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KAPITEL 9

Alexandria, VA, USA

»Habt ihr beide noch Zeit und Lust, mit meiner wundervollen Person einen Burger Essen zu gehen?« fragte Steve und sah uns Augenbrauen wackelnd an, während er Jen und mir die Ausgangstür unserer Schule aufhielt. Dankbar lächelte ich ihn an und sah danach auf meinen offenen Mantel, welchen ich am Zippverschluss mit zittrigen Händen zuzog. Es war wirklich unglaublich, wie kalt es bereits Ende Oktober war.

»Ich kann leider nicht, habe in einer halben Stunde Geigenunterricht.« antwortete Jen und lächelte uns entschuldigend an, wobei mir auffiel, dass um ihren Mundwinkel kleine Grübchen entstanden, welche mir zuvor noch nie aufgefallen waren. Aber anderseits musste auch gesagt werden, dass Jennifer fast nie lächelte.

»Jen!« jammerte Steve und formte mit seinen Lippen einen Schmollmund, was überhaupt nicht zu seiner äußeren Erscheinung passte. »Hör auf zu Jammern!« Während sie ihre Augen verdrehte, schüttelte sie ihren Kopf. »Ich muss los, viel Spaß beim Burger essen.« fügte sie noch hinzu und schulterte ihren schwarzen Lederrucksack. »Ich hasse dich!« rief Steve weinerlich, sodass Jen nur ihren Mittelfinger nach hinten streckte und ansonsten gerade aus auf ein schwarzes Auto zulief, was im Halteverbot parkte.

»Hast du denn Zeit?« fragte mich nun Steve und sah mich bittend an, sodass ich meine Arme verschränkte und mich breitbeiniger hinstellte. »Zu deinem Glück, ja. Aber ich fahre.« teilte ich ihm mit, sodass er glücklich seinen Mund aufriss und dabei aussah, wie ein Riesenbaby. »Jaaaa!« schrie er und hüpfte ein paar Mal auf der Stelle auf und ab. »Himmel.« murmelte ich und steckte meine Hände in die Taschen meines blauen Mantels. »Mein Auto steht da hinten.« sagte ich und nickte mit meinem Kopf nach rechts, während ich aus meiner rechten Manteltasche den Autoschlüssel herauszog, auf welchem als Anhänger ein goldener Adler hing, welchen ich von meinem Dad geschenkt bekommen hatte. Denn nicht nur war der Adler das Maskottchen meines Lieblingslacrosse Teams, es war auch mein Lieblingstier.

»Meines ist sowieso in der Werkstatt.« teilte mir Steve grinsend mit und legte dann seinen Arm um mich, wobei ich das Gefühl hatte, er würde zehn Kilogramm wiegen. »Wie sollte es auch anders sein.« murmelte ich grinsend, sodass Steve seinen Mund empört aufriss und seinen Arm wieder von meinen Schultern nahm. »Du bist so gemein!« rief er und wischte sich theatralisch eine imaginäre Träne von den Wangen. »Wieso bist du nochmal nicht im Drama-Club?« fragte ich lachend und sperrte meinen Wagen auf, dann öffnete ich die Fahrertür und setzte mich seufzend in mein Auto. »Ein Boxer, der im Drama-Club ist?« fragte er und setzte sich auf den Beifahrersitz und schmiss dann seinen Rucksack auf die Rücksitze, was ich ihm gleich tat und mich danach anschnallte.

»Mich würde im Boxring niemand mehr ernst nehmen. Außerdem würde sich das Zeitlich auch nicht ausgehen.« fügte er noch hinzu und betrachtete mich grinsend, weswegen ich ihn verwirrt ansah. »Nichts, nichts.« lachte er und schnallte sich an, dann wandte er seinen Blick grinsend von mir ab, sodass ich mir genervt auf meine Lippe biss und den Motor startete. Ich hasste es, wenn jemand etwas aussprechen wollte, es dann aber doch nicht tat und einem einfach nur neugierig machte.

Während ich auf die Straße fuhr, sah ich kurz zu Steve, welcher nun nachdenklich aus dem Fenster blickte und die Häuser und Parks beobachtete, an welchen wir vorbei fuhren.

»Zu welchem Restaurant möchtest du denn?« fragte ich und warf erneut einen kurzen Blick auf Steve, welcher immer noch aus dem Fenster sah und meine Frage augenscheinlich nicht mitbekommen hatte. »Steve?« fragte ich erneut, jedoch reagierte er immer noch nicht, weswegen ich seufzend vor einer roten Ampel hielt und ihn dann mit meiner Hand auf seinen Arm boxte, woraufhin er ruckartig seinen Kopf zu mir drehte und mich verwirrt ansah. »Was?« fragte er verwirrt und überrascht zuckte ich zusammen, als jemand plötzlich hinter uns hupte, sodass ich schnell den Motor startete und über die Haltelinie fuhr, da die Ampel bereits auf grün gesprungen war. »Ich habe dich gefragt, wo du hin Burger essen gehen möchtest?« fragte ich erneut, sodass er mich wieder breit angrinste, sein Lächeln jedoch etwas gezwungen aussah. Ich würde nur zu gerne wissen, über was er nachgedacht hatte, dass er nicht mitbekommen hatte, dass ich mit ihm sprach.

»Kylies Burger?« fragte er und zufrieden nickte ich. Es war mein liebstes Burger Restaurant. »Über was hast du bitte nachgedacht, dass du meine Frage nicht gehört hast?« fragte ich lachend und betätigte den Blinker und bog einige Sekunden später nach rechts ab, wo sich das Restaurant auch bereits befand. »Über nichts wichtiges.« antwortete er überraschen schnippisch und sah dann wieder aus dem Fenster, weswegen ich verwirrt meine Augenbrauen zusammenzog und mir auf meine Unterlippe biss. Vermutlich hätte ich nicht so neugierig sein dürfen. »Tut mir leid.« sagte ich und manövrierte mein Auto in eine Parklücke. »Schon gut.« antwortete er knapp und lächelte mich an, wobei ich diesmal erneut sehen konnte, dass es gezwungen war. Wieso war mir nie aufgefallen, dass Steve so falsch lächelte?

Nachdem wir beide ausgestiegen waren, liefen wir stumm zu der Eingangstür von „Kylie's Burger", wobei ich über das Verhalten von Steve nachdachte. Ich hatte kaum etwas mit ihm zu tun gehabt, also wie hätte mir auffallen sollen, dass er eigentlich zu nachdenklich war? Denn ich hatte kaum Zeit gehabt, mal mit ihm über sein Privatleben zu sprechen. Das einzige, was ich von ihm wusste war, dass er eine jüngere Schwester hatte, welche in die Middle-School ging und das sein Hobby Boxen war.

»Hallo, willkommen bei „Kylie's Burger"! Ein Tisch für zwei?« fragte uns eine jung aussehende Kellnerin und sah dabei eher mich an und beachtete Steve kaum. »Äh ja, bitte.« antwortete ich etwas überrumpelt und lächelte die Kellnerin verunsichert an. Selbstbewusst schmiss sie ihre langen schwarzen Haare – welche in einem Zopf zusammengebunden waren – hinter ihre Schulter und ließ ihre Augen in dem Buch vor ihr hin und her wandern. »Es ist ein Tisch am Fenster frei, der ist jedoch für siebzehn Uhr dreißig reserviert, deswegen wird das ein bisschen knapp werden. Aber ein weiterer Tisch ist in einer Nische frei und der ist erst für achtzehn Uhr dreißig reserviert.« sagte sie und Steve sah mich fragend an. Schulter zuckend sah ich ihn an, sodass er seinen Blick zur Kellnerin wandte, welche immer noch mich anstarrte. Irgendwie bereitete mir das echt Unbehagen.

»Wir nehmen bitte den Tisch in der Nische.« antwortete Steve und grinste, als die Kellnerin kurz zu ihm sah, dann drehte sie sich um und schnappte sich zwei Speisekarten im vorbeigehen aus einem Regal. »Die ist irgendwie komisch.« flüsterte ich, als Steve und ich ihr hinterherliefen und brachte ihn dabei zum Lachen. »Ich glaube, sie steht auf dich.« lachte er, sodass ich überrascht meinen Mund öffnete und fast in die Kellnerin hinein lief, wobei mir auffiel, dass sie in ihrem Nacken ein Piercing hatte. Interessante Stelle.

»Hier ist Ihr Platz, ein Kollege kommt gleich, um Ihre Bestellung aufzunehmen.« Mit diesen Worten verschwand sie und ließ einen prustenden Steve zurück, welcher aufgrund meines verstörten Gesicht sich kaum mehr einkriegen konnte.

