Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

6 • bad news

"Eyyy, da ist ja mein Lieblings-Badboy!" begrüßte mich Johnny, welcher mich gerade wie jeden Morgen an der Kreuzung auf unserem Schulweg antraf.

"Morgen" gähnte ich und rieb mir mit grimmigem Blick die Augen. "Lange Nacht gehabt? Bist du deshalb so schlecht drauf?" - "Kann man so sagen.. Hab' verschlafen und mich mit Eomma gestritten.. Diesmal war es aber irgendwie heftiger als sonst" murmelte ich und starrte ins Leere, während ich mich an die Ampel anlehnte und an den Streit mit meiner Mutter von vor ein paar Minuten zurückdachte.

"Du hast mir schon wieder nichts gesagt und unsere Abmachung einfach ignoriert! Taeyong, wenn.. wenn das so weiter geht dass du ohne Erlaubnis erst nachts heimkommst dann bist du hier-" - "Willst du mich dann rausschmeißen, Eomma? Du weißt genau dass du noch immer nicht über Appa hinweg bist. Wenn ich nicht wäre, würdest du hier doch komplett eingehen, mach dir nichts vor."

"Das tut mir leid man" sprach Johnny bedauernd und legte eine Hand auf meine Schulter. "Ich merks schon, heute wird einfach ein Scheißtag"

Die Ampel sprang auf Grün über, als wir plötzlich ein immer lauter werdendes Rufen hinter uns vernahmen. "Wartet auf mich, Leute!" rief Doyoung völlig aus der Puste und hatte uns irgendwann eingeholt. "Hey, hättet ihr nicht stehenbleiben können?" brachte unser Freund schweratmend zwischen uns heraus und ich rollte die Augen: "Hättest du nicht schneller laufen können?" - "Wow, da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden, was?" bemerkte er und ich winkte nur ab. "Mir geht's einfach scheiße heute"

Doyoung seufzte und kratze sich am Hinterkopf. "Dann wird dir das, was ich zu erzählen habe, noch weniger gefallen als erwartet" Ich hob eine Augenbraue und drehte meinen Kopf zu dem Jungen, während auch Johnny verwirrt schien: "Was meinst du, Do?"

"Ich.." setze er an. "Nun sag schon!" wurde ich langsam ungeduldig. Er sollte schon mit der Sprache herausrücken. So viel schlimmer konnte der Tag eh nicht mehr werden. "N-Nach dem letzten Gespräch am Freitag, was ja etwas blöd geendet hat, habe ich mich mal wieder.. nach Ten erkundigt und.. ihn auf Instagram gefunden.." ein Kloß bildete sich in meinem Hals und mein Herz begann ungewollt, schneller zu schlagen. "F-Fragt mich nicht warum ich ihn gesucht habe, ich bin irgendwie darauf gekommen, jedenfalls.. Nunja.." - "Doyoung, jetzt mach es nicht so spannend und erzähl endlich! So schlimm kann es doch nicht-"

"Ten hat in einer Story angekündigt, dass er noch dieses Jahr nach Korea fliegen will. Taeyongs Ex kommt zurück" platzte es aus Doyoung heraus wie eine Bombe und ich blieb stehen, starrte ihn entgeistert an. "Warte, was?!"

"Nicht im Ernst.." entfuhr es Johnny bloß und ich wusste gar nicht erst, was ich denken, geschweige denn fühlen sollte.

Ten würde zurückkommen? Kam er hier in die Stadt? Würde er wieder auf unsere Schule gehen? Würden wir uns wiedersehen? Wollte ich all das überhaupt wissen?

"Ugh es tut mir leid, ich hätte es dir nicht sagen sollen" bereute Doyoung seine Worte gleich wieder, doch ich löste mich aus meiner Schockstarre und versuchte, mich so gelassen wie möglich zu geben. "Ach, kein Problem! Schön für ihn! K-Kann mir doch egal sein!" rief ich verkrampft und stampfte an den beiden vorbei, die mich bloß verwirrt ansahen.

Scheiße, scheiße, scheiße!

Egal wie sehr ich mir bisher versucht hatte, einzureden, Ten wäre mir egal und ich hätte abgeschlossen - Diese Nachricht war der lebende Beweis dafür, dass es nicht so war.

Ich war wütend. Ich war so wütend wie lange nicht mehr. Das Blut in meinen Adern kochte und die Erinnerungen trafen mich, härter denn je.

"War dir nicht klar dass ich nicht auf eine Beziehung aus bin?"

Er hatte mich allein gelassen, mich einfach abserviert und mir so vieles kaputtgemacht.

"Ich hatte Spaß mit dir, ja, sehr sogar.. aber ich steh' nicht auf dich."

Er hatte mein Herz kaputtgemacht. Meine Hoffnung. Mein Vertrauen.

Ten war ein verdammtes Arschloch, ein Arschloch, welches scheinbar aus dem nichts beschlossen hatte, wieder zurückzukommen, nach fast zwei Jahren, die für mich die reinste Hölle waren! Wie konnte ich da nicht wütend sein?!

Ich schnaubte und atmete tief ein und aus, versuchend, meine Aufregung irgendwie abzudämpfen, doch vergebens. Ich hatte nicht einmal bemerkt, dass ich mich bereits auf dem Schulgelände befand, so stark hatten sich meine Schritte verschnellert und ehe ich mich versah, befand ich mich auch schon zwischen hunderten von Schülern, die sich durch die Gänge quetschten und mich anrempelten.

Nicht zu vergessen waren die unzähligen Stimmen, die sich von allen Seiten an mich richteten. Mehrere Mädchen wünschten mir einen guten Morgen, fragten mich nach einem Kurs oder ob ich mit ihnen später zu Mittag essen würde, doch fast jede ignorierte ich genervt.

"Meine Fresse, immer geht es um diese Gefühle, verdammt, ich scheiß auf diese ganzen Gefühle!"

Meine Miene verdunkelte sich und auch als ich den Trubel in der Eingangshalle überstanden hatte und endlich durch einen Flur ging, auf dem sich weniger Menschen aufhielten, wollte mir mein Leben scheinbar gewaltig eins auswischen.

"Guten Morgen, Taeyong!" hörte ich Eunjis hohe Stimme hinter mir rufen, schloss die Augen und blieb stehen. Nicht das noch.

Wortlos drehte ich mich um und sah sie an. "Es tut mir leid was ich letztens zu dir gesagt habe.." fing sie an, sah kurz auf den Boden und kam näher. "Das war nicht so gemeint! Wir können ja noch einmal von vorne anfangen.." schlug sie vor und spielte an ihrem Hemdkragen.

Ich hatte es satt meine Laune zu verstecken, andere Menschen zu verschonen, all meine Worte in Watte einzupacken. Ich hatte mich selbst satt.

"Vergiss es, Eunji" verließen die kalten Worte meine Lippen und ihr Mund klappte auf. "Wie bitte?!" - "Verdammt, ich will nichts mit dir, noch mit irgendwem anderes zutun haben, wann verstehst du das endlich? Wann verstehen alle hier das endlich?!" rief ich aufgebracht durch den Flur und spürte, wie ich innerlich kochte.

Ihr Gesicht schien, eine ungesund rote Farbe anzunehmen und sie ballte ihre Hände zu Fäusten. "Sag mal, ist dir bewusst, wen du vor dir hast?! Pah, es ist tatsächlich wahr, was alle sagen. Du lässt niemanden an dich heran, weil du Schiss hast! Du bist einfach nur ein Schwächling, wahrscheinlich hast du auch noch Angst weil du noch Jungfrau bist, stimmts? Du bist ein Freak, Lee Taeyong!"

Nun platzte mir endgültig der Kragen. "Fick dich, Eunji! Ihr habt überhaupt keine Ahnung, gar nichts wisst ihr über mich! Fickt euch doch alle!" schrie ich, drehte mich um und ging in noch schnelleren Schritten den Gang entlang.

Meine Brust bewegte sich auf und ab und so viele Dinge durchkreuzten meine Gedanken, sodass es unmöglich schien, meine Wut irgendwie zu bremsen. Mein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment platzen.

Ich bog in einen leeren Nebenflur ab, lehnte mich gegen die Wand und schloss die Augen, während ich immer weiter hinunterrutschte, bis ich schließlich den Boden erreicht hatte und in mir zusammensackte.

So einen Tiefpunkt hatte ich nicht, seitdem Ten die Gegend verlassen hatte. Ich wusste nicht mehr, wie mir geschah. Alles was ich fühlen konnte, war Abngeigung gegenüber so vielen. Ten, Eunji, alle anderen Menschen in diesem Gebäude, selbst meine Freunde wollte ich nicht sehen. Ich selbst war jedoch derjenige, den ich gerade am meisten verabscheute.

Versunken starrte ich auf den Boden, ehe ich Schritte wahrnahm, die sich immer mehr näherten, bis ein paar Schuhe vor mir auftauchte.

"E-Entschuldigung, ist alles in Ordnung mit dir?"

Ich antwortete nicht.

"Du.. Du siehst wirklich nicht gut aus. I-Ich bin neu hier und ich will mich nicht aufdrängen, aber-"

"Dann mach es auch nicht. Geh einfach." flüsterte ich gehässig und drehte meinen Kopf zur Seite, um mein Gesicht zu verstecken, welches bereits tränenüberströmt war.

Doch die fremde Stimme ließ nicht locker, redete weiter auf mich ein: "Soll ich vielleicht jemand anderem Bescheid geben? Ich habe vorhin Schreie auf dem Flur ge-"

"Sag mal, bist du immer so nervig?! Was verstehst du unter 'Geh einfach' nicht?! Lass mich gefälligst in Ruhe!" fiel ich dem Jungen plötzlich brüllend ins Wort, als mein Kopf nach oben schoss und ich ihn zum ersten Mal sah.

Sein Gesicht war völlig fremd, ich hatte ihn noch nie an dieser Schule gesehen. Das war jedoch die einzige Erkenntnis, die ich mich mit dem hasserfüllten Blick in sein Gesicht erreichte, denn er musste sich so erschrocken haben, dass er einige Schritte zurückwich, sich kaum merklich verbeugte und nur noch ein kurzes "Es tut mir leid" murmelte, bevor er sich in schnellen Schritten von mir wegbewegte.

Was war das denn?

_________________________________

finally our cutie arrived 🥺

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro