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13. Kapitel

Oh mein Gott, geht es mir beschissen.

Seid einer Weile, liege ich wach in meinem Bett. Die Sonne knallt durch das Fenster gegenüber von meinem Bett, genau auf mich. Auf meinen Kopf. Der wie verrückt hämmert. So sehr, dass ich es kaum aushalte, mich zu bewegen oder gar meine Augen ein weiteres Mal zu öffnen.

Ich würde gerne die Vorhänge zuzuziehen, allerdings habe ich die Befürchtung, dass sobald ich mich in die vertikale bewege, mein Magen rebellieren wird. Und da ich letzte Nacht, nicht smart genug war, mir einen Eimer neben das Bett zu stellen, muss ich es aussitzen. Verdammt.

Mein Erinnerungsvermögen reicht nicht mehr vollständig aus, um die letzte Nacht Revue passieren zu lassen. Das Letzte, an das ich mich erinnere, ist, dass wir drei uns ein Taxi für die Heimfahrt geteilt haben. Wie viel Uhr es war und ob es noch die gleiche Bar war, in der wir die Tequila-Shots getrunken haben. Weiß ich nicht.

Was ich jedoch noch weiß, dass ich schon lange nicht mehr so einen heftigen Kater hatte. Nach diesem Abend fühle ich mich darin bestätigt, warum ich mich von Schnaps fernhalte und bei meinem geliebten Chardonnay bleibe.

Erst als mein Smartphone auf meinem Nachtisch immerzu vibriert und mich unsanft weckt, wird mir bewusst, dass ich wieder eingeschlafen sein muss. Viel zu hektisch stemme ich mich aus der Bauchlage auf, um den Störenfried wegzudrücken, beginnt mein Kopf wieder zu schmerzen. Bevor meine Arme unter mir nachgeben, schnappe ich mir ein Handy und erkenne Milas Namen.

„Hallo?", krächze ich mit heißerer Stimme und lasse mich wieder in mein Kissen fallen.
„Du hörst dich gar nicht gut an", bemerkt Mila direkt. Allem Anschein musste meine Stimme letzte Nacht leiden. Ich räuspere mich. „Geht gleich wieder. Ich habe noch geschlafen."

„Du hast noch geschlafen?"
„Ja, ist gestern ein bisschen spät geworden", gestehe ich und rolle mich schmerzerfüllt auf den Rücken. Erstaunlicherweise gelingt es mir, ohne dass ich den Drang habe, mich zu übergeben.
„Ganz offensichtlich. Aber vielleicht solltest du so langsam mal aufstehen", pflichtet sie mir bei und ich höre ihren ernsten Tonfall in der Stimme.
„Sobald sich aufhört, alles zu drehen", versichere ich ihr und reibe über meine Augen.
„All zu viel Zeit, solltest du dir aber nicht mehr lassen."
„Warum?"
„Es ist 15 Uhr und wenn du gestern weg warst, hast du bestimmt noch einiges zu tun, bevor du heute Abend auf Misteralpha triffst", ruft sie Erinnerungen in mir wach und mir fällt alles aus dem Gesicht. Auf einmal hört mein Kopf auf, sich zu drehen.

Ich habe noch vier Stunden Zeit, bis ich fix und fertig im Restaurant erscheinen muss. Mein Spiegelbild schreit jedoch nach mehr Zeit. Die angeblich wasserfeste Mascara ist bis weiter unter meinen Augen verlaufen. Ausnahmsweise trug ich gestern einen roten Lippenstift, der nun rings um meinen Mund verschmiert ist. Und von dem Busch aus Haaren auf meinem Kopf will ich gar nicht erst anfangen.

Ehe ich mich versehe, fliegen die Klamotten von gestern in den Wäschekorb und mein nackter Körper wird einer heißen Dusche in Empfang genommen. In Rekord Geschwindigkeit rasiere ich alle wichtigen Körperstellen. Ich bin kein Flittchen, aber auch nicht... na ja.

