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LOVING

Der darauffolgende Tag begann für mich wie auch schon die anderen, still. Die Jungs waren unterwegs, hatten ihre eigenen Probleme, hatten Stress, wurden unter Druck gesetzt. Sie hatten keine Zeit, nicht für mich, nicht für meine Umstände. Jedoch wollte ich mich nicht aufdrängen und versuchte, so verständnisvoll wie nur irgendwie möglich zu sein. Nachdem ich mir einen Tee zum Frühstück gemacht hatte fiel mein Blick ungewollt auf die Couch, auf die ungemachte Decke von welcher Ten auch diesen Morgen umhüllt gewesen war. Ein Seufzen verließ mich. Nachdem gestrigen Tag gingen mir seine Blicke einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich war kein Mensch der schnell Erwartungen hatte, weder viel als Gegenleistung erhoffte oder noch sich viel aus Geschenken machte. Also war ich auch keine Person die wegen offensichtlichen Blicken, übertriebenen Komplimenten oder großem Aufwand für jemanden fiel. Ich verliebte mich nicht schnell, noch vergeudete ich Gedanken an ein Verhalten einer solchen Person. Warum wollte er mir dann nicht mehr aus dem Kopf gehen? Sein Lächeln tauchte jedes Mal vor meinen inneren Auge auf sobald ich dieses schloss.

Eine Nachricht holte mich aus meiner Starre und als ich seinen Namen lass, freute ich mich etwas zu sehr als ich eigentlich wollte.

Chittaphon: Komm zum Entertainment. Es ist wichtig Nami.

Zwar hätte ich nun mich darüber aufgeregt, dass er mich erneut bei seinem Spitznamen für mich ansprach, doch dieses Mal schien es mir nichts aus zu machen. Direkt zog ich mir eine dünne schwarze Strumpfhose an, darüber einen grau karierten Rock in welchen ich ein dunkelblauen Pullover mit V-Ausschnitt steckte, aber da mir der Ausschnitt etwas zu tief war hatte ich noch einen dünnen weiß farbigen Turtleneck Pulli drunter gezogen. In einem kleinen schwarzen Rucksack fanden mein Handy, Schlüssel und etwas Geld platz, während ich mir schwarze Stiefel anzog und zur Sicherheit noch ein dunkelgrauen Mantel mitnahm. Ich gestand es mir schon ein und es war auch zu offensichtlich, als das ich es hätte leugnen können. Ich wollte gut aussehen vor ihm, selbst etwas Schminke zierte mein Gesicht. War es zu viel? War es zu auffällig? Ob die anderen etwas bemerken würden? "Man.." Nuschelte ich über mein überflüssiges Verhalten, ich war im Endeffekt doch seine Freundin und mir wurde doch auch gesagt, dass ich in der Öffentlichkeit gut aussehen musste. Ich befolgte Regeln, keinen Willen...belog ich mich jedoch bewusst selbst.

Der Jeep hielt vor dem Entertainment und gerade als ich im Eingangsbereich ankam, erkannte ich den Schwarzhaarigen in der Lobby stehen, zusammen mit zwei weiteren, jedoch mir unbekannten, Jungs. "Ten?" Mit einem dezenten Lächeln kam ich auf die drei zu, alle Augenpaare nun auf mich fokussiert. "Hallo." Murmelte ich unsicher, nicht wissend, ob ich die anderen bereits schon kannte oder sie auch dem Thailänder unbekannt waren. "Wir sehen uns morgen, bis dann." Gaben sich die Jungen alle einen Handschlag zum Abschied, winkten mir hinterher, während Ten sich mit mir umdrehte. "Kannte ich sie?" Drehte sich mein Blick zum Größeren, er schmunzelte. "Nein, dieses Mal nicht." Er kicherte auf. "Beide sind sie aus der neuen Unit, früher hättest du sie bestimmt vom Sehen wiedererkannt aber jetzt sind sie dir komplett unbekannt. Der linke, das war Hendery." Ich nickte. "Er sah dir ähnlich." Bemerkte ich, Ten verzog sein Gesicht. "Was? Du brauchst ne Brille, ganz offensichtlich, mein Ebenbild ist einmalig." Kopfschüttelnd verdrehte ich meine Augen. "Dein Ego auch." Nuschelte ich leise, mein Begleiter linste misstrauisch zu mir hinüber also wechselte ich schnell das Thema. "Und der Jüngere?" Fragte ich nach. "Das war Yangyang, woran hast du gemerkt, dass er jünger ist?" Runzelte sich seine Strin. "Er sah so aus."