»Aber, aber« sagte ich und zog meine Jacke aus, bevor ich mich auf die Sitzbank niederließ und mir eine der beiden Speisekarten schnappte, obwohl ich sowieso genau wusste, was ich essen würde. »Nichts aber, die steht sowas von auf dich. Ihr Name ist übrigens Lila und sie ist die Schwester der besten Freundin meiner Schwester und« er machte eine Kunstpause und grinste mich vergnügt an, weswegen sich Grübchen bildeten. »sie steht auf Frauen.«

Seufzend vergrub ich meine Hände in meinen Haaren und schüttelte meinen Kopf. »So viel Liebe, damit komm ich nicht klar.« weinte ich, sodass Steve erneut laut loslachte. Die Frage aber, ob es tatsächlich echt war.

»Wieso, zeigt dir dein Freund leicht auch so viel Liebe?« fragte er ernst, sodass ich meinen Kopf hob und meine Augen überrascht aufriss, dann lachte ich laut los, sodass sich die Gäste am Nebentisch nach uns umdrehten. »Hab ich was falsches gesagt?« fragte er zögerlich, als mir vor Lachen Tränen über die Wangen rannten. Ich versuchte mich, mit Ein und Ausatmen etwas zu beruhigen, jedoch musste ich trotzdem grinsen. Er besaß wirklich Humor.

»Steve« fing ich an und biss mir auf meine Lippe, da ich fast wieder loslachte. »Ich habe keinen Freund.« beendete ich meine Satz und kopfschüttelnd sah mich Steve an. »Wieso hast du so gelacht?« fragte er verständnislos und seufzten sah ich in den Raum des Restaurants, was in einem wunder-schönen Industrie-style gestaltet war. »Weil du davon ausgegangen bist, dass ich einen habe. Ich hatte noch nie einen ernsthaften Freund, ich kann sowas einfach nicht.«

»Sowas?« Steve betrachtete mich eingehend, wobei seine stechenden blauen Augen mich dazu brachten, leicht nervös zu werden. Denn er hatte wirklich schöne Augen. »Beziehungen.« antwortete ich und schüttelte meinen Kopf. »Es hat bei mir noch nie geklappt und seit die Sache mit meinen Eltern war, habe ich auch nicht mehr wirklich Lust darauf. Es hängt alles einfach mit zu viel Schmerz zusammen.«

»Ja, das verstehe ich.« antwortete er und fuhr sich durch seine blonden Haare, welche nun in alle Richtungen standen, weswegen ich dem Drang widerstehen musste, mich nicht vorzubeugen und mit meinen Fingern seine Haare wieder zu richten.

»Hallo, willkommen bei „Kylie's Burger", was kann ich Ihnen bringen.« sagte eine tiefe Stimme neben uns und grinsend sah ich den Kellner an, der niemand anderes war als Paul von dem männlichen Lacrosse-Team. »Hi Paul, ich wusste gar nicht, dass du heute arbeitest.« begrüßte ich ihn und begutachtete seine Arbeitskleidung, welche aus einem schwarzen T-Shirt, einer schwarzen Hose und einer schwarzen Schürze bestand, auf welche das Logo des Burger Ladens aufgedruckt war. »Oh, hey Lily, Steve richtig?« fragte er und Steve nickte, wobei er ihn stumm musterte. »Ich bin heute für einen Kollegen eingesprungen, du Lily nimmst vermutlich wieder das übliche.« lachte er und grinsend nickte ich, dann sah er zu Steve, welcher einen kurzen Blick in die Karte warf und dann einen Double Cheeseburger mit Sour-Cream Soße und zum Trinken ein Cola bestellte.

»Kann es sein, dass du Paul nicht leiden kannst?« fragte ich Steve, als Paul wieder verschwand und bekam als Antwort nur ein Schulterzucken. »Ich habe ziemliche Scheiße über ihn gehört. Aber seit er mit seiner Freundin zusammen ist, scheint er sich gebessert zu haben. Aber der Typ ist mir egal, solange er meine Schwester in Ruhe lässt.« antwortete er mir leise und fragend sah ich ihn an. »Deine Schwester ist doch erst in der Middle-School.« Fragend sah ich ihn an und grinste kalt. »Es ist nur ein Gerücht, aber angeblich hatte er vor ein paar Monaten mal was mit einer fünf Jahren jüngeren und das war auch angeblich, während er schon was mit seiner jetzigen Freundin hatte.« Überrascht riss ich meine Augen auf. »Aber das ist doch sicher nur ein Gerücht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er etwas mit einer Dreizehnjährigen anfangen würde, vor allem nicht, wenn er mit Tara zusammen ist.« sagte ich leicht empört, sodass Steve verteidigend seine Hände hob.

