Kapitel 53
Pov Erzählerin:
Im Anwesen stand Kora nachdenklich vor einem der großen Fenster und blickte nach draußen.
Seit dem Gespräch mit ihrem Vater hatte sie viel nachgedacht und eine Sache war ihr nicht aus dem Kopf gegangen.
Der Jediorden. Die Frau hatte sich über den neuen Orden informiert und manchmal darüber nachgedacht, zurückzukehren.
Auf einer Seite vermisste sie ihr altes Leben, zur Zeit des alten Ordens, eher gesagt den Teil, bevor alles schiefging. Doch anderer Seitz waren da auch die Zweifel und gleichzeitig die Furcht erneut so etwas zu erleben. So in Gedanken versunken, bemerkte die Frau nicht wie Sabine zu ihr trat.
„Du wirkst so nachdenklich. Was beschäftigt dich?", fragte die Künstlerin.
„Ich glaube kaum, dass du mir da wirklich helfen kannst“, murmelte Kora und sah sie direkt an.
„Ich kann dir, aber zuhören“, antwortete die Frau freundlich.
Die ältere sah wieder nach draußen.
„Es ist kompliziert. Ich denke über den Jediorden nach. Eher gesagt, dorthin zurückzukehren. Doch irgendetwas hält mich davon ab", erklärte sie nachdenklich.
„Die Furcht hält dich ab. Ich kenne es selbst sehr gut. Dass ich wieder bei meiner Familie bin, dass es Mandalor wieder so gut geht und dass ich verheiratet bin. War ein sehr langer Weg. Oft stand mir meine Furcht im Weg. Ich musste erst lernen, dass ich stärker als sie bin und dass meine Familie und Freunde bei mir sind und mich unterstützen. Nicht einfach, wenn man über eine längere Zeit allein gearbeitet und auf sich gestellt war", sagte Sabine.
„Ja, zum einen ist es die Furcht, erneut hintergangen zu werden, aber gleichzeitig auch die Frage, ob ich da wirklich noch hingehöre“, murmelte die Frau leise.
„Die Frage, wo man selbst hingehört, ist schwer zu beantworten. Ich selbst habe mir diese Frage auch lange gestellt. Die Antwort dazu zu finden, hat recht lange gedauert. Doch tief in deinem Inneren kennst du sie. Eins noch, Ahsoka, die Großmeisterin im Tempel hat damals, als wir sie kennenlernten gesagt, dass sie keine Jedi, sei. Weil sie selbst damals den alten Orden verlassen hatte, bis sie erkannte, dass die trotzdessen immer noch eine war und jetzt führt sie sogar den neuen Orden, der tatsächlich in vieler Hinsicht anders ist als der alte. Was ich jetzt damit sagen möchte ist, dass, auch wenn du zweifelst, du es einfach versuchen solltest", sprach Sabine und beendete damit ihren kleinen Monolog.
Kora antwortete: „Vielleicht hast du recht und ich sollte es tun, aber ich möchte zumindest noch eine Nacht darüber schlafen. Dann kann ich wirklich entscheiden, was ich tun werde und möchte."
Sabine nickte zustimmend. Das war eine sinnvolle Entscheidung, die der Frau wahrscheinlich helfen wird.
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Am Landeplatz des Tempels hatte sich die von Ahsoka ausgewählte Gruppe zusammengefunden. Die Männer waren dann zusammen in die Ghost gegangen.
Natürlich hatten sie vorher Hera versichern müssen, die Ghost ohne einen Kratzer zurückzubringen. Anschließend hatten sie sich auf den Weg gemacht. Gerade besprachen sie ihren Plan.
„Wie fangen wir jetzt am besten an?“, fragte Ezra.
Kyle lehnte sich in seinem Sitz zurück und antwortet: „Ich habe ein paar alte Kontakte spielen lassen. Barriss, Maul und Tahnea wurden alles zusammen im Moddell-Subsektor, oft auch nur Moddell-Sektor genannt gesehen. Dieser war zur Zeit des Galaktisches Imperiums ein Subsektor des Zuma-Sektors im Äußeren Rand der Galaxis und dieser Sektor müsste euch noch bekannt sein."
„Natürlich, Endor liegt dort und einiges hat sich dort abgespielt. Sag mal, wie haben deine Kontakte das herausgefunden?", fragte Ezra.
„Leicht war es nicht und meine Kontakte mussten wiederum ihre Kontakte befragen. Sie haben sie auf Annaj gesehen. Dort haben sie Nahrung und Treibstoff besorgt. Auch wenn es fast an ein Wunder grenzt, hat einer meiner Kontakte einen Peilsender an ihrem Schiff anbringen können. Leider ist die Verbindung des Senders abgebrochen, als sie sich Endor genähert haben", erklärte Kyle.
"Dann haben wir wenigstens einen Anhaltspunkt, an dem wir beginnen können. Vielleicht finden wir auf Endor weitere Spuren", sprach Kanan.
"Da ist gut möglich und auch das einzige, was wir jetzt machen können. Kyle, versuchen deine Kontakte trotzdem noch etwas herauszufinden?", fragte Alexandr Kallus.
"Ja, sie versuchen auch noch Spuren zu finden. Trotzdem müssen sie sich sehr verdeckt halten, um nicht aufzufallen.", erklärte der Mann.
"Gut, dann fliegen wir jetzt nach Endor und schauen dort um. Trotzdem müssen wir vorsichtig sein. Die drei sind wirklich zu allem bereit und gehen dafür auch über Leichen", sagte Ezra ernst.
Die anderen nickten zustimmend und Kanan gab die Koordinaten für Endor ein.
Vielleicht waren sie auf der richtigen Spur, aber was sie dort erwartete, wusste noch keiner.
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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen. Wenn ihr Wünsche, Anregungen oder anderes habt, würde mich das sehr freuen. Mit eurem Feedback kann meine Story besser werden und euch ein noch besseres Leseerlebnis bieten. Deshalb schreibt einfach sehr gern ein Feedback. Es ist natürlich kein Muss, würde mir aber helfen.
Eure winny
Wörter:821
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