"Und alle seid ihr in der neuen Unit?" Ten nickte, steuerte plötzlich wieder den Ausgang an. "Ja, Hendery kommt aus Macau und Yangyang wurde zwar in Taiwan geboren wohnte jedoch einige Jahre in Deutschland." Der Junge hielt mir plötzlich die Tür auf, ich starrte ihn irritiert an. "Wo willst du hin? Musst du nicht trainieren?" Fragte ich vorwurfsvoll und überkreuzte meine Arme, mein gegenüber lachte. "Hab mir frei genommen, für den Rest des Tages." Noch immer verwirrt trat ich über die Türschwelle. "Aber deine Nachricht-.." Doch gerade als ich nach meinem Handy greifen wollte griff Ten nach meiner Hand und zog mich zu einem Auto welches neben dem Entertainment auf einem Parkplatz stand. Als der Thailänder dann auch noch einen Schlüssel für das weiße Gefährt rauskramte und ein Klicken mit folgenden Lichtern von dem Wagen kamen, wusste ich, dass dies eine schlechte Wendung nahm. "Ten?" Rief ich ihm hinterher. "Wessen Auto ist das?" Er lächelte mir aber stattdessen nur über seine Schulter hinweg entgegen, als zu antworten. "Ten." Ich riss mich von ihm los und blickte abwartend in seine Richtung, er öffnete langsam die Beifahrertür, presste seine Lippen aufeinander. "Das ist Lee-Chaus privat Wagen, ich habe alles mit ihm abgeklärt. Bitte Neami, vertraue mir." Seine Augen starrten ins Nichts, wanderten direkt an mir vorbei. Über meinen Schatten springend schnaubte ich auf und ließ mich auf den Sitz fallen. Mit einem geschmeichelten Grinsen setzte sich der Thailänder hinter das Lenkrad und wir fuhren los.

Meine Augen wurden schwerer während ich die Kulisse hinter der Autoscheibe betrachtete, dabei fuhren wir noch nicht einmal lang. Ob ich Ten von meinen Träumen erzählen sollte? Von diesem dämlichen Füller welcher mich immer aus meinem Schlaf riss? Diese Albträume oder auch Rückblenden ließen mich keine Nacht mehr durchschlafen. Immer war es das Selbe: ich sehe diese Flecken auf einem Papierblatt, dann den Füller, dann sehe ich wie er zu Boden fällt und ich wache auf und wenn ich dann wach bin, rast mein Herz unkontrolliert und Schweißperlen laufen meine Stirn hinunter. "Neami?" Ich schreckte zusammen. "Hey, nicht schlafen. Wir sind doch schon da." Sofort richtete ich mich auf, schnallte mich ab und stieg aus. Wir waren an einem einfachen Bürgersteig, über welchem Kirschbäume blüten und alles in ein rosafarbenen Anblick verwandelten. "Was machen wir hier?" Fragte ich, aber er lief einfach los, weshalb ich rasch folgte. Ich hackte mich bei ihm ein, er sah kurz zu meiner Hand aber dann wandte er seinen Kopf auch schon wieder nach vorn. Reden taten wir nicht, doch ich wollte es auch nicht. Zwar verstand ich den Grund des Ausfluges nicht, dafür genoss ich die Natur um so mehr. "Es ist wunderschön." Murmelte ich, Ten nickte.

