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"too late to apologize"

Remus konnte hören, wie sich Evies Herzschlag beschleunigte und sein innerer Werwolf konnte ihr Unbehagen deutlich spüren. Dennoch ließ er nicht locker. "Warte" versuchte er es erneut und dann noch ein "Bitte", bevor sie letztendlich stehen blieb. Allerdings zögerte sie einen Moment bevor sie sich zu ihm umdrehte.

"Was ist?"


Ihr Gesicht war ausdruckslos, als sie die Worte aussprach, dennoch konnte Remus ein deutliches Zittern in ihrer Stimme wahrnehmen und auch ihre roten Augen sprachen Bände. Es zerriss ihn förmlich sie so zu sehen und die Tatsache, dass er daran schuld war, machte es nicht gerade einfacher. Genau wie Evie, versuchte er stark, seinen Gesichtsausdruck neutral zu halten, doch genau wie Remus konnte Evie ihn direkt durchschauen.

Etwas unsichert räusperte er sich leicht: "Ich verstehe, wenn du mich gerade nicht sehen möchtest. Glaub mir ich möchte dich wirklich nicht mehr verletzen, als ich sowie so schon habe."

Es kostete Evie einiges an Selbstkontrolle, ihm zu zuhören. Am Liebsten wäre sie in Tränen ausgebrochen und zurück in ihr Zimmer geeilt, doch der Ausdruck in seinen Augen hielt sie davon ab. Genau diesen Ausdruck hatte er immer, wenn er über Lily und James Potter redete. Oder wenn das Thema auf ihren Vater fiel. Traurig und doch irgendwie voller Zuneigung. Und genau dieser Ausdruck ließ sie schweigen, ließ sie stehen bleiben. Sie wollte hören was er zu sagen hatte, auch wenn sie wusste, das es alles nur schlimmer machen würde. Bereits in den letzten Sekunden hatte mal wieder bewiesen, wie einfühlsam und perfekt er doch eigentlich war. Wie viel besser er als sie war. Anders als sie, verhielt er sich vernünftig und erwachsen. Er sollte sich nicht mit ihr und ihren dummen Gefühlen rumschlagen müssen. Er verdiente besser.

"Ich dachte nur, dass du die hier vielleicht wieder haben möchtest." fuhr der Werwolf fort, während er seinen Arm ausstreckte und ihr eine Tasche entgegen hielt. 

Evie bewegte sich nicht einen Millimeter.

Er seufzte: "Es sind nur deine Klamotten von Gestern."

Vorsichtig und äußerst langsam, bewegte sich die Hexe letztendlich doch auf ihn zu. Remus hingegen blieb völlig ruhig stehen und wartete auf sie. Er wollte sie nicht drängen oder sonst irgendwie dafür sorgen, dass sie sich unwohl fühlte. Auch wenn es dafür vermutlich schon längst zu spät war. Eine erneute Welle von Schuld und Selbsthass brach über ihm herrein. Es bereitete ihm schon fast körperliche Schmerzen. Sie wirkte so fragil und zerstört. Verständlicher Weise. Er war vermutlich das Ähnlichste zu einer Vaterfigur gewesen, als alle Andere für sie. Auch wenn er sie immer lieber als Freunde betrachtet hatte.

Was es auch zwischen ihnen gewesen war, er hatte es ruiniert. Hatte sie vermutlich bis zum Geht nicht mehr verstört. Merlin wie hatte er nur seinen Gefühlen nachgeben können - wie könnte er überhaupt so für sie fühlen?

Kalte Hände streiften über Seine, als Black ihm die Tasche aus der Hand nahm. Gefolgt von einem leisen "Danke". Gänsehaut breitete sich auf seinen Armen aus und der Knoten in seinem Magen schien noch schwerer zu werden. Für einen kurzen Moment hob Evie den Blick und sah ihm in die Augen. Für eine Sekunde schien alles vergessen und es gab nur sie und ihre wunderschönen grauen Augen, die denen ihres Vaters so ähnlich waren.

Und im nächsten Moment war es auch schon wieder vorbei. Evie hatte ihm die Tasche aus der Hand genommen und sich zum gehen abgewandt. Am Liebsten hätte er ihr hinterher gerufen, sie aufgehalten, irgendwas. Es gab so viel, was er sagen wollte. Doch er wusste ganz genau, dass er das nicht konnte. Dieser eine Fehler war bereits weit aus genug. Er konnte und er durfte sich nicht mehr von seinen Gefühlen so stark leiten lassen.

Also sah er tatenlos dabei zu, wie sie sich immer weiter von ihm entfernte und schließlich hinter einer Ecke verschwand.

