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Kapitel 4

WARNUNG! Sensibler Inhalt.
(Dipper Suizid Gedanken)

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Mabel Pov.:

Die Fahrt verlief schweigsam. Dipper war kurz nach meinem lauten 'Byee' aus dem Bad geschlurft und hatte ohne ein Wort zu sagen unsere Rucksäcke genommen und zum Auto getragen. Daran war nichts ungewöhnliches, außer dass er meinen Blick bewusst zu meiden schien. Kurz bekam ich Panik. Was wenn er doch etwas getan hatte von dem ich nichts erfahren sollte? Meine Griff verstärkte sich unweigerlich um das Lenkrad, sodass meine Knöchel weiß wurden. Doch nach einen prüfenden Blick zu meiner Rechten wo er saß, lies ich wieder locker. Er starrte gedankenversunken aus dem Fenster. Es machte nicht den Eindruck das etwas besorgniserregendes vorgefallen war.
Trotzdem... Es musste sich etwas ändern. Ihn jedes Mal so zu sehen war schrecklich. Ich wollte meinen nerdigen, Geheimnis liebenden und manchmal ziemlich nervigen Bruder zurück. Wir waren Zwillinge, wir ergänzten uns und waren immer für einander da. Dipper hatte mich damals aus Mabelland gerettet und meine Weltanschauung wieder zurecht gerückt und nun war meine Aufgabe das Gleiche für ihn zu zu tun.

Der Tag in der Schule verlief Ereignislos. Die meiste Zeit verbrachte ich über meinen Plänen für das Wochenende, die ich bunt in mein Notizbuch kritzelte. Die meisten meiner Freundinnen bemerkten nicht einmal, dass ich abgelenkt war und kaum etwas zu ihren Konversationen beitrug.
Nur Candy und Granda zogen mich kurz vor einer der nächsten Stunden zur Seite, um zu sehen ob alles in Ordnung war.
Lächelnd beruhigte ich sie und tischte ihnen die Ausrede mit dem Familienwochenende auf. Am Ende des regulären Schultages hinterlies ich Dip eine Notiz in seinem Spind und schwänzte meine AGs.
Ich hatte einiges zu besorgen, wenn ich wollte das mein Plan ein voller Erfolg würde.

Vom Supermarkt bis hin zum Baumarkt klapperte ich alles ab und kam erst spät am Nachmittag wieder an der Shack an. Während ein Beutel direkt in die Küche wanderte, schleppte ich unbemerkt eine weitere Tasche in unser Zimmer und versteckte sie im Kleiderschrank. Vielleicht hatte ich zu viele Actionfilme gesehen, aber lieber hatte ich zu viele Utensilien als zu wenig. Zumindest war ich auf meinen Einbruch in Fords Labor vorbereitet.
Nocheinmal ging ich meine Liste im Kopf durch:
•Snacks check
•Hilfsmittel check
•Angelausrüstung?
Ein Blick in den kleinen Abstellraum den wir noch nutzten verriet mir das alles Einsatzbereit war. Check
• Spiele?
Oh verdammt die hätte ich beinahe vergessen. Am Morgen war mir die Zeit davon gelaufen und das ganze Haus alleine zu durchsuchen konnte ewig dauern...
Überraschung oder nicht, am Besten fragte ich Dipper ob er mir beim Suchen half.

Polternd preschte ich die Treppe runter.
"DipDop! Ich brauche deine Hilfe!", rief ich schon bevor ich um die Ecke zum Wohnzimmer bog, "Weißt du wo...."
Abrupt hielt ich inne. Es war niemand hier. Seltsam, wo könnte er sonst sein wenn nicht hier oder in unsrem Zimmer?
Nach kurzem überlegen ging mir ein Licht auf. Das Dach! Schnell flitzte ich wieder die Treppen hoch und öffnete die Dachluke, doch auch hier war er nicht.
Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Es war nach fünf er müsste schon seit zwei Stunden zuhause sein...
Er hatte soweit ich wusste keine Freunde mit denen er abhing und auch sonst hatte er nichts erwähnt...

Da war es wieder das ungute Gefühl von heute Morgen. "Oh Dipper, tu ja nichts dummes...", flüsterte ich leise.
Ich versuchte mich zu beruhigen. Vielleicht hatte er nur vergessen bescheid zu geben und war alleine auf Mystery hunt gegangen oder arbeite irgendwo an seinem Tagebuch.
Doch das Gefühl setzte sich wie ein Stein in meinem Magen fest.
Egal was es war ich musste einfach wissen, dass es ihm gut ging.
Auch Stan wusste nicht wo er sein könnte, als ich ihn fragte. Somit blieb nur eine wahrlose Suche übrig.
Ohne zögern schnappte ich meinen Rucksack, der immer bereit stand falls wir in den Wald gingen und stürmte raus.
Mein Weg führte mich zuerst zu der Lichtung an der Bills Statue gestanden hatte.
Nichts.
Dann ging ich weiter zu einer Feen-Lichtung die wir vor einem Jahr entdeckt hatten.
Doch auch die kleinen Wesen hatten ihn nicht gesehen. Nach ein, zwei anderen Orten war ich langsam frustriert.
Er war nirgendwo zu finden.
Angestrengt überlegte ich wo er sich noch rumtreiben konnte und erschrocken stellte ich fest das es nur noch einen sinnvollen Ort geben konnte. Einen Ort an den wir seit kurz nach Bills verschwinden nicht mehr gewesen waren, weil Dipper eine Art Panikattake gehabt hatte als wir das letzte mal dort waren.

Der Gedanke lies jegliche Farbe aus meinem Gesicht entweichen. Wenn er dort war konnte es nichts Gutes bedeuten.
Ohne weiter darüber nachzudenken sprintete ich los. Ich hatte genug Zeit vergeudet. Völlig außer Atem kämpfte ich mich durch die Büsche, die mir die Sicht auf den See verwehrten. Was ich sah ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.
Dort stand er. Mitten im See. Das Wasser reichte ihm bis zur Brust. Dazu kam das er an einer Stelle stand die in ein paar Schritten sehr tief abfiel. Hieß, wenn er auch nur einen falschen Schritt machte würde er ins Bodenlose sinken. Normalerweise war das kein Problem, wir waren beide sehr gute Schwimmer, im Gegensatz zu Bill der dort beinahe ertrunken wäre, aber sein Gesichtsausdruck ließ mich Schlimmes befürchten.

Panik machte sich in mir breit und obwohl ich immer noch außer Atem war rannte ich über den Steg so nah an ihn ran wie möglich. "Dipper! Komm da raus!", rief ich noch im rennen nach ihm.
Er drehte sich nicht einmal zu mir um. Sein Blick war starr auf das Wasser vor ihm gerichtet.
Flehend redete ich weiter auf ihn ein, während ich langsamer wurde.
"Bitte, mach nichts dummes. Egal was los ist, wir können es regeln. Zusammen! Wie immer..."  Noch immer keine Reaktion. Inzwischen standen mir die Tränen in den Augen. Ich erreichte ihn einfach nicht. Vielleicht sollte ich einfach ins Wasser springen und ihn raus zerren. Aber er war größer und stärker als ich. Wenn er sich wehren würde, könnte das alles nur schlimmer machen. Ich musste ihn zur Vernunft bringen!

Dipper Pov.:

Den ganzen Tag bekam ich kaum etwas mit. Mein Kopf arbeitete auf hochtouren, aber nicht um Matheaufgaben zu lösen oder historische Daten abzurufen wie jeder andere Schüler. Meine Gedanken drehten sich nur um ein Thema. Was hielt mich hier? Und immer wieder fanden meine Gedanken ihren Weg zurück zu dem Moment im Badezimmer.
Deshalb war es kein Wunder, dass ich mich nach ewigen Wandern durch den Wald nicht in der Shack, sondern am Badeteich wiederfand.

Gequält klammerte sich meine Hand um den Stoff meines Shirts direkt über meinem Herzen, dass sich schmerzhaft zusammenzog.
Die Ruhe und die friedliche Atmosphäre des Ortes spiegelten nicht im geringsten den Sturm wieder, der seit dem Betreten der Lichtung in mir herrschte.
Meine Gedanken waren ein reines durcheinander. Alles wirbelte kreuz und quer, sodass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
Kurz war da ein Bild von einem Jungen in gelber Badehose, der zu ertrinken schien.
Ohne nachzudenken hechtete ich ins Wasser. Ich musste zu ihm! Ich musste ihn um jeden Preis retten.
Wenige Meter später kam ich abrupt zum stehen. Was machte ich hier? Wieso war ich im Wasser?
Starr schaute ich auf das Wasser herab was meine Hüften umspielte.
Noch mehr Gedanken die zu dem Chaos beitragen konnten.
Mir kam der Traum vom Morgen wieder vage in Erinnerung. Mein Herz fühlte sich ein weiteres Mal an, als würde es von einem Messer durchbohrt. Wer war das?
Geplagt von tausend Fragen presste ich meine Hände an meinen Kopf.

Es sollte aufhören! Ich wollte nur meine Ruhe. Nichts von alledem sollte wichtig sein. Ich wollte nur das diese Gedanken und Gefühle verschwanden.
Langsam ließ ich meine Arme wieder sinken und starrte auf das Wasser vor mir.
Unwillkürlich war ich weitere Schritte nach vorne gegangen. Das Wasser stand mir nun bis zur Brust, wie ich nebenbei feststellte. Vor mir registrierte ich den Abgrund, der sich nur wenige Schritte vor mir befand. Es wäre so einfach...
Vielleicht sollte ich mich wirklich den tiefen des Wassers übergeben...

Wie durch Watte nahm ich wahr wie jemand nach mir rief. Ich drehte mich nicht um. Wer auch immer das war war nebensächlich. Doch statt zu verstummen, kam die Stimme immer näher.
Sie sollte aufhören, so konnte ich noch weniger nachdenken wie vorher.
Unwillkürlich machte ich einen weiteren Schritt nach vorne. Die Rufe vermischten sich mit den anderen Geräuschen und meinen Gedanken zu einem lauten Rauschen.
Der nächste Schritt ging ins Leere. Passiv bemerkte ich wie ich das Gleichgewicht verlor und vornüber ins Wasser kippte. Dann schlugen auch schon die Wassermassen über mir zusammen. Schwerfällig drehte ich mich um, damit ich die Oberfläche sehen konnte. Das Licht strahlte sanft durch die ersten Schichten während ich immer tiefer in die Dunkelheit versank.
Seufzend stieß ich einen Schwall Luft aus und schloss die Augen.
Endlich war es still.
Meine Gedanken wurden immer zähflüssiger, während der Druck auf meiner Brust und in meinen Ohren immer mehr zunahm. Hätte ich die Augen geöffnet wären mir die Schwarzen Ränder aufgefallen, die sich immer weiter ausbreiteten, doch ich lies es einfach geschehen. Kurz bevor ich Ohnmächtig wurde atmete ich aus Reflex das Wasser ein, was nocheinmal eine ganz andere Art von Schmerz verursachte. Dann wurde ich endlich von den Qualen erlöst und mein Bewusstsein schwand vollständig. Meine letzten Gedanken galten Mabel. Ich hoffte, dass sie ohne mich ihr Glück finden würde.

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PS: Ich weiß nicht ob die Trigger Warnung notwendig war, aber lieber safe than sorry. Hab vorher noch nie sowas geschrieben und ich weiß nicht so recht...

Was haltet ihr von dem Kapitel?

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