Unser Weg führte uns an einen Spielplatz vorbei, von welchem ich meine Augen nicht lösen wollte. Etwas in mir war fasziniert. "Ist etwas?" Hörte ich es aus der Ferne. "Erinnerst du dich an etwas?" Erklang es erneut von dieser Stimme und erst dann bemerkte ich, dass Ten nicht in der Ferne stand sondern direkt neben mir. Ich fing mich wieder, schüttelte meinen Kopf und drehte mich wieder meinem Begleiter zu. "Nein, nein, lass uns weiter." Ten's Augen schienen enttäuscht zu sein, ein verletztes Schmunzeln zierte seine Lippen. "Sicher?" Meine Hand griff wieder nach seinem Arm. Mit einem Nicken und einem breiten Lächeln versicherte ich ihm, dass es mir gut ging und wir setzten unseren Weg fort. Nach weiteren 15 Minuten erkannte ich in der Ferne die Han Brücke und Freude überkam mich. "Han River?" Fragte ich überglücklich nach, mein Begleiter bejahte. Als wir näher kamen und eine frische Brise meine Haare aufwirbelte schloss ich für einen Augenblick meine Lider. "Du hast diesen Ort geliebt." Murmelte Ten als wir uns dem Geländer der Brücke näherten und das glitzernde Wasser sich unter uns befand. "Sind wir oft zusammen hier hin gegangen?" Wir stoppten und lehnten beide unsere Arme auf dem Metall ab, genossen den Ausblick. "Ständig." Antwortete mir der Ältere. "Hier sind wir das erste Mal hingegangen als offizielles Paar." Fügte er noch hinzu. Seine Worte stachen direkten Weges in meine Brust, denn nun wusste ich, was es mit heute auf sich hatte. Er wollte, dass ich mich erinnerte, Ten wollte, dass ich mich an uns erinnerte.

"Ich-.." Doch er fiel mir ins Wort. "Komm, ich hab noch etwas geplant." Er hielt mir seine Armbeuge hin und dankend ich nahm diese Geste an. Wir liefen die komplette Brücke entlang und als wir auf der anderen Seite ankamen lief er zu einem Baum an welchem zwei Fahrräder lehnten. Mit seinem Handy entsperrte er die automatischen Schlösser. "Hast du das etwa geplant?" Lachte ich sprachlos, er kam auf mich zu. "Lass uns etwas fahren, damit wir beide den Kopf frei bekommen." Ten übernahm die Führung und er hatte Recht, ich konnte für einen Moment meine Gedanken von meinen Sorgen befreien. Wir hielten vor einer kleinen Bank und Ten lief zu einem kleinen Stand der Eis verkaufte hin um uns etwas zu kaufen. Er kam zurück mit einer Kugel Schoko im Hörnchen für sich und Cookies im Becher für mich. Als er es mir aushändigte schmunzelte ich verlegen, er hatte daran gedacht, dass ich kein Hörnchen mochte. "Ten?" Er blickte zu mir. "Du weißt soviel, eigentlich alles über mich, ich aber nichts mehr von dir." Beichtete ich, er räusperte sich. "Das kommt von allein, glaub mir. Wir müssen uns nicht jetzt sagen, was wir mögen und was nicht, in einer Beziehung kommt alles von allein, natürlich und aufrichtig." Über seine Worte nachdenkend verfiel ich erneut meinen Gedanken, aber auch dieses Mal holte Ten mich zurück in die Realität. "Ich hasse Pistazie, du magst kein-.." Ich fiel in seinen Satz. "Pfefferminz." Wir sahen uns beide an, lachten dann aber auf.

"Wann hast du eigentlich das letzte Mal deine Familie gesehen?" Der Fahrradweg war leer, deshalb konnten wir in Ruhe nebeneinander herfahren und uns dabei unterhalten während wir zurück fuhren. "Ich glaube, dass war zuletzt bei einer Compagnie mit Taeyong bei unserem NCTU Comeback, also letztes Jahr, aber meine Schwester kam Anfang diesen Jahres für zwei Tage mit meiner Mutter." Ich nickte. "Vermisst du sie manchmal?" Er dachte nach. "Jeden Tag, aber du hast es mir erträglicher gemacht." Ich lächelte. "Und wie das?" Sein Kopf drehte sich zu mir. "Indem du für mich da warst." Wir schwiegen. "Wer als erstes am anderen Ende ist!" Erschrocken sah ich dem Thailänder hinterher und trat fester in die Pedalen. "Ey! Das ist nicht fair!" Lachte ich und gab mein bestes, doch der Schwarzhaarige war schneller als ich und musterte mich abwartend als ich am Ziel ankam. "Das hat ja lange gedauert." Neckte er mich, ich verdrehte meine Augen. "Ich bin ja schließlich nicht derjenige von uns beiden, welcher jeden Tag trainiert." Vom Fahrrad absteigend schoben wir die Räder neben uns her als wir uns auf den Rückweg begaben. "Wo müssen wir sie wieder abstellen?" Der Junge sah in die Distanz, es begann langsam zu Dämmern. "Dort vorn, der Besitzer holt sie nachher ab." Er deutete auf den Eingang zum Spielplatz und als wir dort ankamen blickte ich diesen schon wieder so fasziniert an.

