Kapitel 52
Pov Erzählerin:
Dass die Lage im Tempel ernst war, wusste mittlerweile jeder. Fast jeder, um genau zu sein. Die älteren versuchten die jüngeren aus dem Ganzen herauszuhalten. Das klappte zwar nicht immer, aber sie versuchten es. Keiner von ihnen wusste, ob oder wann es schlimmer wurde.
Doch sie sollten ihre Antwort kommen. Es war seit der letzten Sitzung wieder einige Zeit vergangen und in dieser war Alex auf eine kleine Besorgungsmission aufgebrochen. Der Mann sollte nur ein paar Sachen für den Tempel besorgen. Im Vorfeld hatten sie wirklich alles genau abgesichert und für gesorgt, dass der Mann allein fliegen konnte.
Dass das allerdings nicht ausreichen gewesen war, wussten sie erst als das Schiff des Mannes wieder landete. Der Jedi schleppte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht nach draußen und gab mit letzter Kraft einen Projektor an einen anderen Jedi.
„Bringt ihn der Großmeisterin“, sagte er leise. Seine Stimme glich einem Flüstern. Der Jedi nickte sofort und ein anderer kümmerte sich darum, dass Alex in die Medistation gebracht wurde. Anschließend lief er so schnell er konnte zum Quartier der Großmeisterin.
Dort klopfte der Mann etwas außer Atem. Kurz danach bat ihn die Großmeisterin rein.
„Meister Miron, was ist passiert?“, fragte die Togruta besorgt als sie den Jedi.
Dieser erklärte in wenigen Sätzen, was passiert war und legte ihr den Projektor hin.
„Ihr solltet ihn bekommen. Da war er sehr deutlich“, erklärte der Jedi.
Die Großmeisterin nickte und bat den Jedi dann nach noch einmal nach Alex zu sehen. Als er dann weg war, ließ sie sich auf ihrem Stuhl nieder und strich sich nachdenklich über den Bauch. Ihr Sohn trat ab und zu ein wenig. Die Togruta sah einen Moment stumm auf den Projektor. Sie wusste, dass er nichts Gutes bedeutete.
Die Frau atmete tief durch und aktivierte ihn dann. Kurz danach tauchten Maul und Barriss auf.
„Wenn du diese Nachricht siehst, dann hast du 72 Stunden Zeit uns zu finden. Ansonsten wird der nächste Jedi aus deinem Tempel leiden und wir werden zu weitaus schlimmeren Mittel greifen. Ihr, besonders du Lady Tano bist schuld daran, dass ich meinen Schüler verloren habe. Jetzt wirst du die Konsequenzen dafür tragen. Beeil dich, die Zeit läuft“, sprach Maul in einem ernsten Ton.
Die Togruta ließ den Projektor fallen und fasste sich an den Bauch. Ihr Sohn trat heftig und sie spürte eindeutige Wehen. Schnell versuchte sie Rex zu erreichen, was ihr zu. Glück gelang. So schnell es ging, erklärte sie ihm die Situation und versuchte dann selbst zur Krankenstation zu gelangen.
Dort erwartete Tamika sie schon kopfschüttelnd. Die Heilerin war vom Klon informiert worden. Vorsicht, half sie ihr in ein Zimmer.
„War da nicht was mit Ruhe und wenig Stress?“, fragte die Heilerin und kontrollierte die Werte der Frau.
Leider stellte sie fest, dass es wirklich bald mit der Geburt losging.
„Das ist als Großmeisterin nicht so einfach und besonders nicht in der aktuellen Situation“, presste die Togruta raus.
Kurz danach kam der Klon dann auch reingelaufen und nahm die Hand seiner Frau.
„Stimmt schon, aber jetzt hat euer Sohn sehr eilig. Keine Angst, wir schaffen das zusammen“, sagte die Heilerin sanft.
Das erleichterte die Togruta ein wenig. In der Stunde danach hörte die Großmeisterin den Anweisungen der Heilerin aufmerksam zu und befolgte sie. Auch, wenn ihr die Stunde wie eine halbe Ewigkeit vorkam.
Doch irgendwann sagte Tamika: „Noch einmal pressen, dann habt ihr es geschafft.“
Ahsoka presste dann noch einmal und dachte für einen Moment, der Schmerz würde sie überwältigen. Die Frau hatte in ihrem Leben schon einigen Schmerz durchgemacht, aber dieser Schmerz jetzt war etwas ganz anderes.
Allerdings war er auch schnell vergessen, als sie das Schreien ihres Sohnes hörte und ihn wenig später in den Arm gelegt bekam.
„Er ist kerngesund, zwar noch etwas klein, aber das wird mit der Zeit. Wie heißt er?“, fragte die Heilerin freundlich.
„Er heißt Felix Ani Tano“, antwortete die Togruta lächelnd und etwas erschöpft.
„Das ist ein wirklich schöner Name. Darf ich fragen, wie ihr auf ihn gekommen seid?“, fragte die Frau.
Rex lächelte und nickte.
„Felix ist auf den Namen meines verstorbenen Bruders Fives angelegt und Ani ist die Kurzform von Anakin und stammt von Ahsokas Meister und Vater Anakin Skywalker“, erklärte der Klon und gab seiner Frau einen Kuss auf die Stirn.
„Das ist eine wirklich schöne Art, diese Menschen zu ehren. Ich gebe euch dann jetzt mal etwas Zeit allein. Wenn etwas ist, einfach anfunken“, sagte die Heilerin und ging.
Die Togruta lehnte sich an den Klon und lächelte.
„Auch, wenn Ruhe mir jetzt eindeutig lieber wäre, muss ich jetzt noch mit ein paar Menschen sprechen“, murmelte die Togruta und erzählte dem Klon von der Nachricht.
„Hmm, das klingt nicht gut. Wenn wirst du anfunken?“, fragte er nachdenklich.
„Ezra, Kanan, Zeb, Kallus und Kyle. Luke wird mich erst einmal im Tempel vertreten“, erklärte die Frau und funkte die Aufgezählten an und erklärte ihnen die Situation.
„Wann sollen wir los und wo fangen wir an?“, fragte Ezra sofort.
„Los könnt ihr so schnell es geht uns ihr fangt mit der Spurensuche an. Nutzt eure Sinne dabei. Sie wollen gefunden werden, passt also auf bei der Suche“, sagte die Großmeisterin.
Die anderen nickten zustimmend und machten sich fertig. Dieses Mal würden sie es endgültig beenden und dem Alptraum ein Ende setzen.
...............
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen. Wenn ihr Wünsche, Anregungen oder anderes habt, würde mich das sehr freuen. Mit eurem Feedback kann meine Story besser werden und euch ein noch besseres Leseerlebnis bieten. Deshalb schreibt einfach sehr gern ein Feedback. Es ist natürlich kein Muss, würde mir aber helfen.
Eure winny
Wörter:944
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