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Kapitel 4


die Unruhen vor meinen Zelt, weckte mich aus meinen traumlosen Schlaf. Ich brauchte einen Moment, bis ich mich wieder erinnerte, wo ich war. Meine Wange lag noch auf den blauen Schlafsack unter mir. Das Licht von Außen drang durch den Dünnen Stoff des Zeltes. Erst jetzt viel mir auf das dieses Rot Schwarz war. Der obere Teil war rot bedeckt, der untere Teil war schwarz und es wirkte so als wäre dort der Stoff dicker. Verschlafen streckte ich meine Hand danach aus. Meine Fingerkuppen berührten gerade so den roten Stoff. Er war feucht und eiskalt. Langsam glitt ich mit meinen Fingern herunter. Ich verfolgte einen, durch meine Berührung, runter laufenden tropfen. Dieser war nur wenige Sekunden schneller wie ich. Bis es an der Naht, die das rote und schwarze Teil des Zeltes verbanden, hängen blieb. Meine Fingerkuppen taten ihn es kurz nach und ich ging über die Naht, fühlte den großen Pfaden. Es war nur grob vernäht worden. Soweit es ging, folgte ich der Naht. Die ganze Linie über, die meine Fingerkuppen berührten, war dieser dicke Pfaden. Es sah so aus als hätte jemand das Zelt noch mal zusammen genäht. Meine Hand rutschte über die Naht und sofort fühlte ich den unterschied zu den oberen Teil des Zeltes. Der schwarze Teil war rauer und schwerer, wenn ich gegen drückte. Es kam mir wie Leder vor. Aber wer würde schon Leder für ein zelt verwenden?

Erneut wurde es vor meinen Zelt lauter. Gedämpft hörte ich mehrere Stimmen. Sie redeten so schnell und so durcheinander, dass ich kein Wort verstand. Ein ungutes Gefühl beschlich mich. Vielleicht war irgendetwas geschehen? Diese Tatsache weckte mich vollends auf. Nein wenn irgendwas wäre, würde es lauter sein. Die Kinder würden kreischen. die Mütter auch, entweder auch aus Angst oder um ihre Kinder zu beruhigen. Während die Männer brüllten und umher schossen. So kannte ich es. Ich stemmte mich mit meine Armen auf und setzte mich hin. Ganz Knapp konnte ich mich aufsetzten, nicht mehr viel und mein Kopf würde gegen das Zelt stoßen. Doch was das Zelt nicht Anhöhe hatte, hatte es dafür an breite. Es war ein Einmannzelt, allerdings würde hier gut noch eine weitere Person reinpassen. Zum Glück lag niemand anderes neben mir, sondern nur mein ehemals pinker Rucksack. Er wurde dank Blut und Erde zu einen dreckigen Haufen gemacht. Den man noch kaum ansah was es war. Vor meinen kleinen Ausrutscher beim Bach, war sein optisches mit sicherheit noch erträglicher gewesen. Ich schnappte ihn mir und zog ihn auf mein Schoß. Meine Vorräte waren noch drin, sowie meine kleine Pflaster Sammlung. Ich dachte mir immer, etwas Medizinisches ist besser als gar nichts. Selbst wenn ein Pflaster nicht gegen Schmerzen half. Doch eine Sache fehlte mir, mein Messer. Ich hatte bis eben noch angenommen, dass sie es mit in meinen Rucksack