»Wie gesagt, es ist ein Gerücht, aber der Typ hat generell sehr viele komische Sachen bereits abgezogen, denn er ist eine Zeit lang in den gleichen Clubs gewesen, in denen ich auch war und du weißt ja, was teilweise in D.C für Scheiße abgeht.« erzählte mir Steve und verzog dabei seinen Mund und stand dann auf, um sich seine Lederjacke auszuziehen, welche er den ganzen Tag schon getragen hatte, obwohl es wirklich schon zu kalt für eine einfache Lederjacke war. »Aber wie gesagt, es ist nur ein Gerücht, vielleicht stimmt es – vielleicht auch nicht.« Zustimmend nickte ich und riss dann leicht überrascht meine Augen auf, als ich auf seinen rechten Unterarm starrte, wobei mir ein wunderschönes Tattoo ins Auge stach. Es war ein Totenkopf, welcher wirklich wunderschön gestochen war. »Seit wann hast du denn ein Tattoo?« fragte ich überrascht und konnte mich nicht zurückhalten, mich etwas über den Tisch zu lehnen und mit meinen Händen seinen muskulösen Arm etwas weiter zu mir zu ziehen. »Das ist bereits mein fünftes Tattoo.« lachte er, sodass mir mein Mund überrascht aufklappte. »Aber du bist doch erst seit ein paar Monaten achtzehn.« Grinsend sah mich Steve an. »Ich dürfte auch erst seit ein paar Monaten wettkampflich Boxen und mache es schon seit fast zwei Jahren.« antwortete er und verlegen biss ich mir auf meine Unterlippe. Natürlich hatte er sich die Tattoos illegal stechen lassen.

»Aber um zu deiner Frage zurückzukommen.« sagte er und zog seinen Arm grinsend von dem Tisch und verschränkte ihn. »Seit zwei Wochen.« Etwas überrascht, dass er seinen Arm weggezogen hatte, sah ich nach links, wo Paul gerade mit zwei Flaschen Cola und zwei Gläsern auf uns zugelaufen kam, wobei er gekonnt einem Gast auswich, welche seinen Stuhl fast in ihn rammte. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass er Tara mit einer dreizehnjährigen betrogen hat – was nicht nur widerlich, sondern auch illegal wäre.

»Hier sind eure Getränke, ich soll dir übrigens von Tara Liebe Grüße ausrichten, Lily.« sagte er und grinste mich freundlich an, weswegen auch mich zu einem Lächeln zwang. »Danke, Liebe Grüße auch an sie und sage ihr bitte, dass sie am Wochenende Sport machen soll.« antwortete ich und grinsend schüttelte Paul seinen Kopf. Er war wirklich hübsch, hatte ein charmantes Lächeln und sah generell aus, wie der perfekte Schwiegersohn mit perfekt gestylten Haaren und teuren Klamotten – trotzdem war er aber nicht abgehoben. Konnte es also sein, dass das alles nur Fassade war? Verdammt, Steve hatte mir dieses Gerücht einfach nicht erzählen sollen. Aber meistens basieren Gerüchte auf einen Funken Wahrheit.

»Alter, ich bin so voll.« sagte Steve, während ich mir das letzte Stück meines zweiten Burgers in den Mund schob und glücklich kaute. »Wie kannst du so viel Essen?« fragte er, als ich hinuntergeschluckt hatte und nun eine Pommes in meine Hand nahm. »Mir ist eh schlecht, aber ich habe heute generell kaum etwas gegessen, da das Essen in der Cafeteria nicht geschmeckt hat.« antwortete ich und steckte mir das Pommes in den Mund, nicht ohne es vorher in die Sour-Cream Soße zu tunken. Kopfschüttelnd begutachtete mich Steve und klaute sich dann eine Pommes von meinem Teller, weswegen ich ihn strafend ansah und mir erneut sein Totenkopf-Tattoo ins Auge stach. »Du meintest vorhin, dass du insgesamt fünf Tattoos hast, aber ich habe noch keines außer den Totenkopf gesehen.« Grinsend sah er mich an und überraschender Weise fiel mir auf, dass er ein Muttermal unter seiner rechten Augenbraue besaß, was so klein war, dass es leicht übersehen werden konnte.

