4. Kapitel
Hermiones P.o.V
Ich musste mich echt zusammenreißen, um nicht laut loszuprusten. Sein Blick war einfach unbezahlbar gewesen! Als mich schließlich halbwegs beruhigt hatte, machte ich mich an die Hausaufgaben. Ich hatte einen 2 1/2 Seiten langen Aufsatz über die Hexenverbrennung im 19. Jahrhundert auf und ich musste außerdem einen Text meiner Wahl in Runen schreiben. Ich war so sehr auf die Hausaufgaben fixiert, dass ich nicht mit bekam wie Malfoy sein Zimmer verließ. Nur das zuklappen des Porträts, hörte ich. Als ich endlich auch mit der Hausaufgabe in Alte Runen fertig war, ist der Abend schon angebrochen und es war dunkel geworden. Ich ging die Treppe zur Bibliothek hoch, denn ich brauchte noch was zum Lesen. Also ging ich durch die einzelnen Reihen und suchte nach einem Buch, was interessant klang. Aber ich fand kein Buch, weil ich es entweder schon gelesen hatte oder sie in Runen waren und ich keine Lust mehr hatte sie zu übersetzen. Schließlich entschloss ich mich, die Leiter die nach draussen führte, hochzusteigen. Es war schon recht kalt und ich fröstelte leicht. Mit meinem Zauberstab macht ich mir Licht, welches gleichzeitig etwas Wärme spendete und lehnte mich an das Geländer. ,,So spät noch draußen unterwegs?" sprach aufeinmal eine Stimme hinter mir und ich zuckte zusammen. ,,Malfoy! Musst du mich denn so erschrecken?!" fuhr ich ihn an. ,,So schreckhaft?" antwortete er gelassen. Innerlich stöhnte ich auf. 'Warum muss er immer dann hier hoch kommen wenn ich auch hier oben bin?' fragte ich mich. Ich wollte schon wieder zurück zur Leiter gehen, da umfasste er mein Handgelenk und zog mich weg von der Luke. Von dort wo er mein Handgelenk umschloss, gingen kleine Stromstöße meinen Arm hinauf, es fühlte sich aber nicht unangenehm an. ,,Wo willst du hin Granger?" ,,Wo kommt man denn hin wenn man durch diese Luke geht?" sagte ich stattdessen. ,,Andere Frage. Was sollte die Aktion von heute früh?" Er zog mich noch näher an sich ran, sodass sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt war. Die Nähe machte mich nervös aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Er schien es trotzdem zu bemerken und grinste. Aber es war nicht sein übliches "Ich-bin-besser-als-ihr-Lächeln" sondern ein belustigtest Grinsen. Das verunsicherte mich nur noch mehr. ,,Ich warte immer noch auf die Antwort." hauchte er mir ins Gesicht und mein Körper fühlte sich so an, als ob er in Flammen aufgeht. ,,Wenn du mich loslässt sag ich es dir." Ich versuchte mich wieder loszureißen aber Malfoy liess das kalt. Also begann ich zu sprechen: ,,Ich war heute Morgen schlecht gelaunt, weil mein Wecker nicht geklingelt hat. Dein Pech wenn du gerade im Bad bist, deinen Zauberstab im Zimmer vergessen hast und dann auch noch - wie ein Mädchen - sehr lange im Bad brauchst." Als ich geendet hatte riss ich mich los und kletterte die Leizer wieder runter. In der Bibliothek angekommen, schnappte ich mir das erst beste Buch und lief damit in mein Zimmer. Das Buch hieß Schwarze Magie - Neuste Erkenntnisse. Es schien schon sehr alt zu sein aber ich hatte noch nie von diesem Buch gehört. In der offiziellen Bibliothek wär mir das Buch auch aufgefallen. Als ich es aufschlug musst ich erstmal husten, da es so staubig war. Ich begann zu lesen:
Unsere neusten Forschungen haben ergeben, dass man schwarze Magie bis jetzt immer unterschätzt hat. In einem unserer Experiment wurde herausgefunden, dass wenn man sich länger in der unmittelbaren Nähe eines Zauberers - der schwarze Magie beherrscht - aufhält, dass man selbst langsam böse wird und immer mehr schwarze Magie bevorzugt. Bei unserem Experiment haben wir Florian Downville ein ganzes Jahr in der Nähe von Todessern leben lassen. Jetzt ist er einer der stärksten Anhänger von dem dunklen Lord. Unser Team hat lange geforscht und diverse Experimente ausgeführt. Alle sind zu dem gleichen Schluss gekommen. Schwarze Magie kann sich auf andere Menschen übertragen! Man darf die Magie auf keinen Fall überschätzen, denn sie ist immer häufiger in Gebrauch auch von Menschen, bei denen man es am wenigsten erwartet. Der einzigste Schutz gegen die Magie ist, sich von ihr fern zu halten. Wenn man einmal von ihr eingenommen ist, gibt es kein zurück. In keinem unserer Experimente konnte sich die schwarze Magie zurückgehalten werden. Alle sind zu schwarzen Magiern geworden und blieben es bis zu ihrem Tod.
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