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KAPITEL 7

Alexandria, VA, USA

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wusste ich sofort, dass es kein guter Tag werden würde. Nicht nur war mein Hals staubtrocken, sondern über Nacht waren nun auch meine Unterleibsschmerzen gekommen, weswegen ich genervt stöhnte und meine Beine aufstellte. Außerdem würde ich heute auch noch meinen Psychologietest haben, für welchen ich nicht wirklich gelernt hatte, da ich – vor allem gestern – wirklich etwas anderes zu tun hatte.

Nachdem ich mit Josie telefoniert hatte, hatte ich versucht, herauszufinden, in welchem Tanzstudio Noah arbeitete, kam jedoch zu keiner Lösung. Außerdem hatte ich mir seine Universität angesehen, jedoch auch keine Informationen gefunden, zu welchen Clubs oder in welcher Studenten-verbindung er gehörte. Es war, als würde Noah nicht existieren – oder meine Künste des Recherchierens waren zu schlecht. Auf jeden Fall nicht so gut wie die von Josie, welche wirklich beim FBI arbeiten könnte.

Genervt stöhnte ich auf, als ich sah, dass es erst sechs Uhr morgens war und mein Wecker erst in einer halben Stunde läuten würde. Jedoch entschloss ich mich, trotzdem aufzustehen, da ich so mehr Zeit haben und ich vermutlich weder Lucas – noch meiner Mom – begegnen würde. Denn meine Mom würde erst um halb acht aufstehen und Lucas war gestern erst um drei Uhr früh wiedergekommen und das nicht gerade leise, da ich aufgewacht war, obwohl ich eigentlich schlief wie ein Stein, weswegen mich am Morgen meistens mein Wecker nicht wachbekam.

Leise stöhnte ich, als ich meinen Körper zur Seite drehte und dabei gleichzeitig die Decke wegschlug, sodass mich sofort die angenehme Wärme verließ und ich begann, zu zittern.

Seufzend stand ich auf und riebe mir mit meinen Händen über meine Arme. Dann tapste ich barfuß zu meinem Kleider-schrank und nahm mir einen warmen Pullover und eine Leggins heraus, sowie warme Socken. Heute musste ich mich bequem anziehen, denn sonst würde ich vermutlich den Tag nicht überstehen. Gähnend zog ich die weiße Schranktür zu und lief dann mit meiner Kleidung auf meinem Arm zu meiner Zimmertür, welche ich leise öffnete und nach einem kurzen Blick auf die Schlafzimmertür meiner Mom, lief ich auf den Flur und schloss meine Zimmertür leise hinter mir.

So leise wie möglich lief ich über den langen, dünnen Teppich, welcher im Flur ausgelegt war, aus dem Grund, da der Laminatboden laut knackste, wenn jemand darüber lief.

Nachdem ich die Badezimmertür hinter mir zugesperrt hatte, schnappte ich mir meine Zahnbürste und begann – nachdem ich etwas Zahnpasta auf die Borsten gedrückt hatte, meine Zähne zu putzen. Währenddessen sah ich mich im Spiegel an und schüttelte leicht meinen Kopf. Ich sah wirklich fertig aus. Sichtbare Augenringe befanden sich unter meinen Augen und meine Gesichtsfarbe wirkte seltsam blass. Auch wirkten meine grünen Augen seltsam glasig.

Ich sah aus, als hätte ich kaum geschlafen. Dieser Drohbrief machte mir zu schaffen und ich hatte keinen blassen Schimmer, was ich tun konnte, um den Erpresser zu stoppen. Ich hatte Angst, dass – wenn er oder sie schon ein Bild besaß – er noch viel mehr wusste, als das. Aus irgendeinem Grund hatte ich keine Zweifel an der Tatsache, dass diese Person die Bilder veröffentlichen würde.

Nachdem ich meine Zähne geputzt hatte, erledigte ich noch die restlichen Dinge im Bad und machte mich dann leise auf dem Weg nach unten in die Küche und fiel fast über eine Tasche, welche in dem Flur stand. »Scheiße.« schimpfte ich und schlug eine Hand vor meinem Mund. Hoffentlich hatte ich niemanden aufgeweckt, denn sonst würde ich weiterhin mit Fragen bombardiert werden.

Nachdem ich das Licht in der Küche eingeschalten hatte, lief ich zu unserem großen amerikanischen Kühlschrank und musste leicht lächeln, als ich die Fotos ansah, welche mit Magneten daran befestigt waren. Unser ganzer Kühlschrank war besetzt mit verschiedenen Magneten aus unseren Urlauben, Notizzetteln und Bildern von meiner Mom, mir, Josie, unserem verstorbenen Kater Matthew und von meinem Dad. Meine Mom wollte ursprünglich die Bilder von meinem Dad abhängen, jedoch hatte ich darauf bestanden, dass sie dort blieben, wo sie waren. Denn mein Dad gehörte zu meinem Leben, genauso wie die Erinnerung an ihm, auch wenn er nun am andere Ende des Landes wohnte. Meine Mom sollte außerdem jeden Tag sehen, dass sie eine Familie zerstört hatte.

Leise musste ich seufzen, als ich sah, dass sich in dem Kühlschrank leider kein Joghurt mehr befand, weswegen ich Butter und Marmelade heraus nahm und sie auf die Küchentheke stellte. Nachdem ich den Kühlschrank zugemacht hatte, schnappte ich mir zwei Toastbrots aus einer Verpackung und steckte sie in den Toaster. Dann nahm ich mir ein Glas aus einen der Schränke und füllte darin Leitungswasser hinein, welches ich sofort austrank und wieder nachfüllte. Das volle Glas stellte ich auf den weißen Tisch und bemerkte, dass ich sowohl meinen Rucksack – als auch mein Handy – in meinem Zimmer vergessen hatte, weswegen ich genervt aufstöhnte und die beiden getoasteten Toast auf eine Teller legte. Dann bestrich ich die beiden Scheiben mit Butter und Marmelade und steckte mir dann eine im Mund. Das Teller nahm ich dabei in meine linke Hand und stellte es am Küchentisch ab. Kauend lief ich so leise wie möglich die Treppen nach oben und in mein Zimmer, wo ich meinen Rucksack schulterte und mit der anderen Hand mir den Rest meines Marmeladen Toasts in den Mund schob. Dann schnappte ich mir mein Handy und musste leicht lächeln, als ich meine Nachrichten las.

‚ER HAT MICH GEFRAGT!!!!'

Schrieb Josie und glücklich biss ich mir auf meine Lippe. Endlich hatte er sie gefragt, denn es hatte wirklich ewig gedauert.

‚NA ENDLICH!! Du musst mir alles darüber erzählen! Heute ein Mädelsabend bei dir? Weil bei mir geht es nicht...'

Nachdem ich Josie geantwortet hatte, öffnete ich den Chat mit Kaydon, welcher mir nur mitteilte, dass er am Wochenende Zeit hatte, um mit mir zu Skypen. Die letzte Nachricht ließ mich meine Augenbrauen zusammenziehen, da mir eine unbekannte Nummer geschrieben hatte.

‚Alte Post, Schließfach >45<. Dort hinterlegst du die geklauten Lösungen.'

Mir wurde augenblicklich erneut schlecht, weswegen ich meine Augen schloss und zittrig ausatmete. Woher hatte mein Erpresser meine neue Nummer? Ich hatte sie niemandem gegeben, außer meinen engsten Bekannten und Freunden. Bedeutete das, dass mein Erpresser ein Freund von mir war? Oder jemand, der mit mir zu tun hatte, mit welchem ich gesprochen hatte?

»Wieso bist du schon auf?« fragte eine männliche Stimme hinter mir, sodass ich überrascht auf keuchte und mich umdrehte, nur um in das – leicht verschlafene – Gesicht von Lucas zu blicken, welcher mich fragend ansah. »Weil ich wach geworden bin.« antwortete ich knapp und steckte mein Handy in meine hintere Hosentasche. »Was machst du in meinem Zimmer?« fragte ich verwundert und Lucas fuhr sich gähnend durch seine blonden Locken und sah sich dabei in meinem Zimmer um. »Ich bin aufgewacht, weil ich Durst hatte. Dann habe ich dich in der Küche gehört – beziehungsweise dachte ich, dass es ein Einbrecher wäre.« murmelte er und kniff seine Augen leicht zusammen, als er ein Bild von Josie und mir ansah, welches an der Wand über meinem Bett hing. »Ist das deine beste Freundin?« fragte er und klang überraschender-weise tatsächlich interessiert. »Ja« antwortete ich und lief etwas näher zu meinem Bett und musste leicht lächeln, als ich an den Moment dachte, als das Bild entstanden war. »das ist Josie. Da waren wir beide aber noch ziemlich jung. Dreizehn oder so.«

»Wie lang seit ihr denn schon befreundet?« fragte mich Lucas und sah mir direkt in die Augen, was etwas befremdlich wirkte. Denn seine Augen strahlten eine Art von Wärme aus, welche sie gestern noch nicht gehabt hatten. Hatte er eine zweite Persönlichkeit, oder warum war er plötzlich so nett?

»Schon seit dem Kleinkindalter. Josie hat früher in dem Haus neben uns gewohnt, sie ist dann aber umgezogen, als wir beide zwölf waren, da ihre Eltern sich getrennt hatten.« antwortete ich und begutachtete das Foto. Es zeigte uns beide, wie wir vor der Golden Gate Bridge in San Francisco standen und grinsend in die Kamera sahen. Wir beiden waren auf dem Bild dreizehn gewesen und Josie war mit mir und meinen Eltern mit nach San Francisco gekommen, da ihre Eltern sich getrennt hatten und sie ihre Zeit nicht zu Hause verbringen wollte. »Stimmt, deine Mom hat mir etwas davon erzählt.« sagte Lucas und grinste mich vorsichtig an. »Ich gehe jetzt wieder schlafen, es war eine anstrengende Nacht.« fügte er noch hinzu, dann lief er – ohne ein weiteres Wort zu sagen – aus meinem Zimmer und ließ mich baff stehen.

Welches Spiel spielte mein Leben denn bitte mit mir?

A/N
Wie fandet ihr dieses Kapitel? Heute leider ein sehr kurzes, habe gerade nicht so den Writingflow 😁 Außerdem bin ich leider etwas unzufrieden damit...
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Habt ihr Ideen für eine Aufgabe für Lily, welche sie dann von ihren Erpresser bekommt? Wenn ja, dann schreibt sie bitte hier oder in das dafür vorhergesehene Kapitel, das würde mir wirklich helfen!

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