  Evie fühlte sich miserabel, als sie am nächsten Morgen aufstand. Totz der Tatsache, dass sie mehr als 9 Stunden geschlafen hatte, fühlte sie sich unendlich müde und ausgelaugt. Aufgeweckt wurde sie von Harper, einem der Mädchen mit denen sie sich ein Zimmer teilte. Sie war, genau wie alle anderen Schüler, am heutigen Tage nach Hogwarts zurückgekehrt.

Da die junge Zauberin das Frühstück um mehrere Stunden verschlafen hatte, sie allerdings dennoch Hunger hatte, entschied sie sich kurzerhand dazu, den Hauselfen in der Küche einen Besuch abzustatten. Den Eingang hatten ihr  Fred und George einmal bei einer ihrer nächtlichen Unternehmungen gezeigt. Gedanklich machte sie sich eine Notiz, die Weasley-Zwillinge später zu suchen. So wie sie die Beiden kannte, trieben sie sich entweder mal wieder irgendwo in den eher unbekannteren Teilen des Schlosses herrum, oder sie arbeiteten an einer ihrer neusten Erfindungen. So oder so, hatten sie bestimmt eine gute Ablenkung parat, etwas was Evie heute nur all zu gut gebrauchen konnte.

Vor dem Gemälde der ominösen Obstschale angekommen, stieß Black erleichtert etwas Luft aus. Auf dem Weg nach unten war sie verhältnismäßig wenig Leuten begegent, Remus mit eingeschlossen, worüber sie heilfroh war. 'Keine Ahnung, wie ich das Morgen im Unterricht bei ihm hinkriegen soll.' dachte sie sich, während sie mit ihrer linken Hand began, die Birne auf dem Gemälde zu kitzeln. Sie verschob den Gedanken allerdings schnell auf Später, da sich just in diesem Moment die Türklinke in ihrer Hand formte und den Weg in die Großküche der Schule freigab.

Zaghaft trat sie in den sehr geräumigen Raum, im welchem bereits reges Treiben zur Vorbereitung des Mittagessens herrschte. Sie hatte schnell gelernt, dass die meisten der Hauselfen ihr eigentlich immer gerne etwas zu Essen abgaben, solange sie diese nicht bei ihrer Arbeit störte. Das letzte Mal, als sie hier gewesen war, hatte sie sich mit einer ausgesprochen herzliche Elfe namens Dinky angefreundet. Dinky hatte ihr damals zum Abschluss eine ganze Dose Felsenkekse mitgegeben und Evie dazu eingeladen, sie doch bald einmal wieder zu besuchen.

Suchend sah sich die junge Black nach besagter Elfe um, als sie ein energisches Zupfen an dem hinterem Teil ihres Pullovers verspürte. Hastig drehte sie sich um und blickte auf eine eher weniger glücklich aussehende Hauselfe nieder.

"Sie stehen mir im Weg Miss Black."

Verdutzt starrte Evie sie an. "Du kennst mich?" fragte sie verwirrt, während sie der Elfe hastig aus dem Weg trat. Eine richtige Antwort erhielt sie jedoch nicht. Nur ein genervtes Schnauben und unverständliches Gemurmel, als sich die Hauselfe an ihr vorbei drängte und im Getümmel verschwand. Allerdings hätte sie schwören können, etwas in die Richtung "Schande ihrer Familie" gehört zu haben. Komplett sicher war sich Evie jedoch nicht.

"Ignorieren sie Honky einfach Miss Black."

Erneut drehte sich die Zauberin um ihre eigene Achse. "Dinky!" rief sie erfreut aus, als sie die liebenswerte Hauselfe entdeckte. Danach wurde sie wieder ernst und sah sich mit einem leichten Runzeln nochmal nach Honky um. "Sie schien mich nicht sonderlich zu mögen." stieß Evie zögerlich aus, bevor sie sich wieder zu der anderen Hauselfe drehte, welche ihr bereits aufmerksam zuhörte:

"Honky hängt noch immer sehr an ihrem ehemaligem Meister und leider auch an dessen Ansichten bezüglich ihnen und ihrem Vater."

"Sie kannte meinen Vater?"

"Oh ja, die Familie Carrow waren gute Freunde der Familie Black."

"Verstehe" murmelte Evie mehr zu sich als zu Dinky, womit das Thema abgeschlossen war.

Eine knappe Stunde später verließ Evie die Küche wieder, dieses Mal mit einer Box "Zischender Wissbies", auch wenn sie Dinky mindestens fünf Mal versichert hatte, dass Dies nicht nötig sei.