Mit einem Handtuch um den Körper und die Haare stehe ich vor meinem Kleiderschrank und ärgere mich. Ärgere mich, dass ich all dies nicht schon gestern durchgeplant habe, denn die Zeit spielt gegen mich.

Ein Kleiderstück nach dem anderen landet auf dem Boden, bis er aus einem einzigen Kleiderteppich besteht. Es ist die reinste Katastrophe. Aus Verzweiflung, weil ich kein Kleid, dass ich mir anhalte, fühle, will ich aufgeben bis ich das Kleid finde.

In einem enganliegenden dunkelroten Kleid, sitze ich auf der kleinen Bank, neben meiner Haustür und ziehe meine liebsten Highheels an. Einen letzten Blick in den Spiegel und ich bin mit meinem auf-die-schnelle-Look zufrieden.

Das Restaurant, dass Misteralpha für uns herausgesucht hat, liegt ganz in meiner Nähe und ich kann es gemütlich zu Fuß erreichen. Ob es auch in seiner Nähe ist? Je näher ich unserem gemeinsamen Treffpunkt komme, desto kribbeliger fühle ich mich. Das Gedankenkarussell setzt wieder ein. Was, wenn er ein bekanntes Gesicht ist oder doch ein Serienkiller? Vor lauter Anspannung, die ich am ganzen Körper spüre, spiele ich an meinem Ring herum. Drehe ihn immerzu um meinen Finger, bis ich letztendlich am vereinbarten Ort ankomme.

Obwohl das Restaurant keine zwanzig Minuten Fußweg von mir entfernt ist, war ich noch nie hier. Die Bilder und die 5 Sterne Rezessionen darüber sind bereits von außen gerechtfertigt. Es liegt in einem kleinen Hinterhof, wo ich bereits am Hoftor in Empfang genommen werde.

„Guten Abend", werde ich herzlich von einem Keller, im mittleren Alter begrüßt. „Haben Sie einen Tisch reserviert?"
„Ja, nein.. also ja", stammle ich und suche nach den richtigen Worten, während mich der Keller mit den grauen Haaren verwirrt mustert. „Meine Begleitung hat einen Tisch reserviert", kläre ich ihn auf.
„Name?"
„Misteralpha", antworte ich. „Nein, halt. Nur Alpha", verbessere ich mich.
„Wunderbar, hier steht der Name", tippt er auf das große Buch vor ihm. „Ihre Begleitung ist noch nicht eingetroffen. Kommen Sie, ich bringe sie an ihren Platz."

Während ich dem Kellner ins Innere des Restaurants folge, muss ich mir alle Mühe geben, nicht über meine eigenen Füße stolpere. Zwar wartet Misteralpha noch nicht an unserem Platz und ich bin es mehr als geübt in hohen Schuhen zu gehen, aber es ändert nichts, dass mit jeder Minute aufgeregter werde. Unter den Absätzen meiner Schuhe fühlt es sich an, als ob ich auf heißen Kohlen laufe.

„Hier ist Ihr Tisch", unterrichtet er mich und zieht den Stuhl für mich hervor. „Darf ich Ihren Mantel für sie an die Garderobe bringen?"
„Das wäre toll", lächle ich nervös. Mit ungeschickten Fingern öffne ich die Knöpfe, schlüpfe heraus und reich ihm den Mantel. Verlegen nuschle ich ein leises Danke und setze mich.
„Darf ich Ihnen schon etwas zu trinken bringen, solange sie warten?", will der Kellner noch wissen. Sein Gesicht ist noch immer mit dem gleichen Lächeln geschmückt, dass er bereits bei unserer Begrüßung auf den Lippen getragen hat.

„Sehr gerne", nicke ich und überlege, was ich trinken soll. Am liebsten würde ich direkt einen Chardonnay trinken, um meine Nerven zu beruhigen. Allerdings könnte das nach dem Ausgang von letzter Nacht nicht zu meinem Vorteil ausgehen. „Ich nehme ein Wasser."

