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ABROAD

Als die ganzen Stimmen, der Trubel und der Stress nur noch so an mir vorbeiflogen, die Menschen wie in Lichtgeschwindigkeit an uns vorbei rasten, schien es, als sei der Moment bei uns angehalten worden. Ich sah das Flugzeug hinter den riesigen Glasscheiben stillschweigend an, in dem Wissen, dass er nun darin saß und wir uns für mehrere Monate nicht mehr sehen würden. Es setzte sich in Bewegung und mit dem Rollen der Räder wurde ich nochmals in die Minuten zuvor hineinversetzt. Wie er sich Zuhause noch einmal mit den anderen unterhielt und ihnen bis bald sagte. Wie wir zusammen im Auto saßen und ich unbedingt nach seiner Hand greifen wollte, diesem Bedürfnis aber nicht nachging, weil es zu überstürzt gewesen wäre. Er war mir doch ein fremder. Wie er mich am Gate ansah und ich zur Seite schaute, als würde ich seinen intensiven Blick nicht bemerken. Wie er mir dann zuflüsterte, dass ich keine Angst haben solle, dass er zurückkäme und mich nicht verlassen würde. Nie.

Wie wir uns zur Verabschiedung umarmten und ich meinen Kopf gegen seine Brust presste, meine Arme nicht von ihm loslassen mochte, aber dennoch musste. "Die Jungs werden dich nicht allein lassen, versprochen." Flüsterte er mir noch zu und ich löste mich von ihm. "Sie kennen mich aber nicht so wie du es tust." Er nickte nur, sah auf mich hinab. "Das tut niemand, aber ich komme wieder, nichts würde mich dort halten, wenn du hier bist." Verstehend nahm ich Abstand von dem Schwarzhaarigen, er drehte sich um, ohne weiteres und ich stand allein. Zwar waren die Manager, die Bodyguards und Stylisten um mich herum gewesen, jedoch überkam mich eine eisige Gänsehaut, wobei sich sämtliche Haare meines Körpers aufstellten. Dies war alles allerdings vor zwei Stunden gewesen und nachdem wir endlich aus dem Stau hinausfuhren, ließ mich ein Manager am Dorm der Jungs raus. Bedankend verschwand ich hinter der weißen Mauer, war sicher vor Kameras und der Presse. Davor fürchtete ich mich nämlich mit am meisten, während der Abwesenheit des Jungen. Ich musste nun alles allein durchstehen, denn die anderen Member würden nicht immer Zeit und Nerven für mich und meine Probleme haben. Damit musste ich jedoch von nun an klarkommen, schließlich war ich Erwachsen und konnte auf mich selbst Acht geben.

Mein Schlüssel drehte sich in der Tür und sofort hörte ich leise Schritte, jemanden im Bad, vermutlich am duschen und jemanden in der Küche, was ich am spritzenden-verdampfenden Öl in einer Pfanne ausmachte. Ich wollte im Augenblick nur verschwinden, im Erdboden, unsichtbar werden, einfach zu einem Geist werden, keiner Menschenseele über den Weg laufen. In mir kam das erwürgende Gefühl auf, mit niemanden zu reden bis Ten wieder zurückkommen würde und dieses Gefühl setzte sich direkt in einem Gedanken fest. Ein leises und unterdrücktes Schnaufen verließ meine Kehle, weil mir bewusst war, dass ich ihnen das nicht antuen konnte, vor allem nicht ihm. Immerhin meinte er doch, dass sie auf mich aufpassen wollen würden, dementsprechend sollte ich ihnen auch die Gelegenheit dazu bieten. Allerdings war das Bedürfnis zu Schweigen im Moment größer, also tastete ich mich unauffällig in den Dorm. Vorsichtig linste ich in die Küche hinein, doch zu meinem Erstaunen, war sie leer. Perplex trat ich nun komplett in den Raum hinein, ließ meinen Kopf einmal herum fahren und erst dann stieg der kratzende Geruch von Rauch sowie Verbrennung in meine Nase. Realisierend rannte ich zum Herd hinüber und sah Tofu in zu viel Öl bereits verkokeln. Direkt umpackten meine Hände den Griff der Pfanne, dabei spritzte mir einiges an Öl an meine Wunden an meinen Fingern, schmerzend zuckte ich zusammen, verlor dabei den Halt und mir fielen einige der verölten sowie noch kochenden Tofu Stücke auf meinen rechten Fuß, direkt auf den Verband. Aufzischend legte ich die Pfanne in die Spüle und rannte zum Bad, in welchem noch immer Wasser lief.

