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5. Das Training

Nachdem wir uns die Wiederholung angesehen hatten, gingen auch schon alle schlafen. Doch ich lag die ganze Nacht lang wach im Bett, wie hätte ich denn auch schlafen sollen nach allem was passiert war? Wie man sich vielleicht denken kann, saß ich am darauffolgenden Morgen todmüde am Tisch und bekam keinen Bissen des Frühstücks herunter.

Jeder von uns schwieg und so standen wir irgendwann auf und machten uns fertig. In weniger als einer Stunde würde der Zug halten und uns würde, wie letztes Jahr, eine jubelnde Menge erwarten. Ich stellte mich unter die hochmoderne Dusche und drehte das Wasser heiß auf. Es war angenehm und zum ersten Mal seit den letzten zwei Tagen, konnte ich etwas entspannen. Schließlich entschied ich mich für ein graues, kurzes Kleid und ließ mir von Lucy eine Hochsteckfrisur machen.

Ich fragte mich, wozu sie diesen Aufwand betrieben, im Trainingscenter müsste ich mich doch sowieso wieder umziehen. Doch ich beließ es bei dem Gedanken und dachte nicht weiter darüber nach. Wie so vieles, waren mir auch solche Kleinigkeiten ziemlich egal geworden. Ich lief stumm zu den anderen und stellte mich neben Ryen, der einen Anzug trug. „Bist du nervös?", fragte er mich. Es war das erste Mal heute, das einer von uns sprach.

Ich schüttelte langsam den Kopf. „Wegen was denn?" „Wegen dem Training." Er sah nach vorne, als er sprach und da wusste ich, dass er Angst hatte. Nicht nur er, sondern auch die anderen Tribute. Ich meine klar, wir machten alle dasselbe durch, doch wir waren die Sieger. Wir hatten wenigstens etwas Erfahrung, sie hingegen waren völlig ahnungslos. Ich legte eine Hand auf seine Schulter, schwieg allerdings.

Dann hielt der Zug und die Türen gingen automatisch auf. Wie zu erwarten hatten sich unzählige Menschen um das Center versammelt, vermutlich um einen Blick auf die „neuen Tribute" zu erhaschen. Ich lief, begleitet von Polizisten, möglichst schnell zu dem Center. Mein Gesichtsausdruck war kühl, kein Lächeln, keine Show. Endlich betrat ich das große Trainingscenter und wir kamen ohne weitere Komplikationen in den Aufzug.

„Euer Penthouse befindet sich diesmal im obersten Stock", erklärte uns die Betreuerin. Ich hätte sie schon beinahe vergessen. Die Türen des Aufzugs öffneten sich und wir traten in unser Penthouse. Wie letztes Jahr, war es auch diesmal riesig. Die Betreuerin wollte schon anfangen, über die Architektur zu reden, doch ich unterbrach sie. „Müssen wir nicht langsam zum Training?", fragte ich und die Frau nickte.

„Gut, dann machen wir uns mal auf den Weg", redete ich weiter und verließ zusammen mit den anderen Tributen unser Penthouse. Wieder stiegen wir in den Aufzug und ich drückte den untersten Knopf. Es herrschte absolute Stille, bis Ryen sie schließlich unterbrach. „Ich habe von meinem Vater das Schießen gelernt." Ich sah zu ihm rüber, hatte keine Ahnung auf was er hinaus wollte. Nun drehte Ryen seinen Kopf und sah zuerst mich, dann den Jungen an.

„Wie wäre es, wenn ich mit Jason und du mit Tamara trainierst?" Jason. So hieß der Junge also. Ich nickte. Und auch die anderen beiden waren einverstanden. „Keine Sorge, die anderen Tribute können euch noch nichts tun. Ignoriert die Blicke einfach und passt auf, mit wem ihr ein Bündnis eingeht", sagte ich als wir vor den Türen des Training Centers standen. Jason und Tamara nickten und im selben Moment wurden die Türen geöffnet.

Das erste was mit auffiel, war, dass die Wände und die Decke vollkommen aus Glas bestanden. Die Stationen waren wie auch letztes Jahr aufgebaut: Zuerst kamen die Messer und Schwert Stationen, darauf folgten Axt, Hammer und Kampfarenen. Weiter hinten befanden sich die Überlebensstationen und schließlich Stationen in denen man lernte, wie man fischt, Fallen baut, giftige Pflanzen unterscheidet und noch mehr. Der Pfiff einer Pfeife riss mich aus meinen Gedanken.

Ein Trainer winkte alle Tribute zu sich und auch wir stellten uns in einen Kreis auf. „So, nun zu den Regeln. Es wird nicht mit anderen Tributen gekämpft, dazu habt ihr später noch genug Zeit. Wenn ich sehe wie jemand eine Schlägerei anfängt, ist das Training für denjenigen heute beendet. Nun zu dem Center: wie ihr seht besteht hier alles aus Glas. Dieses Glas funktioniert wie ein Monitor und mithilfe der Lüftungen können wir hier jede beliebige Landschaft und jedes Klima erzeugen.

Euer Einzeltraining wird diesmal etwas anders verlaufen. Wie, das darf ich euch noch nicht sagen... Aber ich kann euch einen guten Rat geben, vernachlässigt bloß nicht die Überlebensstationen." Darum drehte sich doch ohnehin alles. Ums Überleben, meine ich.

„Das war schon besser. Aber hebe deinen Ellbogen mehr wenn du ausholst. Ja, das war ein guter Wurf", lobte ich das blonde Mädchen und sie lächelte. „Versuch du es auch mal", sagte sie und ich nahm mir eines der Messer. Lange zielte ich, wartete ab und warf das Messer schließlich mitten in das Hologramm. Es war kein perfekter Wurf, aber unter Umständen dennoch tödlich.

„Kannst du mit einer Waffe besonders gut umgehen?", fragte ich Tamara und sie überlegte kurz. „Bogenschießen kann ich gut." „Okay, dann lass es uns versuchen." Wir gingen zu der entsprechenden Station und Tamara nahm sich einen der metallenen Bögen. Auch ich schnappte mir einen. Ich warnte sie, dass ich ganz schlecht im Bogenschießen sei, doch sie meinte nur, dass sie mir helfen würde und ich das schon hinkriegte.

Schlussendlich hatte ich es tatsächlich geschafft, den einen oder anderen Treffer zu landen, doch so gut wie Tamara war ich dennoch nicht. Das restliche Training verbrachten wir an den Überlebensstationen. Während Tamara eine Angelrute bastelte, sah ich mir die anderen Tribute genauer an. Die meisten befanden sich an den Kampfstationen und ich bemerkte, dass vor allem die Mentoren geübter waren als ich dachte...

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