Kapitel 10
Eren
67. 67 Menschen hatten im Kampf gegen die Titanen ihr Leben verloren. Es waren vergleichsweise zu den letzten Kämpfen zwar nur wenige, aber dennoch sind viele gute Soldaten von uns gegangen... Gute Männer und Frauen und aus der Stadt auch einige unschuldige Stadtbewohner. Und das alles wegen mir. Es war also völlig zu recht, dass ich erneut von dem dreckigen mauern der kerker umgeben war. seit tagen saß ich nun schon allein und angekettet in dieser Zelle, während oben entschieden werden sollte, was mit mir geschieht. Bis das fest stand durften mich nicht mal meine Freunde besuchen. Mir wurde nicht mal gesagt wie es Armin ging, nachdem ich ihn verletzt hatte. Genau so wie Levi. Keiner wollte mir sagen, wie schwer er durch mich verletzt wurde und ob er überhaupt richtig laufen konnte. Ich machte mir solche Sorgen. Was wenn ich ihn ernsthaft verletzt hatte? Es ließ mich nachts nicht schlafen. Auch diese Nacht lag ich wach in dem unbequemen Bett unten in meiner Zelle und dachte nach, als mich ein Reuspern aufschrecken ließ. Vor meiner Zelle, auf einem mit der Lehne zu mir gedrehten Lehne, saß Levi und sah mich mit seinen stahlgrauen Augen an. »Du hast es mal wieder geschafft, dass jeder dich wieder für ein Monster hält... toll gemacht, Balg.« sagte er genervt und ich senkte schuldbewusst den Blick. »Wie kommt es, dass du mich sehen darfst?« fragte ich und er fuhr sich durch die Haare, was irgendwie verdammt gut aussah- EREN! STOPP! »Erwin hat es geschafft die erlaubnis für mich zu bekommen. ich wollte mit dir reden.« sagte er und schien irgendwie bedrückt. »Ist Armin-« »Mach dir um Arlert keine sorgen. Der war direkt am nächsten Tag wieder auf den Beinen. Du solltest dir mehr um dich Sorgen machen. Du hast Glück, wenn ich es schaffe den Richter davon zu überzeugen dich letztendlich nicht doch an die Militärpolizei zu übergeben.« »Wieso bemühst du dich so? Überlass mich doch einfach der Militärpolizei und befreie dich von dem ganzen Stress.« Levi schmunzelte leicht, stand auf und nahm den stuhl aus dem weg. »Eren, es gibt jede menge Menschen da draußen, die mich vermutlich umbringen würden, wenn ich aufhöre um deine Freilassung zu kämpfen.« sagte er und ich lachte leise. Es war offensichtlich, dass er von Mikasa sprach. »Aber ganz ehrlich, bist du auch einfach zu kostbar, als dass ich aufgeben könnte.« Kostbar? »Wie meinst du das?« fragte ich und spürte wie ich leicht errötete. »Du bist eine mächtige Waffe gegen die Titanen. du bist einfach zu wertvoll für die Menschheit. Wir... ich brauche dich, um die Menschheit zu retten.« sagte er und ich senkte leicht enttäuscht den Kopf. »Achso.« sagte ich und in diesem Moment kamen zwei Militärpolizisten, Levi stand von seinem Stuhl auf und sah mich dann an. »Keine Sorge Balg, ich hol dich schon hier raus. Immerhin bin ich nicht so scharf darauf, es mir mit deiner Freundin Mikasa zu verspaßen.« er griff nach den Gitterstäbe und sah mich mit einem leichten Lächeln an. »Ich komme bald wieder, Eren. Gute Nacht.« »Gute Nacht, Hauptgefreiter.« damit wandte er sich von mir ab, warf den beiden Militärpolizisten einen bösen Blick zu und lief dann humpelnd davon. Frustriert legte ich mich wieder auf meinem Bett hin, kuschelte mich in meine Decke und dachte nach. Was hab ich auch erwartet, als ich fragte was er mit kostbar meinte? Etwa... dass ich ihm wichtig war?
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