»Du bist echt neugierig.« lachte er und mit zuckenden Schultern grinste ich ihn an. »Alle meine anderen Tattoos sind entweder auf meinem Rücken oder meiner linken Brust und es sind alles eher kleinere Motive. Willst du dir eigentlich auch einmal ein Tattoo stechen lassen?« fragte er mich und bewundernd sah ich ihn an, dann zuckte ich erneut mit meinen Schultern. »Ich wollte mal, aber inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher. Außerdem habe ich Angst, dass der Tätowierer das Motiv verhaut oder ich mich irgendwie mit einer Krankheit anstecke, weil die Nadeln nicht gereinigt waren und-« »Woah, Woah, Woah, Atmen nicht vergessen. Mein Tätowierer ist bei Abstand der beste im ganzen Land und dorthin gehen auch berühmte Personen. Wenn du möchtest, kann ich dir einen Termin ausmachen und einen Rabatt aushandeln, denn er ist schon ziemlich teuer. Aber dadurch, dass er ein Freund meines Boxtrainers ist, kann ich da sicher was machen.«

»Ich weiß nicht.« flüsterte ich und sah wieder auf Steves Arme. »Tut das nicht extrem weh? Außerdem habe ich keine Ahnung, was für ein Motiv, ob schwarz-weiß oder farbig.« fügte ich hinzu und Steve lächelte mich beruhigend an. »Du musst es mir ja nicht jetzt gleich sagen. Es tut schon weh, aber das Resultat ist es wert.« beruhigte er mich und zwinkerte mir zu, dann sah er auf seine schwarze Armbanduhr und seufzte. »Scheiße, ich müsste in einer halben Stunde bei der Werkstatt sein, um mein Auto abzuholen. Würde es dich was ausmachen, mich hinzubringen? Ich habe die Zeit komplett vergessen und schaffe das nicht zu Fuß oder mit dem Bus.« entschuldigend sah er mich an und lächelnd nickte ich. »Ja klar, du musst mir nur sagen, wohin ich genau fahren muss.«

Erleichtert sah mich Steve an und hielt dann mit einer Hand eine Kellnerin auf, welche gerade an unserem Tisch vorbei lief und fragte sie, ob wir zahlen könnten, wobei sie rot anlief und schnell nickte. Dann rief sie Paul her, weswegen Steve seinen Augen verdrehte. Mich ließ das Gefühl nicht los, dass es noch einen anderen Grund gab, wieso er ihn nicht leiden konnte.

»Hallo, wollt ihr noch etwas bestellen oder bezahlen?« fragte er, während ich meine Geldbörse suchte und mir dann auf meine Stirn schlug, weswegen ich schiefe Blicke von Steve und Paul bekam. »Ich habe meine Geldbörse im Auto liegen lassen, ich hole sie schnell.« sagte ich, wobei Steve mich an meiner Hand festhielt und dann einen fünfzig Dollar Schein Paul hinhielt. »Ja, das wären einunddreißig fünfundneunzig.« sagte Paul etwas verwirrt und nahm dann den Schein von Steve an, welchen ich kopfschüttelnd ansah. »Ich hätte meines selber zahlen können.« zischte ich leise, weswegen Steve grinsend das Wechselgeld annahm. »Sieh es als Dank an, dass du mich heute rumkutschieren musstest.« Mit diesen Worten stand er auf und zog seine Lederjacke an, weswegen auch ich mir meine – deutlich wärmere – Jacke schnappte und sie über meinen Pullover zog.

»Danke, wir sehen uns!« bedankte sich Paul und verschwand dann zum Nebentisch, während Steve und ich in Richtung Ausgang liefen, wobei ich sah, dass mich die Kellnerin – welche laut Steve auf mich stand – mich beobachtete. »Ich sag doch, die steht auf dich.« lachte er und legte einen Arm um mich, weswegen die Kellnerin schnell wegsah. Grinsend verdrehte ich meine Augen und boxte Steve gegen die Rippe. »Ich muss dir mal bei Gelegenheit beibringen, wie man richtig boxt.« Lachend sah er zu mir herunter, wobei er ein süßes Grinsen auf dem Gesicht hatte.

A/N
Es tut mir furchtbar leid, dass so lange kein Kapitel mehr von "Truth or Dare" kam, aber ich hatte extremen Schulstress in den letzten Wochen. Ich werde mich jedoch bemühen, ab jetzt wieder regelmäßiger zu uploaden!

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag/Abend!

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