Die herzliche Hauselfe hatte ihr während des Essens die ganze Zeit Gesellschaft geleistet und so hatte Evie auch erfahren, dass Honky bereits seit über 50 Jahren freiwillig in Hogwarts arbeitete. Für einen ganz kurzen Moment hatte die Zauberin darüber nachgedacht, sie zu fragen, wie Remus und ihr Vater so zu Schulzeiten gewesen waren, hatte den Gedanken dann jedoch schnell wieder verworfen.

Remus hatte ihr zwar die ein oder andere Geschichte von früher erzählt, trotzdem wäre es interessant gewesen, sie mal von einem Außenstehenden zu hören.
Von dem was sie allerdings bereits gehört hatte, hatte sie schließen können, das wohl keiner der Vier ein totales Unschuldslamm gewesen war, was sie irgendwie zum Lächeln brachte.


Da Evie nicht mehr im Besitz der Karte der Rumtreiber war, gestaltete sich die Suche nach Fred und George etwas komplizierter als anfänglich geplant. Sie waren weder in der großen Halle, noch im Gryffindor-Gemeinschaftsraum zu sehen. In dem Zimmer der Beiden traf sie nur auf Lee Jordan, welcher auf die Frage, wo sich die Zwillinge wohl befänden, auch nur ein Achselzucken parat hatte.

Kopflos und abgelenkt rannte sie auf dem Weg nach Unten auch noch einen Drittklässler um, welcher daraufhin mit einem spitzen Schrei zu Boden fiel. Sofort schreckte die junge Zauberin aus ihrer Gedankenwelt auf und streckte dem offenbar blonden Jungen eine Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen, gleichzeitig entschuldigte sie sich hastig an die drei Male. Erst als der Junge erstmals aufblickte, erkannte sie ihren Cousin 2. Grades, Draco Malfoy, welcher ihre Hand schon fast angeeckt betrachtete, bevor er sie grob wegschlug und sich aufrichtete.

"Schieb dir deine Entschuldigungen sonst wo hin Blutsverräter." spuckte er ihr entgegen. Danach warf er ihr noch einen letzten abwertenden Blick zu und schob sich grob an ihr vorbei, nicht ohne sie im Vorbeigehen heftigst zur Seite zu schubsen.

Das Verhalten von Draco war nichts Neues für Evie und normalerweise hätte sie als Antwort nur die Augen verdreht, doch gerade jetzt war sie emotional verletzlicher als sonst und der Gedanke, dass ein großer Teil ihrer Familie sie verachtete, bereitete ihr Bauchschmerzen.

Nichtsdestotrotz ließ sie sich nicht weiter davon aufhalten und eilte weiter. Nachdem sie die üblichen Orte abgesucht hatte, war ihr auf dem Weg zum Astronomieturm eingefallen, wie Fred vor der Abreise erwähnt hatte, dass die Beiden für einen ihrer Tränke noch Wassermolchmilz benötigten und vorhatten sich diese bei der nächsten Gelegenheit aus dem Klassenzimmer für Zaubertränke zu stehlen. Der genaue Wortlaut war zwar leihen gewesen, doch allen Anwesenden war klar gewesen, dass die Zwillinge nicht im Geringsten vorhatten, die Zutat zu ersetzten.

Da ab Morgen wieder Unterricht stattfinden würde und Snape das Zimmer ab da an in Dauertur behausen würde, gab es keinen besseren Zeitpunkt als Heute, um sich noch etwas aus dem Vorratsschrank des Zimmers zu "leihen". Weshalb Evie sich nun mittlerweile auch im unterirdischen Teil des Schlossen befand. Sie wollte grade um die Ecke biegen, hinter der sich Snapes persönliche Gemächer befanden, als sie eine schrecklich bekannte Stimme davon abhielt. 'Schluckende Wasserspeier, kann ich nicht einen Tag Ruhe von dem Mann haben?'

24/12/2020

Autors Note:
Erstmal möchte ich euch allen wunderschöne Weihnachten wünschen und mich bei euch allen fürs Lesen bedanken.
Ich hätte mal wieder eine klitzekleine Frage an euch und zwar wollte ich euch mal fragen, was ihr von der momentanen Länge der Kapitel haltet: zu lang? zu kurz? oder passt es so wie es ist?

Lasst ein Sternchen oder ein Kommentar da, wenn es euch gefallen hat. (Im Ernst eure Kommentare und Reaktionen auf die Story interessieren mich extrem.)

Ansonsten fühlt euch alle einmal von mir gedrückt, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.
~Ally

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