Nickend und mit meinem Mantel im Arm, stolziert der Kellner davon. Sofort nutze ich die Gelegenheit und nehme das Restaurant unter einen intensiven, prüfenden Blick. Es ist kein klassisches Restaurant in New York. Üblich ist es, dass Tisch an Tisch reiht und man ohne weiteres jede Unterhaltung des Nachbartisches mitverfolgen kann. Hier ist es anders. Für die Größe des Raumes stehen verhältnismäßig wenige Tische hier. Perfekt, um sich zu unterhalten und sich näherzukommen. Die warmen Wände, die mit Details eines Mauerwerkes verarbeitet sind, sorgen dafür, dass man sich wohlfühlt. Und falls das noch nicht reicht, ziehen sich die Lichterketten, die mir bereits im Hof aufgefallen sind, an der gesamten Decke entlang.

Es ist einfach perfekt, für ein erstes Date. Ob Misteralpha schon mehrere erste Dates hier hatte? Immerhin weiß ich, dass auch er in den letzten zwei Jahre einige Male verabredet war. Was, wenn er doch keine Ausnahme ist und das alles nur ein Spiel ist?

„Hier bitte, das Wasser", unterbricht der nette Kellner meine verrückt gewordenen Gedanken. Das Wasser stellt er vor mir ab und sieht mich fragend an. „Möchten Sie vorab einen Blick in unsere Karte werfen?" „Nein, danke", schlucke ich einen großen Kloß herunter. „Ich möchte noch auf meine Begleitung warten."

Mein Wasser leere ich fast auf einmal, um meinen trocknen Mund zu befeuchten. Zum Glück habe ich mich gegen den Wein entschieden, denn ich hab keine gute Grundlage. Bis auf einen Apfel und zwei Scheiben Knäckebrot habe ich nichts herunterbekommen. Das lag jedoch nicht alleine an Misteralpha. Letzte Nacht hängt mir noch immer in den Knochen.

Inzwischen sitze ich hier geschlagene 15 Minuten und warte. Zugeben, er ist nicht zu spät. Ich war nur viel zu früh hier, wie üblich. Aber das macht es nicht besser. Ich werde ungeduldig und lasse es an meinem Glas aus. Es steht zwischen meinen beiden Händen und ich trommle dagegen. Mein Ring klimpert immer wieder gegen das Glas und hinterlässt ein Pling.

In regelmäßigen Abständen, höre ich hinter mir, wie sich die Tür öffnet und Stimmen hereinströmen. Und mit jeder männlichen Stimme luge ich über meine Schultern. Aber jedes Mal handelt es sich dabei um einen der Kellner.

Ernüchternd seufze ich auf und werfe einen Blick auf mein Handy. Es ist Punkt 19 Uhr. Und gerade als ich mir überlegen möchte, was ich mache, wenn er nicht auftaucht, geht erneut die Tür in meinem Rücken auf. Dieses Mal sind keine Stimmen zu hören, nur zwei feste Schritte, die mir immer näher kommen. Ich widerstehe dem Drang, mich umzudrehen.

Anstatt, dass ein Gesicht vor mir auftaucht, werde ich von hinten an der Schulter gepackt. Augenblicklich erschaudere ich. Am ganzen Körper. Innerlich zähle ich bis drei und drehe mich um.
„Du?", frage ich geschockt und sehe in zwei, mir mehr als bekannten Augen. Damit habe ich nicht gerechnet. "Was machst du denn hier?"

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Hallo Leute :)

Tja.. der Abend in der Bar ist wohl nicht ganz so gut ausgegangen und FAST hätte, sie ihr Date mit Misteralpha verpasst. Und dann kam sie zu früh. Das passt zu ihr :D 

Und welches Augenpaar, könnte sie wohl an der Schulter gepackt haben?

Eure Liarie :)

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