Ein weiter neuer Bekannter und sein Angebot
Gerade als sie und Harry aufstehen wollten, setzte sich jemand gegenüber der beiden.
"Also ich will ja nicht stören, aber ich habe zufällig ihr Gespräch mitgehört und ich hätte da vielleicht eine Lösung für beide von ihnen." Eigentlich hatte Remus Lupin nicht wirklich zufällig das Gespräch gehört. Er achtete immer besonders auf die beiden. Immerhin war der eine das Patenkind seines ehemaligen besten Freundes und die andere seine Tochter. Als er sie miteinander hatte reden sehen, musste er einfach wissen, worüber ihre Konversation ging. Dank seiner Werwolfgene hatte er problemlos alles hören können. Und der Professor hatte tatsächlich einen geniallen Einfall gehabt.
Da Evie und Harry nicht den Anschein machten, als wollten sie in nächster Zeit etwas sagen und ihn nur fragen ansahen, fing Lupin an ihnen seine Idee zu erklären. "Nun nachdem ich euer Professor in Verteidigung gegen die dunklen Künste bin, sehe ich kein Problem darin, euch beiden etwas extra Unterricht zu geben. Ich könnte Harry bei der Beschwörung eines Patronus helfen und Evie den Stoff der letzten Jahre etwas näher bringen. Meines Wissens nach war dein Unterricht zuvor nicht wirklich aufschlussreich." Innerlich lobte sich der Professor für diesen Einfall. Soweit er wusste, hatte weder Harry noch Evie eine Ahnung, wie nahe er Sirius einmal gewesen war. Somit konnte er eine mögliche Vertrauensperson für die beiden werden. Er konnte ihnen also bei ihren Problemen helfen, gleichzeitig kam er den beiden etwas näher und er konnte um einiges besser auf sie achten. Denn irgendwie hatte Remus das Gefühl, ein kleines bisschen für das Schicksal dieser jungen Menschen verantwortlich zu sein.
Während der Professor also über das Leben von Harry, Evie aber auch Sirius nachdachte, bekam er am Rande mit, wie letztendlich beide einwilligten, auch wenn Evie um einiges länger darüber nachdachte als Harry. Irgendwas kam ihr an Lupin seltsam bekann vor. Des öfteren hatte sie schon bemerkt, wie er ihr hinterherschlich oder seine undeutbaren Blicke, die er ihr immer wieder zu warf. Voller Schmerz, Enttäuschung aber irgendwo auch, ja fast schon Liebe. Natürlich konnte die junge Hexe nicht ahnen, wie sehr sie ihren Professor an ihren Vater erinnerte. Und wie sehr sie sich in so einigem glichen. Und auch nicht, wie sehr Remus seinen besten Freund vermisste.
"Gut. Ich werde sie benachrichtigen, wann und wo wir uns treffen werden." Mit diesen Worten erhob sich der Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste und lies seine neuen frisch gebackenen Schützlinge, verwirrt zurück.
Nach ein paar Schritten, jedoch drehte sich Professor Lupin noch einmal um und sagte: "Im übrigen Miss Black, ich fände es sehr angenehm wenn sie in nächster Zeit pünktlich zum Essen erscheinen würden. Es war nicht gerade einfach Professor Dumbledore davon zu überzeugen, das Essen noch etwas länger stehen zu lassen." Damit hatte er Evie noch mehr überrascht und sie fing an, sich ernsthaft Gedanken über ihn zu machen.
Warum kümmert er sich so sehr um sie und war nicht, wie der Rest, total abgeneigt von ihr?
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