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So viel Süßkram

Neville hatte sich nicht viel später verabschiedet, die Kekse hatte er ihr jedoch dagelassen.
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Eine Weile saß Evie noch dorten, blicke auf den See hinaus und debattierte mit sich selbst. Ihr war mehr als nur bewusst, das sie Remus vermisste, seine Abwesenheit schlug ihr in extremster Weise aufs Gemüt. Jetzt musste sie sich nur noch überlegen ob sie bereit war, ihr Ego beiseite zu schieben und seinen Vertrauensbruch zu akzeptieren, damit sie sich wieder einander widmen konnten.

Nur waren diese Überlegungen nicht neu für Evie. In den letzten vier Tagen waren ihre Gedanken nahezu durchgehend um Remus gekreist. Zu einem wirklichen Entschluss war sie jedoch trotzdem noch nicht gekommen.

Sie blickte herunter auf die Minzkekse die Neville ihr überlassen hatte. Beim Anblick der Schokoladenstückchen darin musste sie automatisch sofort an Remus denken und daran wie er stets mindestens eine Tafel Schokolade bei sich trug.

Sie erinnerte sich daran ihn einmal nach dem Grund für diese Angewohnheit gefragt zu haben, besonders weil sie ihn noch nie ein Stück des süßen Konfekts hatte essen sehen.
Letzteres, so hatte er ihr erklärt, lag an seinem Werwolfdasein. "Es ist ähnlich wie bei einem Hund", hatte er damals gesagt, "Das im Kakao enthaltene Theobromin, das ist ein koffeinähnlicher Stoff, kann von meinem Körper nur sehr langsam abgebaut werden, was zu unangenehmen Nebenwirkungen, wie beispielsweise Übelkeit, führt."

In Folge dieses Gespräches hatte Evie noch am selben Abend selbständig recherchiert. Sie hatte damals erfahren dass weiße Schokolade fast kein Theobromin enthält, aufgrund der Tatsache dass der Kakaomasse während der Herstellung das Kakaopulver entzogen wird. Schädlich für Hunde war diese jedoch dennoch.

Das nächste Mal als die Beiden danach wieder zu zweit untereinander gewesen waren, hatte Evie den Professor nach seiner liebsten Süßigkeit gefragt, da es ja offensichtlich nicht Schokolade sein konnte. Lupin hatte auf die Frage mit einem Lächeln reagiert und geantwortet, dass sein absoluter Favorit trotzdem immer Schokolade bleiben würde.

"Aber wenn ich einen zweiten Platz wählen müsste", hatte er gesagt, "dann vermutlich die Vanillekipferl meiner Mutter. Als Muggel hat sie in der Weihnachtszeit immer Unmengen davon gebacken, hauptsächlich weil sie genau gewusst hat das ich alleine mindestens die Hälfte davon essen würde."

Da weder Evies Großmutter noch ihr Großvater Muggel waren, hatte die junge Zauberin keine Ahnung gehabt was Vanillekipferl sind. Remus hatte ihr an jenem Tag versprochen eines Tages gemeinsam mit ihr diese Plätzchen zu backen. Zu Evies Bedauern war es allerdings nie soweit gekommen.

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Eine Träne löste sich aus ihrem linken Auge und sollte langsam ihre Wange hinunter. Die junge Black wischte sie nicht weg. Einen Moment später stand sie auf, die ganzen Gedanken hatten sie müde gemacht und ausgehend von der beginnenden Dämmerung müsste sie sich vermutlich ohnehin schon längst in ihrem Bett befinden.

Langsame und unmotivierte Schritte trugen sie durch das verlassene Schloss. 'Vermutlich ist es schon nach der Nachtruhe' dachte sie sich und schlürfte um die nächste Ecke.

Trotz ihrer geistigen Abwesenheit war sie noch in der Lage Schritte in der nahgelegenen Dunkelheit wahrzunehmen. Aus reinem Instinkt versteckte sie hastig in einem nahegelegenen Klassenzimmer und lauschte an der Tür.

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Mit seinem Zauberstab in der einen, der Karte der Rumtreiber in der anderen Hand wanderte Harry James Potter die Gänge von Hogwarts entlang.

Der Name Peter Pettigrew hatte vor einigen Minuten seine Aufmerksamkeit erregt. Ein Name, welcher Harrys Wissens nach, auf keinen Fall auf der Karte der Rumtreiber stehen dürfte. Ein Name, der einer Person gehörte welche nicht mehr unter den Lebenden wandeln sollte.

So hatte sich der junge Gryffindor kurzerhand auf eigene Faust auf die Gänge geschlichen und folgte nun den kleinen Fußstapfen auf der Karte.
Viel nachgedacht hatte er davor nicht, was das anging war er schon immer auf der impulsiveren Seite gewesen.
Und zumindest in diesem Falle war ihm auch nicht die Gefahr bewusst, welcher er sich gerade mit seinem Handeln aussetzte.

Den Blick stets auf die Karte gerichtet lief er den Gang hinunter. Immer näher, immer weiter auf den verheißungsvollen Namen zu. Schon bald müsste er ihn sehen können. Nur noch wenige Schritte.

Doch die Schritte kamen und nichts trat in Erscheinung. Laut Karte müssten sie direkt voreinander stehen und niemand war da.
Und dann liefen sie aneinander vorbei, ohne dass Harry auch nur den kleinsten Schatten gesehen hatte.

Doch der junge Potter sollte nicht ohne eine Begegnung an diesem Abend in sein Bett gehen. Nur dass ihm statt Peter Pettigrew, ein Antreffen von Severus Snape vergönnt war. Auch wenn Harry selbst vermutlich lieber auf dieses hätte verzichten können.

Er sah ihn noch auf der Karte der Rumtreiber kommen, welche er daraufhin eiligst mit "Missetat begangen" deaktivierte, anschließend löschte er noch schnell das Licht seines Zauberstabes. Doch mehr konnte er auch nicht mehr tun, es war zu spät zum fliehen.
„Potter" hörte er Professor Snapes gepresste Stimme hinter sich, noch bevor er sich umdrehen konnte.

"Weswegen wandelst du des Nachts durch die Gänge?" forderte der wie immer schwarz gekleidete Professor.

"Ich bin Schlafwandler" platzte es aus Harry heraus, bevor er genauer über seine Antwort nachdenken konnte.

Snapes Miene verdunktelte sich noch mehr, falls dies überhaupt möglich war. "Du bist deinem Vater außerordentlich ähnlich, Potter.", fing er an, "Auch er war unsäglich arrogant. Wie er hier umherstolziert ist"

"Mein Vater ist nicht stolziert. Und ich stolziere ganz sicher auch nicht. Vielleicht besitzen sie jetzt die Freundlichkeit ihren Zauberstab nicht direkt in mein Gesicht zu halten."

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Bei Harrys Antwort hätte Evie fast gelacht, der selbstbewusste, Snape gegenüber fast schon trotzige Ton passte hervorragend zu dem jungen Potter.

"Taschen leeren, Potter" vernahm sie die Stimme des Zaubertränke Professors. Leider konnte sie die Beiden nicht sehen, es war schon überraschend dass Evie sie so gut hören und verstehen konnte.  

Offenbar hatte Harry sich jedoch der Forderung von Severus Snape verweigert, denn nach einiger Stille kam erneut ein "Du sollst die Taschen leeren, Potter". Und jedes Mal betonte das "Potter" als wäre es eine schlimmere Beleidigung als "Schlammblut".

'Vielleicht ist es das für Snape auch, er scheint die Potters zu verachten.' schoss es der jungen Zauberin durch die Gedanken.

Erneute Stille. Evie platzte schon fast vor Neugier ob Harry nun Snapes Anordnung Folge leisten würde und wenn ja, was hatte er in seinen Taschen?

"Was ist das?"

"EIn Blatt Pergament" 'Die Karte des Rumtreibers' kam es ihr eiskalt. Wie hatte er nur so dämlich sein können und sich damit erwischen lassen? 'Und dann auch noch von Snape.' Am liebsten hätte Evie ihm mit der Karte eine drübergezogen. Doch jetzt konnte sie nur noch hoffen das er die Karte wenigstens deaktiviert hatte.

"Wirklich? Entfalten!" Evies Herz wummerte nur so in ihrem Brustkorb.

"Offenbare was in dir steckt" Pure Panik stieg in ihr auf, Schweiß lief ihren Rücken hinunter.

"Vorlesen" 'Wir sind so am Arsch'

Doch dann begann Harry zu lesen: "Die hochwohlgeborenen Herren Mooney, Wurmschwanz, Tatze und Krone möchten Professor Snape ihren Gruß entbieten und..", der Zauberer stockte.

"Lies weiter" bellte Snape

"Und ihm raten, sein abnorm langes Riechorgan nicht immer überall hineinzustecken." vollendete Harry die freche Antwort.

"Du vorlauter, kleiner -"

Ein Kichern entfloh Evies Lippen, erstickte jedoch sofort als sie eine dritte Stimme vernahm. 

"Professor"

"Oh, sieh mal an. Lupin." begrüßte Snape den Neuankömmling. 'Wieso muss er aber auch immer überall sein?' beschwerte sich die junge Black gedanklich.

"Unternehmen wir eine kleine Wanderung im Mondlicht?" Bei Snapes letzten Worten zog Evie stark die Luft ein. Offenbar hatte Snape es nicht sein lassen können, Remus unverblümt auf seine Kondition hinzuweisen. Und zwar auf eine äußerst gehässige, unfreundliche Art.

Doch Remus überging die unreifen Sticheleien des anderen Professors: "Harry, alles in Ordnung?" fragte er stattdessen.

"Das wird sich noch zeigen. Ich habe gerade einen verdächtigen Gegenstand konfisziert, den Potter dabei hatte. Sehen sie hinein Lupin, angeblich immerhin genau ihr Spezialgebiet. Dieses Stück steckt voller dunkler Magie."

"Das will ich doch stark anzweifeln, Severus. Ich glaube eher es ist ein Pergament, das jeden beleidigen soll, der versucht es zu lesen. Es- es ist vermutlich aus dem Zonko-Sortiment... Ich werde es dennoch auf etwaige verborgene Eigenschaften überprüfen. Es ist, wie Sie ja schon anmerkten, mein ganz persönliches Spezielgebiet."

Allein der Klang von Remus Stimme, lies Evies Herz aufgehen. Plötzlich wurde ihr wieder schrecklich bewusst, wie sehr sie ihn vermisste. Dennoch wurde sie das Gefühl nicht los das etwas nicht stimmte. Dieses kurze Lachen welches der Professor bei seiner Erklärung von sich gegeben hatte klang in Evies Ohren weniger amüsiert, sondern eher angespannt, echt war es zumindest auf keinen Fall. Dafür kannte die junge Zauberin ihn zu gut.

Doch lag das an der Karte, welche er gerade an sich genommen hatte? Er konnte unmöglich wissen um was es sich dabei handelte. Oder? Nein, auf keinen Fall. Vielleicht lag es auch an ihr. Evie war sich zwar noch unsicher, wie das ganze Werwolfsding funktionierte, doch ihres Wissens nach müsste er ihre Anwesenheit spüren, riechen.

Seine Anwesenheit machte sie jedenfalls eindeutig nervös, aber gleichzeitig auch aufgeregt. Angespannt, doch zugleich irgendwie erfreut? Es war zumindest kein negatives Gefühl, wohl eher positiv.

'Wieso musst alles immer so verdammt kompliziert sein?'

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