gelegt haben. Schon seit mein erwachen in Wohnmobil fehlte es. Wie konnte ich problemlos ohne dieses Ding rumlaufen. Wäre eine Horde gekommen hätte ich nichts zum verteidigen gehabt. Wie naiv von mir. Man gewöhnte sich an das kleine Zusatz Gewicht an der Hüfte. Wie konnte ich also nicht bemerkt haben wie es fehlte. Dieses Gefühl von Vermissen, wenn ich es sonst ab nahm, war nicht aufgetaucht. Bis es gerade wieder aufkam. Ich blickte mich suchend im Zelt um. Hob mehrfach den Schlafsack und meinen Arsch an, nur um dann wieder enttäuscht zu werden. Die haben doch jetzt nicht wirklich mein Messer konfisziert? Okey, das hörte sich jetzt so an als wären wir gerade auf der Schule. Wütend stieß ich den Rucksack weg von mir. Dabei durchzog mich ein ziehen an meiner Brust. Fragend hielt ich inne. Vorsichtig hob ich den Kragen meines T-Shirt und schon wieder kam dieses ziehen von der selben stelle. Es fühlte sich so an als würde man eine getrocknete Masse von meiner Haut ziehen. Warte. Ungefähr da steckte Gestern die Spitze des Pfeils in meiner Brust. Ich spürte unter den schwarzen Stoff meines T-Shirt, eine Erhöhung. Nicht groß aber sie schmerzte leicht. Mein Blut und das T-Shirt waren mit einander verschmolzen. Ich kniff die Augen zusammen und mit eine Ruck löste sich der Stoff von meiner Haut. Ein quieken entkam dabei meiner Kehle. Erneut hob ich den Kragen und konnte nun auf eine offene stelle sehen. So gern ich dieses T-Shirt auch hatte, so ungern wollte ich das es sich auf ein neues mit meinen Körper verband. In wenigen Handgriffen hatte ich ein blaues mit Blumen verziertes Pflaster mittig über meine Brüste geklebt. Sah doch ganz süß aus, dachte ich mir.

Als könnten sie es nicht lassen zu Diskutieren, wurde es wieder lauter. Weiter wollte ich nicht in ungewissen bleiben. Unter dem auf ruckeln des Reißverschlusses fing das ganze Zelt an zu wackeln. Von außen musste das ein Anblick sein. Ich nahm die lose Tür zur Seite und wurde von einer Welle frischer Luft erschlagen. Der Himmel war bereits strahlend blau und zeigte nur an wenigen stellen Wolken. Unelegant, wie ich manchmal war, kroch ich raus in die Natur. Direkt vor mir stand ein weiteres Zelt, aus diesen sahen mir zwei junge Augenpaare dabei zu, wie ich mit der Schwerkraft kämpfte.
Für einen Moment dachte ich zurück an die schmale Höhle. So im Nachhinein war es unheimlich gewesen. Selbst daran zu denken. So was jagte mir schon immer eine Gänsehaut über den Rücken. Es kann ruhig so viel Blut, Gedärme, Geister oder sonst so ein Scheiß in einen Horrorfilm sein. Doch ein Gesicht das hinter einer halb verschlossenen Tür oder unter einen Bett hervor guckt und einfach nur starrt. Gott nein. Allein bei den Gedanken wollte ich schnurstracks davon laufen. Ich ignorierte die Kinder und diese grusel Gedanken und machte mich auf die Suche nach den streit Hähnen.

