellen Fleck auf Stacys Stirn. Diese öffnete verwirrt den Mund, hatte aber scheinbar keine Idee, was sie darauf erwidern könnte. Hätte vermutlich keiner.

Hilfesuchend drehte sie sich zu den Jungs um.
Dean, der seit ein paar Monaten zu der Clique gehörte, starrte lustlos auf den Boden. Tommas hatte das alles mit leuchtenden Augen verfolgt, ebenso wie Ryan, der wieder seinen Platz schräg hinter seinen Freunden eingenommen hatte und grinste. Am meisten überraschte mich Cedric. Der starrte nämlich weder zum Boden, noch zu Stacy. Begeistert schaute er Maggie an. Dabei ließ er, wenn ich seine Augenbewegungen richtig verfolgte, keinen Zentimeter aus. Und ihm schien zu gefallen, was er sah.

Maggie bekam davon nichts mit. Sie war noch damit beschäftigt, Stacy in den Boden zu schauen. Diese hatte wohl auch verstanden, dass die Jungs ihr keine große Hilfe sein würden. Sie drehte sich um, warf ihr gefärbtes Haar über die Schulter und wollte gerade gehen. Bis Maggie sie aufhielt.
"Warte kurz."

Grinsend drehte Stacy sich um, in der Hoffnung, sie hätte eine neue Marionette gefunden.
Doch Maggie hakte sich nur bei mir unter, warf sich das Haar über die Schulter - was deutlich besser aussah, als bei Stacy - und zog mich mit großen Schritten und wippender Hüfte an den Jungs und der baffen Stacy vorbei.

Im Gehen flüsterte sie mir zu: "Wir mussten einfach zuerst gehen. Hast du die Gesichter gesehen? Einfach nur köstlich. Wie heißt du nochmal?"
"Arija, aber nenn mich Ari."

Anhand der Art wie sie unbeeindruckt weiter ging und auch alle anderen Schüler von ihrem Selbstbewusstsein überzeugte, konnte ich erkennen, dass sie wahrlich keine Ahnung hatte, auf was sie sich da eingelassen hatte. Ebenso wenig hatte sie Cedric' Lächeln gesehen, als wir an ihm vorbeigegangen waren.

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