"Ich habe ein komisches Gefühl Ten." Beichtete ich und lief zu ihm hinüber, um unseren Weg fortzusetzten, doch der Ältere stoppte und griff nach meinem Armgelenk. "Was hast du vor?" Fragte ich entsetzt als wir zum Spielplatz hinliefen. "Ich will Schaukeln." Er ließ mich los und setzte sich auf eine der Schaukeln. "Das ist nicht dein Ernst oder?" Doch der Thailänder zuckte nur mit seinen Schultern und dann ließ ich mich widerwillig auf der zweiten Schaukel nieder. Der Junge hatte seinen Spaß doch ich wollte nach Hause, es wurde dunkel und ich müde. Plötzlich schubste mich jemand von hinten an und ich schreckte zusammen. "Ten! Erschreck mich doch nicht so!" Meine Hände umklammerten die Metallketten. "Wenn du nicht immer träumen würdest, wäre es auch nicht so leicht dir Angst einzujagen." Lachte er auf und ließ mich wieder zum Stillstand kommen, wir setzten uns gemeinsam auf eine Bank. Ich glaubte Ten nicht, dass er nur Schaukeln wollte, vor allem nicht, nachdem ich ihm gestand, dass mich ein merkwürdiges Gefühl an diesem Ort überkam. Wusste er etwa etwas, was er mir nicht sagen wollte? "Neami? Dieses Gefühl, von eben, ist es noch da?" Fragte mein Sitznachbar, ich nickte. "Ist es dir unangenehm?" Ich antwortete nicht, denn ich wusste nicht, was das für ein Gefühl war. "Sind es Erinnerungen?" Das laute Schlucken unterdrückend senkte ich meinen Blick, wusste es doch nicht, aber ich hatte eine Vermutung.

"Was ist hier passiert Ten?" Der Junge sagte nichts, also sah ich ihn direkt an. "Sag es mir, bitte." Bettelte ich, er starrte in meine Augen, holte dann Luft und sah wieder nach vorn. "Hier haben wir uns das erste mal geküsst." Sein Kopf drehte sich wieder zu mir, ich war eingefroren. "Oh." Gab ich nur von mir und wir blickten beide wieder nach vorn. Ich hatte unseren ersten gemeinsamen Kuss vergessen, den Moment als unsere Lippen sich das erste Mal berührten, doch der Platz bedeutete mir noch immer etwas. In mir wollte sich irgendwas an ihn erinnern, an alles, aber es gab diese Blockade und ich hasste mich dafür. Tränen liefen stumm meine Wange hinunter. "E-Es tut mir leid." Entschuldigte ich mich, Ten streichelte über meinen Kopf und ich dankte ihm, für sein Schweigen. "Ich danke dir." Waren meine nächsten Worte, er wirkte überrascht. "Das heute ist doch nichts." Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf. "Nein, nicht für heute." Mein Handrücken wischte die Tränen weg. "Dafür, dass du nicht aufgibst, mich nicht aufgibst." Ten schmunzelte, lehnte sich langsam vor und küsste meine Stirn. Ich schloss meine Augenlider, spürte wie mir warm wurde. Als ich ihn dann von der Seite betrachtete, an seine tanzende Silhouette dachte, an alles was er für mich bislang getan hatte, klopfte mein Herz etwas schneller als gewöhnlich. "Ich muss dir etwas gestehen Neami." Murmelte der Junge, ich lauschte. "Der heutige Tag war nicht einfach so. Ich werde morgen nach China fliegen und mit der neuen Unit unser Debut beginnen. Ich werde also einige Wochen oder länger nicht bei dir sein können. Verzeih, dass ich dich in dieser Situation alleine lasse." Ich schwieg, würde ich es ohne ihn aushalten? Ohne die wichtigste Erinnerung, die ich erlangen wollte?

Ich beugte mich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich danke dir dennoch." Flüsterte ich gegen sein Ohr und stand auf. "Lass uns zurück, es wird kalt." Lächelte ich ihm entgegen und er stand ebenso auf, lief neben mir her und ich griff nach seiner Hand. Ich würde auf ihn warten und alles darum geben, mein Leben bis dahin wieder geordnet zu haben.

Ich wollte es schaffen, für Ten.

..Fortsetzung folgt..


Guys ich bin bisschen confused gewesen, ob ich nun Thailänder oder Chinese schreiben soll aber ich hoffe es stört euch nicht, dass es beim Thailänder bleibt

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