Ich drückte die Tür auf, doch anstelle von einer Person am Waschbecken stehend fand ich ein im Bademandel gewickelten Taeyong vor. Mir waren bereits Tränen in die Augen gestiegen vor Schmerz, dementsprechend überfordert sah mich auch der Ältere an. "Neami, alles okay?? Was ist los?" Fragte er geschockt und machte ein Schritt auf mich zu. Ich schüttelte nur mein Kopf und trat zur Seite. "Geh raus Taeyong, bitte." Meinte ich kontrolliert, er hörte nicht, kam mir noch ein Schritt näher. "Verschwinde aus dem Badzimmer Lee Taeyong." Als ich meine Stimme erhob realisierte er erst mein verölt-gelblichen Verband. "Was ist das?" Näherte sich langsam seine Hand meiner Schulter. "Raus!" Schlug ich seine Hand vor Angst von mir, er zuckte zusammen und ging ohne ein weiteres Wort an mir vorbei. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte packte meine Hand nach dem Schlüssel und drehte diesen ruckartig im Schloss umher. Ich atmete unkontrollierte und ließ mich mit meinem Rücken gegen die Tür fallen, wischte mir langsam die Tränen an den Wangen weg. Was war das? Weshalb hatte ich plötzlich so schreckliche Angst vor seiner Hand gehabt? Er wollte doch nur helfen..oder war mal etwas zwischen uns vorgefallen? Schnell versuchte ich mir diesen Gedanken aus dem Kopf zu schlagen, doch es ließ mich nicht in Ruhe. Es lag nicht mal an Taeyong, er hatte höchstwahrscheinlich nicht einmal was getan, doch vielleicht jemand anderes? Und plötzlich war mein Fuß nur noch mein zweitgrößtes Problem im Augenblick. Mich langsam beruhigend und aufrappelnd trat ich an die Dusche heran, als ich bemerkte, dass der Junge nicht mal die Zeit hatte, dass Wasser abzudrehen. Kurz nachdem ich dies erledigt hatte wickelte ich den Verband ab und tupfte mit einem kühlen Waschlappen die Wunde wieder sauber. Wieder frisch schloss ich die Tür auf, nur um von totaler Stille umgeben zu sein. "Taeyong?" Fragte ich, nichts. "Bist du da?" Erneut, nichts.

Mehr erleichtert als ich es zugeben wollte verschwand ich im Schlafzimmer, ließ mich aufs Bett fallen und öffnete die Suchleiste. Der Gedanke, an Dinge die mir mein Unterbewusstsein mitteilen wollte, ließ mich nicht los.

"Neami? Bist du noch wach?" Hörte ich stumpf und schreckte auf, ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass ich wohl eingeschlafen war und eine Stunde vergangen war. Erneut fragte eine Stimme nach meinem Namen, mein Kopf drehte sich zur Tür. "Taeyong?" Erwiderte ich leise und die Tür öffnete sich ein Stück. Hinter sich hielt der Koreaner eine Box vom Lieferdienst. "Geht es wieder?" Mit Mitleid, so äußerte er sich, ich wollte dieses Mitleid allerdings nicht, nickte deshalb einfach nur und hoffte, auf ein Themenwechsel. "Ich hatte den Tofu total vergessen, besser gesagt dachte ich, dass die Platte aus wäre. Danke fürs Helfen." Erneut nickte ich nur, er hatte sich nicht auf ein weiteres entschuldigt, gut. "W-Wo sind die anderen?" Räusperte ich mich, noch immer mit verschlafenen Stimme. Tae lachte leicht auf, stellte die Tüte auf das Bettende, näherte sich dann dem zweiten Nachttisch. "Also Jaehyun ist ins Gym soweit ich weiß und Jungwoo dreht ein VLIVE mit den Dreams." Schenkte er mir ein Glas Wasser ein und reichte mir dieses mit einem Lächeln. Dankend nahm ich dieses an, schaute dann zurück zur Tüte. "Was hast du da?" Schnell drehte sich der ältere um, und reichte mir das besagte Stück. "Sushi." Stellte ich erfreut fest. "Ich weiß, es ist nicht dein heißbegehrter Tofu, aber immerhin Sushi." Ein dezentes Lächeln huschte mir über meine Lippen. "Willst du hier essen? Oder soll ich es in die Küche stellen." Frage mein gegenüber und stand langsam wieder auf. "Ich..." Ein helles Licht meines Handys leuchtete auf, unterbrach mich daher. Es einfach ignorierend führte ich meinen Satz fort. "Stell es ruhig in die Küche, ich esse gleich." Nicht lange zögernd griff der Koreaner wieder nach der Box und verschwand genauso schnell aus dem Raum wie er auch gekommen war.

Ich raffte mich auf, öffnete den Kleiderschrank und betrachtete die Sammlung and Kleidungsstücken. "Er trägt wirklich viel schwarz." Flüsterte ich feststellend zu mir selbst. Etwas zögernd griff ich nach einem seiner Zipper, zog ihn mir über und verschloss mich mit seinem Duft durch den Reißverschluss. Es roch wirklich gut, fast schon familiär. Eine Jogginghose hatte ich mir dann von meiner Kleidung genommen und verließ kurz drauf auch schon den Raum. Gähnend die Küche betretend hielt ich abrupt Inne. "T-Taeyong?" Kam es etwas überrascht von mir, der Junge hob rasch seinen Kopf und lächelte mir entgegen. Er streckte sich etwas über den Tisch und zog mit seiner Hand einen der Stühle weiter hervor, signalisierte mir Platz zu nehmen. "Ich meinte doch, du hättest es stehen lassen können." Gab ich von mir, hatte nicht wirklich das Bedürfnis mit ihm essen zu wollen. "Ist es nicht schöner als allein zu essen?" Ich blinzelte einige Male in seine Richtung. War es das? Ich hatte jedenfalls kein Problem damit. "Sind die anderen schon gelandet?" Kam es etwas lockernd von meinem gegenüber, rasch griff ich nach meinem Handy und checkte meine Nachrichten. "Ah...ich weiß nicht, Ten hat mir noch nicht geschrieben." Weshalb klang ich so enttäuscht? Hatte ich auf seine Antwort gewartet? "Er schläft bestimmt noch." Versuchte Tae mich etwas aufzumuntern. Doch mein Kopf senkte sich nicht wieder meinem Display entgegen, auf welchem plötzlich eine Nachricht aufplopte. Schnell weiteten sich meine Augen, doch diese wurden genauso schnell wieder kleiner als ich den Absender der Nachricht laß. "Ist es Ten?" Fragte mein gegenüber, ich schüttelte meinen Kopf. "Es ist ein Jeno.." Antwortete ich, brachte meine Worte jedoch eher wie eine Frage als wie eine Bestätigung rüber. "Jeno? Lee Je No schreibt dir?" Lachte Taeyong amüsiert, ich runzelte meine Stirn. Lee Je No? War das nicht der Junge welcher mich so überstürzt umarmt hatte? "Was schreibt er?" Kicherte mein Gegenüber weiter, ich öffnete seine Nachricht. "Ach, er fragt nur wie es mir geht." Das war gelogen. Der Junge fragte, ob ich mich gerne treffen würde, falls es mir besser ginge und Lust hätte. Eine aufmerksame Nachricht, worauf ich später eingehen wollen würde. Weshalb ich den Koreaner anlog? Ich wusste es nicht, vielleicht aus Reflex, ich kannte ihn nicht und noch war er mir ein fremder. Möglicherweise aber auch, weil ich ihm nicht genug vertraute.

