Kapitel 46
Pov Erzählerin:
Geschockt sah Luke der Frau nach. Natürlich hatte er Verständnis für sie, trotzdem hatten ihn die Worte verletzt. Zudem war seine Gefühlswelt gerade im Chaos und deshalb entschied er sich jemanden anzufunken, der dem Jedi vielleicht helfen könnte.
Mit schnellen Schritten lief er durch den Tempel, bis hin zu seinem Quartier. Dort setzte er sich an den Tisch und legte seinen Projektor vor sich. Danach versuchte der Jedi seine Schwester zu erreichen, was ihm nach mehreren Versuchen gelang.
"Was gibt es den so dringendes Brüderchen?", fragte Leia ihren Bruder.
Die Frau befand sich in ihrem Büro. Der Jedi konnte die vielen Akten auf ihrem Tisch sehen.
"Ich brauche deinen Rat und du darfst mich nicht auslachen", sagte er und sah sie bittend an.
Die Frau lachte und antwortete: "Ich gebe mir Mühe, Brüderchen."
Danach atmete der Mann durch und erzählte seiner Schwester alles. Dabei fing er ganz vorn bei Barriss Eintreffen im Tempel an und endete bei dem Streit oder eher Auseinandersetzung, die er mit Mara gehabt hatte.
"Sie ist mir wirklich wichtig und ich will für sie da sein. Aber diese Worte haben wirklich wehgetan und jetzt ist mein Herz verwirrt und mein Kopf weiß nicht, was er denken soll", sagte er leise und fuhr sich durchs Haar.
Die Prinzessin schmunzelte ein wenig und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück: "Hach ja, dass ich das noch erleben darf. Mein Bruder ist verliebt. Aber jetzt erst einmal zu Mara, sie ist verzweifelt und ich vermute mal das sie sich in der Situation hilflos fühlt. Ich habe sie kennengelernt. Normalerweise ist Mara eine sture und eigenständige Frau, die sich in ihrem Leben schon oft auf sich selbst verlassen musste." sagte die Frau und machte eine kurze Pause und trank einen Schluck aus ihrer Tasse.
"Deshalb fällt es ihr jetzt auch so schwer. Sie hat Angst um ihre Schülerin, möglicherweise Schuldgefühle, dass sie nicht beschützten konnte und wahrscheinlich die Verzweiflung darüber, nicht wirklich etwas an der Situation ändern zu können, treibt sie zu dem Verhalten. Was ich dir jetzt raten kann, du bist verletzt und versteh mich nicht falsch, ich verstehe das wirklich, aber du musst das ganze Bild betrachten. Du liebst diese Frau und ihr habt viel zusammen durch, da darfst du dich nicht von sowas unterkriegen lassen. Geh zu ihr, zeigt ihr, dass sie nicht allein dadurch muss. Zuzugeben, dass man selbst Hilfe braucht, ist oft schwerer, als man selbst glaubt" sprach Leia und sah ihn dann sanft an.
Luke atmete durch und nickte leicht. Sie hatte recht und das musste er einsehen. Jetzt stur zu sein, war eindeutig hier falsch an der Stelle. Außerdem stimmte es, er liebte Mara und da konnte er nicht so kampflos aufgeben.
"Du hast recht. Ich werde nicht einfach so kampflos aufgeben. Es ist nicht einfach, aber das war es noch nie. "Antwortete er entschlossen und stand auf.
"Möge die Macht mit dir sein, Luke", sagte sie lächelnd.
Kurz danach beendete er die Verbindung und machte sich auf den Weg zu Mara.
Diese befand sich in ihrem Quartier und ging dort auf und ab und fuhr sich unruhig durch ihre roten Haare. Die Gefühle der Frau spielten völlig und Mara wusste einfach nicht, was sie tun sollte.
Ihr Herz schrie, dass sie zurück zu Luke gehen und sich mit dem Mann vertragen sollte. Maras Kopf hingegen sagte ihr, dass die Jedi hier bleiben solle, da alles andere die Situation nur noch schlimmer machen würde.
Frustriert ließ sich die Frau auf den Boden sinken und vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Armen und zog die Beine an. Ein leises Schluchzen verließ ihre Lippen und Tränen liefen an ihren Wangen hinunter.
In diesem Moment fühlte sich Mara, so unfassbar leer. Sie konnte nicht genau beschreiben, wie sich dieses Gefühl anfühlte, aber eins wusste die Jedi genau, es tat wirklich weh.
In diesem Zustand saß die Frau eine Weile, bis sich die Tür öffnete und Luke eintrat und sich zu der Frau setzte. Mara allerdings machte sich nicht einmal die Mühe, den Kopf zu heben oder ihn wieder rauszuschmeißen. Dazu hatte sie weder Kraft noch die Lust.
Kurz danach nahm sie der Jedi einfach in den Arm und zog sie an seine Brust. Sanft strich Luke ihr übers Haar und murmelte immer wieder beruhigende Wort. Diese schafften es nach einer Weile endlich bei der Frau durchzudringen.
"Mara, ich weiß, du denkst, dass du da allein durch musst, aber da ist nicht so. Ich bin an deiner Seite und lass dich nicht allein. Mir ist egal, ob du mich gleich anschreist, mir etwas an den Kopf wirfst oder schlimmeres. Um dich werde ich trotzdem immer kämpfen", sagte Luke entschlossen.
Die Jedi lachte leise und fragte: "Hast du mir gerade deine Gefühle gestanden?"
„Sieht ganz so aus", antwortete er und küsste sie sanft.
Die Jedi erwiderte diesen Kuss und legte die Arme um seinen Hals.
Für einen Moment war es fast so, als würde die Zeit stehen bleiben. Jedoch löste dieser Kuss in Mara etwas aus. Die Dunkelheit, die bis eben noch in ihr gewesen war, verschwand und stattdessen breitete sich die Wärme und das Licht, das Luke ihr schenkte in ihr aus.
Was beide allerdings nicht wussten war, dass Iris in dem Moment ihre Augen aufschlug. Endlich konnte sie erzählen, was sie gesehen hatte und das würde viel ändern.
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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen. Wenn ihr Wünsche, Anregungen oder anderes habt, würde mich das sehr freuen. Mit eurem Feedback kann meine Story besser werden und euch ein noch besseres Leseerlebnis bieten. Deshalb schreibt einfach sehr gern ein Feedback. Es ist natürlich kein Muss, würde mir aber helfen.
Eure winny
Wörter:950
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