Das Camp war nicht groß. Daher war es meine Suche auch nicht. Nach wenigen Schritten erkannte ich bereits, wo sie waren. Eine Formation an Menschen hatte sich um die Haube eines Autos gebildet. Sie gestikulierten stark und zeigten immer wieder auf die Haube. Ich schlich mich näher an sie ran und warf ein blick über Andrea's Schulter. Vor ihnen war eine Karte Atlantas aus gebreitet. Sie hatte hier und dort Flecke und zeigte zum Großteil nur die Wege, zu den
Sehenswürdigkeiten der Stadt. Alle anwesenden waren so in den Gespräch vertieft, dass sie mich nicht bemerkten. Ich schob mich komplett neben Andrea und lehnte mich an die kleine stelle hinter den Seitenspiegel bevor die Windschutzscheibe und die schnauze des Autos mit einander verschwammen. „ Nein! So können wir das nicht machen. Lasst mich einfach alleine gehen!“, sagte Glenn und zeigte dabei auf die Karte. Neben ihn stand Dale und warf ein, dass sie nicht genug Vorräte hatten und er schlecht alles alleine tragen könnte. Die braunhaarige Frau die gestern noch einen jung beschützerisch an sich gedrückt hatte, stand dicht hinter Shane und nickte zustimmend. „ Die Kinder brauchen dringend mehr“, entkam es ihr. „ Und es wäre auch für dich sicherer“, erhob Andrea das Wort. Glenn verneinte wieder und so ging es eine weile weiter. Schon fast gelangweilt sah ich mir die Karte genau an. Ein roter Cola Deckel lag auf dieser. Nach kurzen zuhören verstand ich, dass er unser Standpunkt markierte. Ich war schon mal auf der richtigen Stadtseite. Von hier aus waren es gute 10 Minuten mit den Auto zur Stadt. Zu Fuß müssten es mit Tempo so um die 40 Minuten sein. Das war machbar. Ich folgte eine der großen Hauptstraßen und blieb dann an der ungefähren Ecke stehen wo mein Ziel lag. Ich könnte also innerhalb eines Tages mein Ziel erreichen. Gucken ob sich meine Bemühungen der letzten Wochen gelohnt haben. Wenn ja hätte ich mein Zuhause. Wenn nicht? Würde ich in einer verseuchten Stadt festhängen und das allein. Obwohl ich könnte mit auf die Versorgungstour gehen. Unterwegs kurz nachsehen und wenn es sich nicht lohnte, was ich nicht hoffte, wieder zurückkehren. Dann könnte ich mein schlechtes gewissen los
werden. Und vielleicht sogar bei diesen Leuten bleiben. Denn wenn ich es da nicht fand, wüsste ich nicht mehr wohin ich sollte. Vielleicht könnte ich das wegschleichen von der Versorgens Truppe so anstellen, dass die anderen davon nichts mitbekamen. Fragen würde ich damit gut aus den weg
gehen und einen Goodbye.
„Versteht doch. Das ich nicht wie früher, mal eben schnell Einkaufen gehen. Die ganze Stadt ist voller Beißer. Wenn ihr da einen Fehler macht ist das euer Tod und nicht nur des einzelnen, die ganze Truppe könnte dran glauben“, argumentiert Glenn lautstark. Ergeben blickten die anderen herunter. „ Wenn mehrere gehen sind wir gleich für mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen, versorgt. Es wäre einfach das logistische“, sagte Shane mit ruhiger Stimme. Die Meisten nickten zustimmend, doch Glenn schien aufgebracht über diese Tatsache zu sein. „ Und wer sollte deine Meinung nach mitkommen!?“, fragte er Shane wütend. Es war witzig Glenn dabei zusehen wie wütend er war. Er war wie ich einer dieser Menschen die nicht aggressiv wütend waren, sonder dabei verzweifelt wirkten. „ Ich!“, meldete sich eine stimme hinter uns. Direkt
danach zischte jemand leise “Merle“. Ich drehte meinen Kopf zu den beiden Stimmen. Merle schlenderte wieder mit dieser“ fickt euch alle“ Ausstrahlung zu uns rüber und Daryl direkt
hinterher. Dieser packte seinen Bruder am Arm, hielt ihn zurück und drehte ihn zu sich. „ Jeder der sich freiwillig meldet..“, fing Shane an, doch meine Aufmerksamkeit gilt den Brüdern, die nur zwei Meter von uns entfernt standen.

„ ..keine gute Idee“; beendete Daryl seinen Satz. Er sah seinen Bruder dabei ernst an. Merle hatte seinen Rücken zu uns gedreht, weshalb ich nur raten konnte wie seine Reaktion war. Doch nach Daryl's Gesicht zu Urteil nicht gut. Nur ein Atemzug danach lehnte sich Merle zu ihn. „ Bruderherz du gibst hier nicht die Befehle“, zischte er. Angesprochener fing an mit seinen Kiefermuskeln zu spielen. „ Wäre vielleicht besser wenn dein beschädigtes Gehirn, mal auf andere hören würde. Sonst endet das nur wieder wie bei “Gun's and Co“ ", flüsterte Daryl und sah seinen Bruder Herausfordern an. Merle's Hände formten sich zu zwei festen Fäusten und seine Haltung schien kurz ein zu sacken. Was auch immer bei “Gun's and Co“ passiert war, musste schlimm gewesen sein. Den diese Anspielung hatte bei Merle gesessen. Doch so schnell er schwäche zeigte, so schnell war sie wieder fort. Ich bezweifelte fast sie gesehen zu haben. Er strafte seine Schulter und gab ein lautstarkes dreckiges Lachen von sich. Dann sagte er etwas zu Daryl das ich nicht verstand. Wütend verzog er sein Gesicht und fixierte seinen Bruder, der die letzten Meter zu uns kam. „ Also, wann geht es los?“, mischte Merle sich in das Gespräch ein. Shane tauschte mit Anwesenden, selbst mit mir, blicke aus. Ich zuckte nur die Achseln, was sollte ich schon groß dazu sagen. „ Übermorgen!?“. Shane stellte die frage an Glenn gerichtet, doch fühlte es sich nicht wie eine an. Es erging Glenn anscheinend genauso, denn er ergab sich den Gruppenzwang und nickte. „ Gut..“, sagte Shane und wollte weiter reden. „ Wieso solange warte? Ich hab hier nichts zu tun. Außer das Tittenmäuschen will ins Paradies gebracht werden“, gab Merle anzüglich von sich und schaute dabei Andrea an. „Oh Gott“, sagte angesprochene wirkend und rückte näher zu mir, weiter weg von Merle. „ Genau diese Worte wirst du sagen, wenn ich erst mal...“, Merle fing an zeitgleich sein Becken und seine arme zu Bewegung. Wir alle wusste was er damit darstellen wollte. „ Das reicht jetzt!“. Shane stellte sich beschützerisch vor Andrea und schob im gleichen zug Merle weiter zurück. „ Was soll der scheiß!?“, fragte Merle sichtlich erzürnt. Einen erneuter streit ging los. Diese Leute sollten wirklich an ihrer Kommunikation arbeiten. Gerade die Dixon's. Ich bin einen Tag hier und schon gab es zwei Auseinandersetzungen.
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Bei Worten war das ganze nicht lange geblieben. Merle hatte nicht lange gefackelt und
zugeschlagen. Shane konnte ihn mit geübten Bewegungen abwehren, während er dabei versuchte
ihn unschädlich zu machen. Allerdings war Daryl damit so gar nicht einverstanden gewesen. Dann
kam T-Dog dazu, dann Glenn und dann noch ein paar Andere. Insgesamt hatte es fünf Personen Gebrauch,
um die Brüder zu bändigen. Seitdem war eine stunde vergangen. Dale hatte vor kurzen alle zusammen gerufen. Er, Shane und Glenn wollten über den Gruppenausflug reden. Alle waren anwesend. Selbst die
Brüder. Ich hatte ja erwartet, dass die beiden sich wieder in den Wald zurück ziehen würden. Die Stimmung war noch recht angespannt und während sich alle einen Platz suchte, sah ich wie Shane
immer wieder zu Merle schielte. Dabei trug er seine Schusswaffe immer griff bereit. Obwohl könnte auch sein, das er sie immer trug. Darauf hatte ich nun nicht so geachtet. Aber so abwegig
war dies nun nicht. Wir hatten uns vor dem Wohnmobil in einen Halbkreis versammelt. Ich hatte es mir auf einen der Campingstühle bequem gemacht, die am naheliegendsten Feuer standen. Zusammen mit den Dixon's und einer klein Familie, die aus der kurzhaarigen Frau, ein Kind und eine grimmig schauenden Mann bestand, bildete ich das Schlusslicht der Gruppe. Ganz vorne
standen , zu einen die Redner also Dale, Shane und Glenn. Dann direkt Lori, wie ich erfahren hatte, zusammen mit ihren Sohn, T-Dog, Andrea und Amy. Der Rest stand wild verteilt zwischen uns. Den einzigen den ich davon noch benennen konnte war Jim.

„ Also wir haben uns dafür entschieden, dass übermorgen eine kleine Gruppe, die von Glenn
geführt wird, mit auf Besorgungstour gehen wird“, fing Shane an und drehte sich bei Glenn's Erwähnung halb zu ihn. Zur Bestätigung nickte dieser. „ Natürlich muss niemand gehen der nicht will“, fügte Dale noch zwischendrin hinzu. „ Sobald entschieden ist wer mitkommt. Werden diese
Leute bitte zu mir und Glenn kommen, damit wir alles besprechen können. Also wer will?“. Damit beendete Shane seine rede. Er und auch Dale und Glenn blickten sich erwartungsvoll um. T-Dog meldete sich als erster, Shane sah ihn dankend an. Daraufhin folgte der Mexikaner, ich weiß ich
sollte aufhören Menschen so zu benennen, und eine dunkelhäutige Frau. Merle sprang auf und meldete sich erneut freiwillig. Als Antwort bekam er gar nichts. Nur Daryl, der neben ihn saß, die Augen verdrehte und weiter an seiner Armbrust fummelte. Mein Blick ging durch die Menge und anscheinend waren das schon die Freiwilligen. Ich blieb bei Andreas Rücken hängen. Diese tippelte nervös von den ein Fuß auf den anderen. Wie es aussah wollte da doch noch jemand mit. Da wären wir schon zu zweit. „ Ich auch!“, meldete ich mich. Sofort lagen mehrere Augenpaare auf
mir. War das so besonders? Andrea öffnete gerade ihren Mund, als ich schon weiter sprach. „ Also natürlich nur, wenn ich mein Messer wiederbekomme“ sagte ich lächelnd. Das damit schön
provozierend wirkte. „ Tja, ich hab es nicht“. War Shane's schlichte Antwort. Ich zog fragend meine
Augenbrauen zusammen. „ Wer sollte es bitteschön sonst haben?“. „ Du musst ja auch nicht mitkommen“, sagte er schnippisch. Seine Laune war wohl im Arsch. Für shane schien damit das Gespräch zu Ende zu sein. Alle wandten sich von mir ab. Doch war für mich damit noch gar nichts geklärt. „ Das sehe ich nicht so“, während ich das sagte stand ich von den Campingstuhl auf. So lagen erneut alle Augen auf mir. Manche neugierig, andere abwartend und ein bestimmtes Augenpaar wütend. Diese zwei kamen paar Schritte auf mich zu, seine Stimme erhob sich und er fragte mich
nur, „Was?“. Selbst schuld Lindsey. Widerspreche keinen ehemaligen Bullen, der eh kurz vorm
explodieren ist. Ich holte tief lauft bevor ich antwortete „ Wie viele dieser Leute waren schon außerhalb des Camps gewesen, seit dieser Scheiß begonnen hat? Und wie viel waren in einer Stadt?“, fragte ich, während ich eine geschwungene
Hand Bewegung macht, um mein Argument zu unterstrichen. Doch gab ich Shane keine Gelegenheit zu antworten. „ Genau, nicht viele. Dafür hab ich die nötige“Praxis“ Erfahrung. Es
wäre nicht nur sicherer für das Essen , damit es heile ankommt, sondern auch für jeden der mit
geht“, beendete ich meine Reden und verschränkte die Arme vor der Brust. „ Sie hat recht“, sagte Glenn achselzuckend. „ Ja dann. Geh doch mit“, antworte Shane und drehte sich schon wieder um. Ich ging ihn paar Schritte hinterher. „ Ja gerne. Aber. Nicht. Ohne. Mein. Messer“, wiederholte ich.
Hinter mir erklang die dreckige Lache von Merle. Ich drehte meine Kopf zu ihn und erkannte wie er glücklich dreinblickte. Ich verzog mein Gesicht zu einer Fratze und sah wieder zu Shane. Dieser stand nun wenige Meter vor mir. Sofort stieg mir der Geruch von Aftershave in die Nase. Diesen Geruch konnte ich noch nie leiden. Es erinnerte mich an diese ekligen Arschlöcher von Partys, die
dich einen immer aufdrängten. Deshalb verzog ich mein Gesicht noch mehr. Wieso trug er sich in solchen Zeiten überhaupt noch so was auf? Was bringt es einen gut zu riechen,wenn man jeden Moment sterben könnte? Warte außer...? „ Meine Nerven sind schon am Ende. Überstrapaziere es
nicht“, sagte er bedrohlich. Seine Haltung war kampfbereit, als würde er einen schlag oder tritt meiner seist erwarten. Zugegen dermaßen, würde ich ihn nicht kennen, wobei es erst ein Tag war, bräuchte es nicht mehr viel und ich würde meiner auf kommenden Panik nach gehen. Ich glaube es ist sogar egal ob ich ihn kannte oder nicht., wenn ich in meiner Panik gefangen war. Meine Wut war nicht vorhanden, also wäre das einzige, wenn er so weiter macht, meine Planke Angst. Und ich trat
ziemlich gerne zu. „ Wer sollte es sonst haben?“, fragte ich vorsichtig. Doch durch die Vorsicht, wirkte die frage mehr sarkastisch als ernst gemeint. Mit einen großen schritt stand er direkt vor mir. Mein Puls beschleunigte sich und unbewusst wich ich zurück. Seine Augen brannten von innen her
raus und es verschlug mir umgehend die Sprache. Wir fingen ein blick Duell an. „ Ich. Weiß. Es. Nicht!“, zischte er dabei. Seine Augen brannten in meine. Sie erinnerten mich an einen blick ins echte Feuer. Feuer das alles und jeden mit sich brennen ließ wenn es notwendig war. Feuer das nur eins wollte, sich am leben zu erhalten. Es war beängstigend und Tränen sammelten sich in meinen
Augen. Wie es aussah nahm selbst mein Körper, seine Augen als Feuer war. Ich ertrag diese Vorführung nicht mehr und wich zurück. Dabei wischte ich mir die eine Tränen von der Wange.

Solche Augen. Wie konnten einfache Augen so beängstigend sein. Er schien von innen heraus zu brennen und durch seine Augen wollte er gleich alle mit in Brandstecken. Wieso habe ich es nicht schon vorher gesehen? Und wieso blieben die anderen bei ihn? Sehen sie es denn nicht? Oder wollen sie es nicht sehen? Vielleicht sahen sie es. Aber sie wussten, solange es Unterkontrolle war man in der Nähe von ihm. Ein hohes Risiko was alle hier eingingen am sichersten war. Doch zur heutigen Zeit kann das alles bedeuten. Shane lief nun vollends zum Wohnmobil. Ohne weiter Worte verschwand er im Inneren. Bevor sich die Gruppe auflöste sagte Glenn, das die freiwilligen bitte in
20 Minuten beim Wohnmobil sein sollen. Ohne Umschweife marschierte ich zu meinen Zelt.
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Ich saß halb im Zelt, halb draußen. Ich wartete das die 20 Minuten vergingen. Nach meiner Schätzung waren schon fünf Minuten vergangen. Allerdings wenn man auf etwas wartete, verging die Zeit noch viel langsamer. Hätte ich nur auf einen meiner Plünderungen eine Uhr mitgenommen.
Das wäre sogar ziemlich hilfreich gewesen. Seit Wochen schätzte ich die Uhrzeit nur noch, über
den Stand der Sonne oder über mein Gefühl. Jedoch konnte zweiteres gut von den eigenen Verstand
manipuliert werden. Also bezweifelte ich mal, dass meine Vermutung in dieser Hinsicht Richtig
waren. Und so eine Armbanduhr konnte ganz gut aussehen. So eine wie ich damals hatte. Das Armband
war aus Leder. Ob echt oder nicht konnte ich nicht sagen. Auf den rauen dunklen Leder waren in perfekten Rhythmus insgesamt vier weiße Balken und in jeden befanden sich zwei blau-grün schimmernde Diamanten. Die Uhr selber war aus Silber. Die Ziffern so wie die Zeiger waren in den
selben schwarz wie das Band und der Hintergrund war aus Marmor. Dies war in den gleichen blau-grün Ton wie die Diamanten, doch vermischte sich noch das typisch weiße Marmor mit unter den beiden Farben. Beim ersten mal sehen hatte ich mich in diese Uhr verliebt. Sobald sich die Chance ergab schwärmte ich von ihr. Meine mit Menschen waren schon richtig genervt gewesen. Monate lang legte ich Geld zurück und dann nach einer gewissen zeit, konnte ich sie mir endlich leisten. Von den Tag an war sie, wortwörtlich, das wertvollste was ich besessen hatte.

„Mom, ich hab Bauchschmerzen“. Der junge von Lori lief in gekrümmter Haltung an mein Zelt vorbei. Einen Wimpernschlag später stand schon Lori bei ihn und untersuchte ihn grob. Ihr blick verriet nicht viel. Shane kam dazu und hockte sich zu den Kleinen runter. Die Beiden beruhigten ihn
und sagten ihn er solle sich hinlegen. Zu beginn wollte er nicht. Dann versprach ihn Lori das sie gleich nach käme für eine weitere Geschichte von seinen Dad. Und freudig, Naja so freudig wie es ging, willigte er ein. „ Shane“, sagte Lori in einen mahnenden Ton an. Er fing schon an zu nicken. „ Wieso gehen sie nicht morgen? Die Kinder halten das nicht länger aus. Sie haben hunger“, sprach sie ruhig weiter. Wieder nickte er ihr stimmend zu. Ein schlechtes gewissen breitete sich in mir aus. Mit einen Blick über meine schulter sah ich zu meinen Rucksack. Der voller Vorräte war. Die ich brauchte, wenn mein Ziel sich lohnte. Und reichen würde die nie und nimmer für alle. Nur die Kinder könnten von satt werden. Das wäre das Richtige und ich werde so oder so in der Stadt sein. Da kann ich mir neue Vorräte holen. Mit schneller Bewegungen, lag der Rucksack auf meinen
Schoß. Noch zögernd spielte ich mit den Trägern. Ich blickte nochmal zu Carl der sich gerade ins Zelt kämpfte. Verrückt hätte mich jemand vor einen Jahr gefragt, ob ich mein Essen, was ich schnell
wieder bekam, einen hungernden Kind geben würde, hätte ich ohne zu zögern ja gesagt. Doch jetzt
dachte ich wirklich zweimal drüber nach. Das war erschreckend. Nie sollte man über etwas so leicht zu beantwortendes nach denken. Entschlossen stand ich auf und marschierte los. Lori und Shane standen immer noch dicht beieinander und unterhielten sich. Dabei kam mir kurz der Geruch seine
Aftershaves in die Nase. Vielleicht ist..? dachte ich nur. Wollten nicht weiter drüber nach denken. Von Shane hatte ich erst mal genug. Sobald ich bei ihnen war, drückte ich Lori die Tasche in die Hände. Beide sahen mich fragend an. „ Kannst die den Kindern geben. Das wird bis übermorgen reichen“, sagte ich und lächelte beide an, bevor ich schnurstracks weiter ging.

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