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Bücher und Unterhaltungen

"Alles klar, dann sehen wir uns wohl beim Abendessen." Mit diesen Worten bog der Schwarzhaarige ab, während Evie weiter geradeaus in Richtung Schlafsäle lief. Doch sie blieb noch einmal stehen, um ihm hinterher zu rufen: "Ach und Harry, lass dich bloß nicht damit erwischen."

Kaum war die junge Zauberin in den Gemeinschaftsräumen angekommen, eilte
sie auch schon direkt in ihr Schlafzimmer, sie legte lediglich einen kurzen Stop ein, um Neville zu begrüßen und ihn zu fragen, ob bei ihm alles in Ordnung sei. Der Junge hatte ziemlich traurig gewirkt, vielleicht sogar mit einem Hauch Angst. Bei letzterem war sich Evie jedoch nicht ganz sicher gewesen. Es war allerdings sowieso irrelevant. Neville hatte ihr mit einem knappen ja geantwortet, wollte also offensichtlich nicht darüber reden.

Dementsprechend lief Evie weiter in ihr Schlafzimmer, um sich nun endlich dem ominösen Buch zu widmen. Irgendetwas war an diesem Buch das sagte ihr, dass es ihr Antworten liefern könne. Es unterschied sich, von den anderen Büchern aus der Bibliothek. Die meisten der Bücher, hatten einen festen Einband, eine richtige Beschriftung, teilweise auch einen Klappentext. Doch dieses Buch hatte nichts der gleichen. Es war in einen ledernen Einband gebunden und hatte anstelle einer Beschriftung, nur eine Abbildung der unterschiedlichen Mondphasen vorne drauf.

Sie kam nicht darum herrum, zu bemerken wie benutzt und abgegriffen das Buch aussah. Es besaß starke Ähnlichkeiten mit einem Tagebuch.
Ihr Verdacht bestätigte sich nur, als sie das Buch aufschlug, denn auf der ersten Seite standen in ordentlicher, schön geschwungenen Schrift, die Worte: 'Moonys Erfahrungen mit Lykanthropie; zweites bis viertes Schuljahr'

Bei diesen Worten musste Black unwillkürlich schlucken. Sie hatte keine Ahnung was das Wort bedeutete, doch es klang ernst. Ziemlich ernst. Zudem kam ihr der Name Moony seltsam bekannt vor. Und dann noch die Tatsache, dass das hier definitiv kein Schulbuch war. Es war ein sehr persönlicher Gegenstand und mit Sicherheit nicht für fremde Augen gedacht. Im Grunde wäre es, wie das Tagebuch eines Freundes zu lesen, nur dass sie diese Person nicht kannte. Es fühlte sich falsch an.
Andererseits kannte sie diese Person nicht. Vielleicht war er oder sie schon lange tot und sie machte sich völlig unnötiger Weise Gedanken. 'Ich könnte ja mal nur die ersten paar Seiten lesen und wenn es zu persönlich wird, höre ich einfach auf.' grübelte die Zauberin. Gedacht, getan. Sie atmete noch einmal tief ein, dann schlug sie die nächste Seite auf.

Es dauerte eine Weile, bis Evie sich mit dem Inhalt des Buches zurecht fand. Der Verfasser war offenbar ebenfalls einst Schüler in Hogwarts gewesen und von einem seiner Professoren überredet worden, diese Art Tagebuch zu schreiben. Bedauerlicherweise stand nirgends, von welchem Professor die Rede war, noch in welchem Jahr das Buch verfasst wurde.

Viel weiter kam sie jedoch nicht, denn ein plötzliches lautes Geräusch, erschreckte sie so stark, dass sie das Buch, mit einem spitzen Aufschrei fallen ließ.

Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, konnte sie auch den Verursacher des Geräusches ausmachen.
Es handelte sich um eine seltsame Muggeluhr von Harriet, einer ihrer Mitbewohnerinnen.

Persönlich hatte Evie diese grausame Uhr schon immer gehasst. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass sie einfach fürchterlich aussah, war sie auch noch schrecklich laut und nervig. Sie gongte jede volle Stunde, in den wohl schrägsten Tönen, während ein sonderbarer Vogel aus dem Ziffernblatt schoss. Dunkel erinnerte sie sich daran, wie Harriet das Teufelsding als "Kuckucksuhr" bezeichnet hatte und behauptet hätte, es erinnere sie an Zuhause. Evie hingegen war der festen Überzeugung, sie hatte das Ding nur aufgehängt, um Evie aus dem Zimmer zu vergraulen. Zu blöd, dass man das Zimmer nicht mehr so einfach wechseln konnte.

Plötzlich flog die Tür mit einem lautem Knall auf, was dafür sorgte, dass Evie erneut aufschrie. "Neville?" stieß sie verwirrt aus, als sie sah wer sie so sehr erschreckt hatte.
Besagte Person stand nämlich nun im Türrahmen und fühlte sich, ganz offensichtlicher Weise, ziemlich unwohl. "Ic... Du hattest geschrien... da dachte ich vielleicht.. vielleicht brauchst du Hilfe." stötterte der Schwarzhaarige etwas unbeholfen.

Seine Worte brachten sie ganz unbewusst zum Lächeln. "Das ist wirklich sehr aufmerksam von dir Neville, allerdings habe ich mich nur erschreckt." erklärte sie ihre Situation, möglichst gefühlvoll.
"Oh tu... tut mir leid." entschuldigte der Junge sich, jedoch blickte er währenddessen nur auf seine Hände und trat auf der Stelle herrum. Es war offensichtlich, wie er am liebsten im Boden versinken würde.

Sofort versuchte Evie ihn hastig mit den Worten: "Nein, nein das muss es nicht" zu beruhigen, bevor sie noch hinterher schob, wie nett sie das von ihm fand.

Letztenendes kam es dazu, dass Evie Neville in den Gemeinschaftsraum begleitete, um mit ihm eine Runde Zauberschach zu spielen. Er hatte ziemlich verloren gewirkt und das Buch konnte auch noch warten.

Im Endeffekt wurden aus einer Runde dann irgendwie sieben. Nach einer Weile schien Neville ein wenig aufgetaut zu sein, er wirkte deutlich entspannter und auch die Unterhaltung wurden leichter und er offener. Sie unterhielten sich beispielsweise darüber, wie unausstehlich Professor Snape doch sei. Der junge Longbottom erzählte von seiner ersten Verteidigung gegen die dunklen Künste Stunde, dieses Jahr und darüber wie sein Irrwicht die Form von Professor Snape hatte. Darüber wie toll Professor Lupin gewesen war, beziehungsweise immernoch sei und so ging es immer weiter und weiter. Solange bis es Zeit für das Abendessen war.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die große Halle, wo sie auf Harry trafen. Allesamt nahmen sie Platz an dem nahezu lehren Gryffindor-tisch und nach ein paar freundlichen Worten, widmeten sie sich alle dem bereits angerichteten Essen.

Später an dem Abend, nach dem Abendessen, saß die junge Black erneut in der großen Halle, dieses Mal alleine. Vor ihr lagen einige Blätter Pergament, ein Tintenfässchen, eine Feder und ihr Schulbuch für Zaubertränke. Frustriert hatte sie den Kopf auf ihre Hande gestürzt, während sie unaufhörlich resigniert auf das Blatt starrte, als würde es sich davon selbst schreiben.

Snape hatte ihnen über die Ferien aufgegeben, einen drei Seiten langen Aufsatz über den Trank der lebenden Toten zu schreiben und da Evie nun einmal Evie war, hatte sie das Ganze solange vor sich aufgeschoben, bis nahezu keine Zeit mehr übrig war. In nur gerade mal einem Tag musste sie den Aufsatz fertig haben und das Einzige was sie bis jetzt auf dem Blatt stehen hatte, war ihr Name.

Verzweifelt stöhnte sie auf, während sie den Kopf auf den Tisch fallen lies. Drei Seiten und im Grunde war das Einzige was sie über den Trank wusste, wie er irgendwas mit Schlaf zu tun hatte, etwas an dem es Evie gerade mangelte. 'Ich habe keine Chance.'

"Alles gut?" erschreckte sie eine Stimme von hinten, was sie dazu veranlasste kurz zusammen zu zucken, bevor sie sich umdrehte. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken." fuhr ihr Gegenüber mit seiner angenehmen Stimme fort. Professor Lupin wirkte entspannt, die Hände in den Hosentaschen und ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Wie immer strahlte er ein gewisses Etwas aus, was Evie ganz unbewusst dazu veranlasst zu grinsen. "Schon gut. Ich bin sowieso nicht weiter gekommen."

"An was arbeitest du? Vielleicht kann ich helfen." gab er gut gelaunt zurück, während er sich bereits neben ihr fallen lies. Mit einer einfachen Handbewegung griff sie nach dem Schulbuch vor ihr, bevor sie es zu Remus rüber schob. "Nicht umbedingt dein Fachgebiet. Andererseits warst du ja auch mal in der Schule."
Ein sanftes Lachen entfloh seinen Lippen. "Ach weißt du Zaubertänke war noch nie wirklich mein Ding."

"Was? Hattest du etwa keinen so großartigen Professor wie Snape?" scherzte die junge Zauberin.

"Nein, nein tatsächlich nicht. Aber wer kommt denn auch an den einzig wahren Professor Snape ran?" gab Remus im selbem Ton zurück, was Evie dazu veranlasste ein Kichern zu unterdrückten, bevor sie antwortete:

"Da hast du wohl Recht. Snape ist und bleibt einzigartig."

"Ob positiv oder negativ bleibt fragwürdig."

"Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass dir jeder Schüler hier die selbe Antwort geben würde."

"Vermutlich."

Daraufhin antwortete Evie nichts mehr, woraufhin ein kurzes Schweigen entstand, in dem sie beide vor sich hinlächelten. Gemeinsam genossen sie die Anwesenheit des jeweilig Anderen. Vielleicht etwas zu sehr als angemessen, jedoch schien sich, in diesem Moment, keiner der beiden darüber Gedanken zu machen.

Nachdem Remus sie dann gefragt hatte, bei was er ihr helfen könne und sie ihm Snapes Auftrag erklärt hatte, begannen sie gemeinsam den Aufsatz auszuarbeiten, wobei der Professor mehr eine mentale Unterstützung war, als eine eigentlich Hilfe. Dennoch hatten sie erstaunlich viel Spaß gemeinsam.

Nach knapp zwei einhalb Stunden waren sie fertig und letztendlich konnte sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Zumindest war das Evies Meinung, Professor Snape hingegen würde bestimmt wieder eine Millionen Dinge finden, die ihm nicht passten.

Sie und Remus blieben noch eine ganze Weile dort sitzen, während der sie sich durchgehend über die verschiedensten Themen unterhielten. Es wurde immer später, irgendwann überkam Evie die Müdigkeit und sie legte den immer schwerer werdenden Kopf vorsichtig auf der Schulter ihres Gegenübers ab. Dannach wurden ihre Gespräche zwar etwas ruhiger und langsamer, allerdings dauerte es noch etwa ganze ein einhalb Stunden, bis sie endlich einsahen, dass es wohl besser wäre, schlafen zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt war Evie quasi schon am schlafen und nach längerem Überlegen entschied Lupin sich dazu, sie einfach zu tragen.

Das Problem an der Sache war, dass er weder das Passwort wusste, welches er benötigen würde, um an der fetten Dame vorbei zu kommen und dass er, selbst wenn diese ihn hinein lassen würde, er nicht wüsste, in welches Zimmer er die Zauberin bringen müsste. Im Grunde blieb ihm also nur noch die Möglichkeit, sie in seine eigenen Gemächer zu bringen, solange er sie nicht hier lassen wollte. Und das war ja nun wirklich keine Option.

04/09/2020

Autors Note:
Hallöchen liebe Leser und willkommen zurück. Ich hätte dieses Mal eine kleine Frage an euch, es wäre supi wenn ihr euch die Zeit nehmen würdet diese zu beantworten.

  ● Ich habe (meiner Meinung nach) Remus in diesem Kapitel etwas anders geschrieben als sonst, wie fandet ihr das Ganze?

Ich danke euch vielmals fürs Lesen, Kommentieren und Voten♡

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