"Na komm, dein Essen wird ganz kalt." Ich schmunzelte etwas amüsiert über den Jungen hinweg. "Yah! Was lachst du so? Hab ich was am Mund?" Ich beschwichtigte. "Das nicht, aber mein Essen ist doch bereits kalt." Erinnerte ich ihn, was wir gerade aßen und er räusperte sich leicht beschämt. realisierend, was er zuvor von sich gab. "Ja, genau. Dann iss es bevor es alt wird." Korrigierte er sich, ich lachte leise. Er lächelte verträumt. "Und warum lächelst du jetzt so verliebt?" Fragte ich noch immer lächelnd mit einem sarkastischen Unterton. "Du lächelst." Stellte Tae fest und fuhr weiter fort. "Das ist das erste Mal seit-.." Mein Lächeln verschwand. Schnell schloss er seinen Mund und senkte diesen entschuldigend. Ich wusste den Moment zu schätzen. "War das Sushi teuer? Es schmeckt sehr gut." Wechselte ich das Thema, worauf er auch einging. Er schüttelte seinen Kopf, versuchte die Unterhaltung immer wieder aufrecht zu halten, doch meine Gedanken wichen andauernd ab. Ich hatte doch mit ihm gelacht? Warum war ihm also mein Lächeln so sehr aufgefallen? Was war gerade anders gewesen? Und weshalb hatte sich Ten noch nicht gemeldet?

Gerade als ich den Koreaner auf seine vorherige Aussage ansprechen, meinen Mund bereits einige Millimeter geöffnet hatte, hörten wir laute Stimmen aus dem Flur kommen. Abrupt schloss sich mein Mund wieder als Jeahyun und Jungwoo die Küche betraten. "Waoh! Das riecht ja gut." Kam es von Jungwoo, doch Jae überkreuztet seine Arme vor der Brust. "Aber so wie es aussieht, haben die beiden nur an sich gedacht." Deutete er auf die zwei Portionen welche jeweils vor uns standen. Taeyong weichte vom Thema ab und begann über andere Dinge zu reden als gerade eine neue Nachricht auf meinem Handy auftauchte. "Ten..?" Entwich es mir ganz leise, so das niemand es bemerkte. "Ihr könnt meinen Rest gerne haben, ich gehe schlafen." Packte ich nach meinem Handy und stand abrupt auf. Der Junge, welcher zuvor noch mit mir gegessen hatte, hob eine Braue, blickte mir irritiert hinterher. »Bist du noch wach?« War seine Nachricht gewesen, schnell schloss ich hinter mir die Schlafzimmer Tür. Bevor ich dem Chinesen antwortete, ging ich jedoch auf meinen Chat mit Lee Jeno, gab ihm eine Antwort. Aber keine Minute später ging ein Anruf bei mir ein, es war der Thailänder. Etwas nervös nahm ich das Telefonat an. "Ten?" Flüsterte ich etwas unsicher. Eigentlich war mein Verhalten kindisch, nicht einmal in meiner noch vorhandenen Erinnerung hatte ich mich so feige benommen. Peinlich. Doch am anderen Ende vernahm ich gedämpftes Lachen. "Ja Neami, ich bin es haha." Meine Wangen glühten vor Scham. "Wie läuft es? Wie geht es dir? Sind die Jungs alle nett, nicht zu gespielt vom Verhalten?" Kam es direkt gefolgt, weshalb ich etwas kichern musste und mich deshalb räusperte. "Sie geben sich Mühe." Antwortete ich ehrlich.

"Und Johnny?"

..Fortsetzung folgt..

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