2. Kapitel
,,Was denn, Granger? Noch nie einen halbwegs gut aussehenden Zauberer gesehen?" Malfoy! Natürlich, wie könnte es auch anders sein?! ,,Kann ich bitte durch? Im Gegensatz zu dir haben andere Menschen auch sinnvolle Aufgaben zu erledigen." sagte ich genervt, da ich jetzt nicht wirklich in der Verfassung bin mit ihm zu streiten. Aber er hatte anscheinend nicht die Absicht weg zu gehen, er schaute mich nur mit seinem arroganten Malfoy-Grinsen an: ,,Sinnvolle Aufgaben also. Du brauchst keine Lügen zu erfinden, ich seh doch das du auf mich stehst." Kam es mir nur so vor oder wurde sein Grinsen noch breiter. ,,Es gibt eine wirksame Erfindung namens Brille. Ich glaub die solltest du mal ausprobieren, damit du dir nicht mehr Sachen einbildest, die überhaupt nicht war sind." giftete ich ihn noch an bevor ich mich an ihm vorbei in Dumbledors Abteil drängelte. Doch anstatt weiter zu gehen, folgte mir Malfoy mit ins Abteil. 'Das heisst doch nicht etwa...' ,,Ah, Miss Granger und Mr. Malfoy. Ich hab mich schon gefragt wann Sie endlich kommen. Dann brauch ich ja nichts mehr sagen, da ihr bestimmt wisst wer jetzt euer Schulsprechpartner ist, nicht wahr?" 'Nein!! Unter allen Personen musst es ausgerechnet Malfoy sein?! Was hab ich gemacht das man mich so bestrafen muss?' dachte ich mir. ,,Ihr wundert euch bestimmt warum wir gerade zwei Sechstklässler als Schulsprecher wählen, aber Sie sind beide Jahrgangsbeste und sogar besser als die meisten Siebtklässler. Uns fiel die Wahl nicht leicht, vor allem nicht in so schweren Zeiten aber ich denke wir haben die richtige Wahl getroffen. Nach dem Begrüßungsessen in der großen Halle wird euch Mr. Filch zu eurem Turm bringen. Das Passwort lautet Siniei Adubei .(AN: mir ist nichts besseres eingefallen) Das Kollegium hat entschieden, dass wir dieses Jahr eine neue Tradition einführen. Es wird jetzt jedes Jahr vor den Weihnachtsferien einen Weihnachtsball geben, den man mit dem vor zwei Jahren vergleichen kann. Es liegt an euch ihn unvergesslich zu machen, da ihr beide ihn organisieren werdet. Die Vertrauensschüler werden euch helfen und ihr könnt euch auch ein paar Schüler nehmen, die euch helfen." Geschockt sah ich Dumbledor an. So wie ich Malfoy kenne wird er mir die ganze Arbeit überlassen. Ich wusste jetzt schon, dass das kein leichtes Jahr wird. ,,Nun denn. Falls Sie Fragen haben, können sie sich jederzeit an mich wenden." verabschiedete sich Dumbledor und ich ging langsam aus dem Abteil.
Gegen Abend erreicht der Zug den Bahnhof von Hogsmead. Alle Schüler bestiegen die Kutschen, die von den Thestrahlen(AN: schreibt man die so? Bin mir nicht so sicher) gezogen wird. Die Erstklässler werden von Hagrid zu den Booten geführt.
In der großen Halle angekommen setzten wir uns alle an unsere jeweiligen Tische. Als Dumbledor seine Rede beendet hat, kam das Essen. Aber ich hatte kein Hunger, weil ich immer an Malfoy denken muss und das versaut mir den Appetit. ,,Hermione! Ist irgendwas zwischen dir und Malfoy vorgefallen, was ich wissen muss? Er schaut dich dich die ganze Zeit, wie ein Behinderter an." sagte Ginny. Jetzt guckte auch ich in seine Richtung. Als er meinen Blick bemerkt schenkt er mir eins seiner berühmten Malfoy-Grinsen und ich musste ein Würgen unterdrücken. ,,Falls es dir noch nicht aufgefallen ist Ginny, er sieht mich nicht an wie ein Behinderter, er ist ein Behinderter. Besser gesagt: er ist eine unterbelichtete Hohlbirne. Mehr sag ich dazu nicht." antwortete ich und Ginny bekam ein Lachanfall, sodass sie fast von der Bank fiel. Als das Essen dann beendet war, kam Filch, murrend wie eh und je, zu uns und brachte Malfoy und mich zu unserem Turm. ,,Hinter dem Porträt ist der Turm. Das Passwort müsstet ihr wissen." sprach Filch noch dann ging er zurück durch den Korridor, gefolgt von Miss Noris. ,,Siniei Adubei!" rief ich laut und das Porträt schwang zur Seite. Der Turm bestand aus einem Gemeinschaftsraum und vier Türen die davon abzweigten. Auf einer war eine grüne Schlange zu sehen, auf der anderen ein goldener Löwe und auf den letzten beiden war nichts zu sehen. Neugierig öffnete ich die ein Tür, hinter der eine Treppe nach oben führte. Also ging ich die Treppe hoch, die in eine riesige Bibliothek führte. Staunend ging ich durch die einzelen Reihen und strich im vorbei gehen über die einzelnen Buchrücken. Am Ende der letzten Reihe führte eine Holzleiter weiter nach oben. Am oberen Ende der Leiter war eine Luke und als ich hindurch stieg, kam ich auf dem Dach des Turmes wieder herraus. Kalte Abendluft umfing mich. Der Turm war noch höher als der Astronomieturm. 'Komisch das der Turm mir nie aufgefallen ist.' denke ich mir. Als ich mich umblickte, blieb mir vor staunen der Mund offen stehen. Man konnte über ganz Hogwards schauen! ,,Schöne Aussicht von hier oben, nicht wahr?" sagte auf einmal eine Stimme hinter mir. ,,Ja kann sein." entgegnete ich nur und drehte mich zu ihm um. Er lehnte ganz lässig am Geländer und schaute über die Ländereien. Da ich keine Lust auf seine Gesellschaft hatte, ging ich zurück in den Gemeinschaftsraum und dann durch die Tür mit dem goldenen Löwen. Ich lasse mich gleich auf mein Bett fallen und fiel fast sofort in einen traumlosen Schlaf.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro