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Versprochen?

Er wünsche sich nichts mehr als sie in seine Arme schließen zu können. Ihr von seinen Sorgen zu erzählen und diese Ruhe und Sicherheit zu spüren, welche nur Evie ihm schenken könnte.

Doch die Dinge waren kompliziert.
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Kühle Schwaden Nebel zogen sich über die Hügel Hogwarts und Raureif glitzerte an den Wänden des Schlosses, während die Sonne langsam zum Himmel aufstieg und den Tag anläutete.

Tiefe dunkle Ringe zeichnen sich unter den Augen der jungen Black ab. Mit müden, hängen Schultern saß sie im feuchten Grass.
Nervös fummelten ihre Hände an einem längerem Halm herum während ihr Blick den Hügel hinab, auf Hagrids Hütte, gerichtet war.

Es fand keine Schule an diesem Tag statt, es war Wochenende. Und doch war Evie alles andere als entspannt.

Sie hatte Remus nicht mehr gesehen und ihre Sorge um den Professor wuchs. Ihre Wut darüber dass er ihr Sirius Anwesenheit im Wald und dessen Animagus-Fähigkeiten verschwiegen hatte, war mittlerweile völlig in den Hintergrund gerückt und erschien ihr unter den neuen Erkenntnissen bezüglich Peter Pettigrew völlig nebensächlich.

Und dann war da natürlich noch etwas. Heute Abend war Vollmond. Nachdem Remus ihr von seiner Werwolf-Erkrankung erzählt hatte, hatte Evie begonnen die einzelnen Mondphasen zu beobachten und einen dementsprechenden Mondkalender erstellt. Als sie heute Morgen, nach dem Aufstehen, einen Blick darauf geworfen hatte, war es wie ein Schlag in die Magengrube.

Als hätte Remus nicht schon genug Probleme und Leid'

Das war jetzt ungefähr eine Stunde her.

Doch anstatt das Frühstück in der großen Halle zu besuchen, so wie ihre Mitschüler, saß die junge Zauberin im Grass und beobachtete wie die Natur um sie herum zum Leben erwachte.
Sie brauchte diesen Moment des Friedens für sich, denn seit heute morgen fanden ihre Gedanken einfach keine Ruhe.

Im Besonderen bereute sie ihren Streit mit Remus. Der Mann hatte einen ganz besonderen Platz in ihrem Herzen eingenommen und auch wenn sie natürlich noch zu ihren Argumenten stand, fehlte ihr der Werwolf sehr. Und langsam aber sicher, begriff die junge Frau, dass ihr ihre Beziehung mit Remus -sofern man es denn so nennen konnte- wichtiger war. Sie wollte das angeknackste Vertrauen, und damit auch die gemeinsame Beziehung, wieder aufbauen.

Evie hatte ein wahres Zuhause bei diesem unglaublich gütigem, freundlichen, intelligenten und auch lustigem Mann gefunden. Sie hatte sich in Remus verliebt.

Und in Wahrheit war diese Erkenntnis nichts neues. Unterbewusst hatte sie es schon lange gespürt, was auch der Grund dafür gewesen war, dass sie gestern Abend vor seiner Tür gestanden hatte.

Evie Black hatte sich in Remus Lupin verliebt. Und nun machte sie sich schreckliche Sorgen um ihn.

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Das Eingeständnis ihrer wahrlich tiefgründigen Gefühle für ihren Professor war wie ein Weckruf für die junge Gryffindor.

Nur wenige Minuten später stand sie vor der verschlossenen Tür seines Klassenzimmers und das ohne überhaupt richtig darüber nachgedacht zu haben was sie sagen wollte.

Ihre plötzliche Entschlossenheit schwand dahin wie die Rauchschwaden ihres Großvaters Zigaretten.
Dennoch. Mit Lupin zu reden war ihr unwahrscheinlich wichtig und sie würde sich nicht von ihrer eigenen Angst aufhalten lassen.

„Angst ist nie ein guter Berater" Ein Zitat von dem sprechenden Hut, kam Evie in den Sinn. Er hatte es damals, bei ihrer Einsortierung ins Haus Gryffindor, gesagt.
Und auch jetzt war es aktuell wie eh und jeh.

Sicher ob sich Remus überhaupt hinter der Tür befand könnte sich Evie natürlich sein. Doch irgendetwas in ihrem Gefühl sagte ihr, dass sie hier absolut richtig sei.
Also hob sie ihre Hand und klopfte, zuerst zaghaft, dann stärker.

Man konnte sein Zögern förmlich spüren.
Doch anders als gestern Abend würde die junge Black nicht gehen ohne mit ihrem Professor geredet zu haben. Und wenn sie irgendwelche Hausarbeiten als Vorwand vorschob und sich  bei Dumbledore höchstpersönlich beklagten musste. Sie würde mit Remus reden.

Furchtbar langsam, von einem Quietschen begleitet, schob sich die Tür auf. Remus musste sie mit Magie geöffnet haben, denn als Evie eintrat stand er am anderen Ende des Raumes, oben auf dem Podest hinter welchem sich seine Gemächer befanden.
Seine Fertigkeiten in Sachen Magie und Zaubersprüche faszinierten Evie immer wieder aufs neue. Ihrer Meinung nach war Remus der mit Abstand am besten qualifizierte Professor welchen sie in den letzten Jahren in Verteidigung gegen die dunklen Künste gehabt hatten.

Mit einem kurzen Kopfnicken forderte der Mann Evie auf ihm zu folgen, bevor er sich wortlos umdrehte und durch die Tür in seine privaten Zimmer verschwand.

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„Setz dich" meinte Remus und bedeutete ihr einem der abgenutzten Sofas.

Er selbst hingegen ging zur Kücheninsel, welche sich in der Ecke des Raumes befand, und lies Wasser in eine Teekanne laufen.

„Der selbe wie immer?" fragte er, während er die Teekanne auf den Herd stellte.
Nur ein Nicken bekam sie hin, ihr Mund fühlte sich an wie zugeklebt, kein Wort bekam sie raus.

„Also weswegen bist du hier Evie?" meinte Remus, während er zwei dampfende Tassen Tee auf den kleinen Couchtisch zwischen den Beiden stellte. Ein leichtes Seufzen schwang in seinen Worten mit und Evie kam nicht darum herum die unglaublich tiefen, dunklen Augenringe unter seinen Augen zu bemerken, noch schlimmer als ihre eigenen es waren.

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Du wolltest mich nur beschützen und auch wenn ich mit deiner Herangehensweise nicht übereinstimme, verstehe ich wieso du dich so verhalten hast, wie du es hast. Ich mache dir keinen Vorwurf. Ich war verletzt und verwirrt, vor allem aber wegen meinem Vater. Ich habe viel zu lange gebraucht um zu verstehen dass mir das alles nicht mal ansatzweise so wichtig ist wie du es bist."

Remus starrte in die Tasse in seinen Händen. Nicht einmal hatte er es gewagt aufzusehen und ihr in die Augen zu blicken.

"Remus... ich... es tut mir so leid"

"Nicht du solltest dich entschuldigen, sondern ich"

"Das hast du doch schon, so unglaublich oft und ich war zu sturköpfig. Ich.."

"Nein du hattest Recht sauer zu sein. Ich hätte mit dir reden sollen. Dich so zu sehen, so aufgelöst, so verletzt, das hat mir das Herz zerbrochen. Und zu wissen das ich der Grund dafür bin... Ich bin nicht gut für dich Evie. Das Ganze hier, das mit uns, das..."

Remus seufzte.

"Vielleicht sind wir keine so gute Idee. Ich meine - mal ehrlich - es spricht im Grunde alles gegen uns was nur sein könnte: angefangen bei dem Alter, meiner Position als dein Professor und mit deinem Vater fangen wir besser gar nicht erst an."

"Und wenn schon. Remus, das ist doch völlig egal. Zur Hölle mit all dem Kram, hauptsache wir haben uns. Und wenn es wir gegen den Rest der Welt wären, ich würde deine Seite nicht für eine Sekunde verlassen wollen."

"Wenn es doch nur so einfach wäre Evie."

"Aber das ist es. Wir -"

"Nein eben nicht!" unterbrach er sie, seine Stimme lauter, voll mit Emotionen. "Gerade weil du mir so wichtig bist sage ich das. Verstehst du nicht? Wir sind dazu bestimmt zu scheitern." Verzweifelt rieb er sich die Hand über das Gesicht. "Du hast mehr verdient als das. So unendlich viel mehr."

"Was für ein Schwachsinn! Du weißt ganz genau, dass ich noch nie so glücklich war, wie mit dir. Du hast doch bloß Angst!" Rasend vor Verzweifelung sprang Evie auf. Mittlerweile war sie schon fast am Schreien.

"Natürlich habe ich das! Verdammt nochmal Evie. Du bist mir unglaublich wichtig und jeder andere der das vor dir einmal war ist weg!" Remus war ebenfalls aufgestanden, Verzweifelung war in seine Augen geschrieben, hinter welchen Tränen glitzerten.

"Remus..." Begann die junge Black, doch sie fand nicht die richtigen Worte. Eilig umrundete sie den Tisch, stolperte fast über den abgetragenen Teppich, stellte sich vor ihn und schloss den Mann in ihre Arme.

Ein leises Schluchzen ertönte neben ihrem Ohr. Einen Augenblick später schlang Remus ebenfalls eine Arme um Evies Körper und klammerte sich an sie, als wäre sie sein Rettungsring. Vielleicht war sie das auch.

"Ich habe schon so viele verloren." murmelte er mit einem unüberhörbarem Zittern in seiner Stimme.

Statt zu antworten, strich Evie ihm beruhigend über den Rücken. Sie hoffte das er weiterreden würden, das er sich endlich öffnen und über seine Ängste sprechen würde.

"Du bist mir jetzt schon sehr wichtig und ich... Ich habe Angst, das wenn ich mein Herz dir völlig öffne, ich deinen Verlust eines Tages vielleicht nicht mehr verkraften werde." gestand er schlussendlich.

"Hey, wer sagt denn das ich dich verlassen werde? Wenn dann gehst du vor mir, alter Mann." versuchte Evie zu scherzen und tatsächlich konnte sie Remus ein müdes Lächeln entlocken.

"Schau mal...", Sie lehnte sich zurück und umfasste sein Gesicht mit ihren Händen. Sanft wischte sie mit ihrem Daumen eine einzelne Träne weg, welche sich aus seinen Augen gelöst hatte. "Ich verstehe dass du Angst hast. Du hast so unendlich viel miterleben müssen, aber du hast dabei unglaublich viel Stärke bewiesen. Du hast dich nicht unterkriegen lassen, du hast weitergemacht und dich nie aufgegeben. Du bist hier sogar Professor geworden. Du bist so viel stärker als du es dir eingestehst. Außerdem, welchen Sinn hat das Leben wenn man nicht lieben kann?"

Endlich sah Remus ihr richtig in die Augen. Und Evie war überwältigt von all den Gefühlen in seinem Blick. Der Dankbarkeit und der Erleichterung. Evie konnte ihm ansehen wie viel ihm das bedeutete, dass er etwaiges schon sehr lange nicht mehr gehört hatte, obwohl er es bitter nötig gehabt hätte.

Vorsichtig trat sie noch etwas näher an den Professor heran, sodass kaum noch eine Handbreite Platz zwischen ihnen übrig war.
Anschließend steckte sie sich behutsam nach oben, wobei sie sich leicht auf die Zehenspitzen stellen musste und presste endlich ihre Lippen auf seine.

Nicht eine Sekunde später küsste Remus sie zurück. Mit einem Arm um ihre Hüfte zog er sie weiter an sich ran, nichtmal ein Blatt Papier hätte jetzt noch zwischen die Beiden gepasst.
Leidenschaftlich küssten sie sich, überwältigt von Gefühlen und Glück. Man konnte die Funken in der Luft förmlich spüren. Lustvoll krallte Evie ihre Nägel in seinen Oberarm und seufzte in den Kuss hinein. Als Antwort vergrub Remus seine Hand in ihren Haaren, zog liebevoll daran und küsste sie energisch zurück. All die Emotion, welche sich in den letzten Wochen aufgestaut hatten, würden freigesetzt. Evie fühlte sich, als wäre sie betrunken von Glückshormonen, unendlich glücklich in Remus Armen.

Schwer atmend lösten sie sich schlussendlich von einander und grinsten sich an.

„Jetzt wirst du mich sowieso nicht mehr los" meinte Evie leicht keuchend.

„Versprochen?"

„Versprochen"

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Etwas später hatten die Beiden sich gemeinsam auf der Couch niedergelassen. Remus saß aufrecht und hatte sich nach hinten an der Lehne angelehnt, während Evie längs auf der Couch lag, den Kopf in Remus Schoß gelegt. Gedankenverloren spielte dieser mit ihren gesträhnten Haaren.

Eine angenehme Stille hatte sich in dem Raum ausgebreitet. Zumindest solange bis Evie plötzlich wieder etwas in den Kopf kam.

„Sag mal, gestern Abend.." fing sie an.

„Mhmm?" brummte Remus, noch immer gedanklich etwas abwesend.

„Harry hat mir erzählt was er auf der Karte gesehen hat, als ich ihn später im Korridor getroffen habe."

Verwirrt blickte Remus auf. Noch konnte er ihr nicht ganz folgen, trotz der eigentlichen Offensichtlichkeit.

„Die Sache mit Peter Pettig-" versuchte Evie ihm auf die Sprünge zu helfen. Bereits bevor sie den Namen vollständig ausgesprochen hatte, war Remus schon aufgesprungen, wobei er Evie heftig aus dem Gleichgewicht brachte und sie beinahe auf den Boden befördert hätte.

Starke, unverständliche Flüche verließen mit Besengeschwindigkeit seinen Mund, bis er sich endlich Evie zuwandte.
„Das habe ich völlig vergessen"

28/12/2022

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