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Trauerfeier 2

Auf dem Gut tummeln sich plötzlich über hundert Menschen. Zum Glück ist es warm draußen, sodass wir Zelte mit langen Bänken und Tischen aufgestellt haben. Eine Catering- Firma kümmert sich um das leibliche Wohl. Ich habe überhaupt keine Zeit, zu trauern, denn ich bin völlig als Gastgeberin eingespannt. Wir alle. Doch Veronika ist sichtbar überfordert und Henning hat sich bereits nach dem Gottesdienst zurück gezogen. Günther, der in der Kirche einen Krampfanfall bekommen hatte, ist im Krankenhaus. Mein Held Jonas hatte sofort erste Hilfe geleistet. Ja, das war der aufregendste Gottesdienst, den ich je erlebt habe!

„Hey, Elena. Du siehst sehr hübsch aus." höre ich in dem ganzen Gewusel.

Klaus kommt auf mich zu und lächelt.

„Danke. War alles ziemlich schräg heute, nicht?" lächle ich zurück.

„Das kannst du laut sagen. Wusste nicht, dass es so schlimm um Günni steht."

„Hm. Ich hätte besser aufpassen sollen, dass er...naja, seinen Pegel trinkt. Auch wenn's sich jetzt merkwürdig anhört, aber er braucht den Alkohol im Blut."

Klaus nickt.

„Ich weiß, meine Frau ist Alkoholikerin. Kann dir ein Lied davon singen. Guck, sie hat schon das fünfte Sektglas. Das Zeug ist zu wenig potent."

„Oh, ja..." seufze ich. „Und ich krieg davon Sodbrennen. Aber anders überlebe ich den Tag nicht."

„Es erinnert einen alles an damals, nicht?"

Ich schaue ihn an. Nein, bitte nicht dieses Thema!

„Elena...darf ich vielleicht...mal in die Scheune gucken?" fragt Klaus leise.

Ich nicke, bitte ihn, zu warten und gehe ins Haus, um den Schlüssel zu holen.

„Hey, Cousinchen. Was hast du vor?" fragt Ben, der mich im dunklen Flur erwischt hat.

Ich blicke in seine schönen Augen und mein Herz macht einen Satz.

„Klaus möchte die Scheune sehen. Er war Martin's bester Freund, weißt du." antworte ich leise.

„Soll ich mit ihm gehen? Ich kannte Martin ja nicht." schlägt Ben sanft vor.

Ich nicke dankbar und beuge mich vor, um ihn auf die Wange zu küssen. Er drückt mich sanft in eine Nische und schaut mich mit blitzenden Augen an.

„Ich geb' dir mal was, was deine Entscheidung vielleicht leichter machen wird..." raunt er und schnappt nach meinen Lippen. 

Saugt zärtlich an ihnen und ich stöhne auf. Dieser Kerl ist der Hammer, er weiß genau, welche Schalter er bei mir drücken muss! Ich öffne meine Lippen und er fährt vorsichtig hinein, doch als ich mich an ihn schmiege, wird er fordernder und wir verlieren uns in einem heißen Kuss.

„Elena?" höre ich Veronika rufen.

Ben stöhnt. Ich zucke zusammen, mache mich los und drücke ihm den Schlüssel in die Hand.

„Das war noch lange nicht alles, was ich dir bieten kann..." raunt er.

Ich lächle und flitze durch die Tür ins Foyer. Mein Herz rast und ich versuche, mich auf Veronika's Worte zu konzentrieren. Dann kommt Jonas dazu und ich bin geliefert. Er starrt wütend auf mein völlig erhitztes Gesicht.

„Kannst du das für mich tun, Elena? Ich würde mich gerne auch zurück ziehen." fragt Veronika.

„J...ich..." stammele ich, völlig eingeschüchtert.

„Wir kümmern uns darum, Mama. Leg dich nur hin." antwortet Jonas und küsst sie auf die Wange.

Ich nicke und gehe raus. Jonas kommt hinterher und packt meinen Arm.

„Ich glaube langsam, dass du mit uns spielst und nicht umgekehrt, liebste Cousine!" zischt er wütend.

Ich nicke.

„Wenn das so ist, lass mich doch einfach in Ruhe!"

„Und Ben damit den Freifahrtschein geben? No way! Jetzt komm, wir sollen mit den Hansens reden. Es geht um den Verkauf, sie bieten mehr als die Stadt." knurrt Jonas und will mich mit ziehen.

Ich mache mich los und schimpfe: „Vergiss es, ich werde am heutigen Tag nicht über Geschäftliches spekulieren! Es ist Omas Tag!"

Jonas funkelt mich böse an.

„Gut, dann mach doch weiter mit Ben herum! Bin ich der Einzige, der sich um diese Hütte kümmert? Ich wollte sie noch nicht mal!" schnauzt er.

Ich fauche: „Warum hast du denn zugestimmt?"

Jonas' Stimme ist laut geworden, als er entgegnet:

„Weil ich den Gedanken nicht ertragen habe, dass ihr beide euch ein verdammtes Liebesnest baut!"

„Kinder, nicht streiten. Ihr seit doch so ein hübsches Paar." unterbricht Hertha uns. „Kommt schon, vertragt euch wieder."

Sie nimmt unsere Hände und legt sie zusammen.

„Wir sind..." beginne ich.

Doch Jonas beugt sich zu mir runter und küsst mich sanft. Sofort schiesst ein Stromschlag durch meinen Körper, der eh noch völlig von Ben's Kuss angeheizt ist.

„Tut mir leid, Schatz." raunt Jonas, als er sich wieder gelöst hat.

Ich nicke und entschuldige mich leise. Hertha nickt zufrieden.

„Fein. Und nun das Wichtigste: Wo wird denn der gute Stoff aufbewahrt? Von dem ollen Schampus kriegt man ja Sodbrennen!"

Ich lache.

„Seh ich genauso! Kommen sie, wir gucken mal..." antworte ich dann und hake mich bei ihr unter.

Am Abend bin ich angeschickert und meine Füße haben die doppelte Größe. Einige betrunkene Gäste sind ziemlich hartnäckig und die Jungs müssen sie förmlich vom Hof werfen. Laura ist bereits am Nachmittag zurück nach Kiel gefahren, sie wollte nur noch die Feier abwarten. Natürlich hat sie Liv mitgenommen, die wirklich traurig darüber war. Endlich ist der Hof leer und ich schlurfe müde in meine Wohnung. Will mich gerade ausziehen, als es klopft. Ich stöhne, gehe aber trotzdem öffnen. Die Jungs, natürlich. Beide im lockeren Casual- Wear, und sie haben eine Flasche Wein und eine der übrig gebliebenen Schnittchen- Platten dabei.

„Vergesst es. Heute treffe ich keine Entscheidung mehr." knurre ich und will die Tür wieder schließen.

Ben grinst und sagt: „Das musst du auch nicht. Du kannst uns beide haben!"

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