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Gedankenspiel

Erst im Nachhinein bemerkte sie, dass sie ihre Klamotten bei Remus vergessen hatte. Zu sehr war sie mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt, welche sie regelrecht anzuschreien schienen.

Was bei Merlins pinker Unterhose war da gerade passiert?

Mit Tränen in die Augen, hastete Evie durch die leeren Gänge. Erst Morgen würde der Unterricht wieder beginnen und mit ihm die Schüler zurück nach Hogwarts kehren. Natürlich gab es auch Ausnahmen die einen Tag früher kamen, um Zeit zum Auspacken zu haben, allerdings war das dann doch eher doe Minderheit.

Völlig zerstreut rannte die junge Hexe weiter in Richtung des Gryffindor-Gemeinschaftsraumes, um von dort aus in ihr Zimmer zu gelangen. In diesem Moment wollte sie Nichts lieber als sich alleine in ihr Bett zu verkriechen, so wie sie es schon oft getan hatte.
Ihre Gedanken waren ein einziges Chaos, ebenso ihre Gefühlswelt.

Doch erneut sollte sie kein Glück haben. Denn gerade als sie um die Ecke, zu dem Porträt der fetten Dame bog, stieß sie mit jemandem zusammen, was zur Folge hatte, dass sie wieder einige der Treppenstufen hinter ihr hinunter fiel.

"Spuckende Wasserspeier!" stieß der jemand hervor und innerlich verdrehte Evie schon fast die Augen. Neville. 'Wer auch sonst?' schoss es ihr augenblicklich durch den Kopf, bevor sie sich zähneknirschend aufrichtete.

"Merlin, Evie! Da... das tut mir so leid" stotterte der arme Gryffindor ganz entsetzt. "Schon gut, du konntest mich ja nicht sehen." murmelte sie leise, während sie sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischte. Nevilles entschuldigender Gesichtsausdruck wich einem sorgenvollen, als er dies bemerkte. "Weinst du etwa?" fragte er vorsichtig nach, zeitgleich trat er einen kleinen Schritt nach vorne, um sanft eine Hand auf ihrer Schulter zu platzieren.

Überrascht blickte die junge Black auf. "Was?" platze es aus ihr herraus, während sie ihren Gegenüber perplex ansah. Sie hätte nicht damit gerechnet, dass es Neville auffallen, geschweige denn interessiert würde.

Der hingegen schien ihre Reaktion völlig falsch zu deuten, denn er trat sofort wieder einen hastigen Schritt zurück und wechselte augenblicklich zurück in seine schüchterne Selbst. "Ic.. Ich wollte dir nicht zu nahe treten... En.. entschuldige bitte." stammelte er, fast schon verängstigt.

"Nein, nein. Du hast ja Recht." meinte Evie, während sie schniefte. "Ist nur grad ein etwas ungünstiger Zeitpunkt." versuchte sie zu erklären. "Schätze wir sehen uns beim Abendessen." fügte sie hinzu, während sie sich wieder in Richtung des Gemeinschaftsraum bewegte.

"Hey warte! Soll ich vielleicht mitkommen?" rief er plötzlich, nachdem Evie bereits einige Schritte gegangen war. Verwirrt blieb sie stehen, drehte sich um und blickte den Longbottom-Jungen überrascht an, woraufhin er eilig noch hinzufügte, dass er sie ja eventuell etwas trösten könne.

Für einen Augenblick neigte die junge Hexa tatsächlich dazu ja zu sagen. Neville konnte durchaus eine angenehme Gesellschaft sein und möglicherweise würde er sie etwas ablenken können. Allerdings entschied sie sich letzendlich dann doch dagegen. Momentan war sie einfach viel zu aufgebracht und verwirrt. Sie brauchte erst einmal etwas Zeit für sich alleine, um Nachdenken zu können.

Weshalb sie auch den Kopf schüttelte und meinte: "Vielleicht ein andermal." Woraufhin Neville verstehend nickte und sie nach einer kurzen, überraschenden Umarmung seinerseits, alleine lies.

In ihrem Zimmer angekommen, warf sich Evie verzweifelt auf ihr Bett und lies ihren Gefühlen freien Lauf. Sie war maßlos überfordert und es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich wieder relativ gesammelt hatte.

Letztendlich verbrachte sie den kompletten Tag damit, sich irgendwelche Bücher zu Gemüte zu führen, auch wenn sie sich nicht ansatzweise konzentrieren, geschweigedenn sich auch nur etwas davon merken konnte. Allerdings half es ihr dabei, sich nicht komplett den Kopf zu zerbrechen. Denn der Kuss mit Remus wollte ihre Gedanken einfach nicht verlassen.

Eigentlich hatte Evie auch nicht zum Abendessen gehen wollen. Denn auch wenn sie durchaus hungrig war, so fühlte sie sich einfach noch nicht bereit, Remus wieder zu begegnen. Sie hatte keine Ahnung, wie sie mit dem Ganzen umgehen sollte. Sicher es hatte ihr gefallen und irgendwie fühlte sie sich schon zu ihm hingezogen, allerdings war das bei ihm offenkundig nicht der Fall. Das hatte er ja ziemlich deutlich gemacht.
Letztendlich war dann allerdings Neville in ihrem Zimmer aufgetaucht und hatte sie mehr oder weniger gezwungen, doch zum Abendessen zu gehen. Der junge Gryffindor hatte sich Sorgen um sie gemacht, da sie schon beim Mittagessen nicht aufgetaucht war, weshalb er sich auf die Suche nach ihr begeben hatte.

Kurz vor der großen Halle begann Evie zu zittern. Angst und Sorge überwältigten sie innerlich. Mittlerweile wusste sie schon gar nicht mehr so genau, was konkret ihr diese Empfindungen breitete. In ihr herrschte ein einziges Chaos.

Neben ihr befand sich noch immer Longbottom, welcher ihre Seite seit Beginn an, nicht eine Sekunde lang verlassen hatte. Und er schien zu merken das etwas nicht stimmte, denn kurz bevor sie in die Halle eintraten, spürte Evie, wie er sie vorsichtig bei der Hand nahm und diese optimistisch drückte, bevor er sie wieder los ließ und die beiden eintraten.

Evie selbst hielt den Blick gesenkt, sodass sie keinerlei Möglichkeit hatte, den Lehrertisch zu sehen. Denn auch wenn Nevilles Anwesenheit irgendwie half und sie sich besser etwas besser fühlte, jetzt wo sie wusste, er war an ihrer Seite, so fühlte sie sich dennoch nicht bereit dazu, Remus in die Augen zu sehen.

Remus hingegen schien es da ganz anders zu gehen. Er hatte sich, nach einem langen hin- und her, dazu entschlossen am Abendessen teilzuhaben. Hauptgrund war dabei gewesen, dass er Evie wieder sehen konnte. Nach ihrer Abwesenheit beim Mittagessen hatte er sich Sorgen um die junge Zauberin gemacht.

Offen gesagt er hatte ein extrem schlechtes Gewissen. Immerhin war er es gewesen, der sie geküsst hatte. Er war es gewesen, der sich nicht hatte beherrschen können. Und er war es gewesen, der sie danach rausgeworfen hatte, anstatt ein klärendes Gespräch zu führen. Einfach weil er selbst Angst hatte, etwas zu sagen was er nicht sagen durfte.
Und das alles obwohl er es eigentlich soviel besser wusste. Er wusste, dass das zwischen den beiden nicht funktionieren konnte, egal wie sehr er es sich wünschte. Nicht nur dass er ihr Professor war, nein er war zudem erheblich älter als sie, ein ehemaliger Freund ihres Vaters und als wäre das nicht schon genug, verwandelte er sich auch noch einmal im Monat in ein mörderisches Monster. Selbst mit dem Wolfsbanntrank, den er von Snape bekam, ließ sich diese Verwandlung nicht aufhalten. Er gab ihm lediglich die Kontrolle über ihn selbst zurück.

Evie hatte etwas besseres als ihn verdient.

Was jedoch nicht hieß, dass sie Remus nichts mehr bedeutete. Momentan war sie vermutlich sogar eine der wichtigsten Personen in seinem Leben. Weshalb er sich zweifellos um sie sorge, als er Evie sah, wie sie die große Halle betrat.
Sie sah schlecht aus, um es milde zu beschreiben. Obwohl sie den Kopf gesenkt hielt, konnte er ihre geröteten Augen klar erkennen. In sich drinnen wollte er aufspringen und sie in den Arm nehmen, sie trösten und ihr versichern, dass alles wieder gut werden würde. Doch das war nicht im Bereich des Möglichen. Stattdessen konnte er ihr nur aus der Ferne zusehen, wie sie weiter litt.

Unschlüssig warf er einen Blick auf die Tasche neben sich. Es hatte eine ganze weile gedauert, bis er bemerkt hatte, dass Evie ihre Klamotten bei ihm vergessen hatte. Er war viel zu aufgebracht gewesen, hatte gar nicht klar denken können. Und als er dann endlich den Haufen Kleidung entdeckt hatte, hatte ihn das nur noch mehr überfordert.

Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie seine Klamotten nicht mehr trug. Letztlich hätte er sich das schon denken können, dennoch versetzte es ihn einen kleinen Stich. Der Anblick von der jungen Zauberin in seinen Klamotten, hatte sich auf Ewig in seine Erinnerung eingebrannt. Denn auch wenn er es nicht eingestehen wollte, hatte er Gefallen an dem Anblick gefunden.

Seine Gedanken drifteten zurück zu seinen kommenden Vorgaben. Sein Plan war es, Evie aus der großen Halle zu folgen, sobald sie mit dem Essen fertig war. Sobald er dann mit ihr alleine wären, würde er ihr einfach schnell die Tasche mit den Klamotten zurück geben, wenn möglich ohne viel zu sagen. Dannach würde er versuchen müssen ihr so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen, soweit das überhaupt möglich sein würde. Nach allem war er immernoch ihr Professor und lebte im selben Gebäude wie sie.

Nur einige Minuten später, nahm er im Augenwinkel wahr, wie Evie aufstand und nach einer kurzen Debatte mit Neville Longbottom, die große Halle alleine verließ.

Der Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste, beeilte sich die Halle ebenfalls schnellstmöglich zu verlassen und nur knapp eine Minute später stand er hinter ihr auf dem sonst leeren Gang. 'Jetzt oder nie.' schoss es ihm durch den Kopf, bevor er ein paar schnelle Schritte in ihre Richtung machte. Noch hatte sie nicht bemerkt, dass ihr jemand folgte. Bis zu dem Moment in dem ihr Name seine Lippen verließ. "Evie" sanft und fast schon wie ein Flüstern hatte es geklungen. Augenblicklich verkrampfte die junge Zauberin. Sie hatte seine Stimme sofort erkannt, was sie allerdings nur dazu veranlasste ihr Tempo zu beschleunigen. Sie wollte nicht mit ihm sprechen, ihn nichteinmal sehen. Dazu war sie noch nicht bereit. 'Über was will er überhaupt mit mir reden? Er hatte doch schon alles gesagt, oder etwa nicht?' dachte sie bitter, während sie weiter in Richtung Treppenhaus stiefelte.

Remus konnte hören, wie sich Evies Herzschlag beschleunigte und sein innerer Werwolf konnte ihr Unbehagen deutlich spüren. Dennoch ließ er nicht locker. "Warte" versuchte er es erneut und dann noch ein "Bitte", bevor sie letztendlich stehen blieb. Allerdings zögerte sie einen Moment bevor sie sich zu ihm umdrehte.

"Was ist?"

19/11/2020

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