III
Natascha legte eine Hand auf meine Schulter und schluckte. "Tony" fing sie an "wurde entführt". "Was?" fragte ich dämlich, mein Gehirn wollte nicht ganz verarbeiten was mir gerade gesagt wurde. "Hydra hat ihn und wir wissen nicht wo sie ihn festhalten" erklärte sie mir "wir haben unsere Mission durchgeführt und am ende war er nicht mehr bei uns, wir haben überall gesucht konnten ihn aber nirgends finden" ich spürte wie Erleichterung mich flutete entführt nicht Tod! Das war ein unterschied "Wir geben unser bestes um ihn zu finden wissen aber nicht ob er noch lebt" nicht Tod! Dad war nicht Tod! Ich schüttelte meinen Kopf, wieso sollte ich mir sorgen machen? Er würde wahrscheinlich Luftsprünge machen wenn er erfahren würde das ich entführt wurde. Wir hatten nie das beste Verhältnis, also antwortete ich: "Okay" und wandte mich ab. Ich ging zurück in mein Zimmer und setzte mich an meinen Computer, um Netflix zu starten. Gerade als die Serie startete schloss ich den Tab wieder. "Scheiße er ist mein Vater" fluchte ich und startete das Programm vom ihm, mit welchem er seine Rüstung kontrollieren konnte. "Mit welchem Anzug war er unterwegs?" fragte ich Jane, während ich mich rein häckte. "Mit Mark 54" informierte sie mich. Meine Finger flogen über die Tastatur und nach gerade mal 5 Minuten hatte ich vollen zugriff auf seine Rüstungen. "Verflucht sind das viele" ich beugt mich näher an den Bildschirm "Mein Vater hat wohl keine Hobbys" stellte ich fest und suchte Mark 54. Nach dem ich ihn gefunden habe klickte ich auf sein GPS Signal. Mir wurde eine Karte von Deutschland angezeigt und ich zoomte auf den kleinen roten punkt rein. "Beeindruckend, aber leider hilft uns das nicht weiter" kam es von schräg hinter mir, erschrocken sprang ich auf "Oh mein Gott, mach das nie wieder" Mit einer Hand an meine Brust gepresst, drehte ich mich zu der rothaarigen Agentin um, die mir gerade fast einen Herzinfarkt beschert hatte. "Tonys Anzug" überging sie mich einfach und deutete auf den roten punkt "haben wir auch gefunden, ohne ihn" klärte sie mich auf. "Verflucht" frustriert lies ich mich zurück auf meinen Stuhl sinken. Dann drehte ich mich zu ihr um "Was machst du ihr eigentlich?" "Ich wollte nach dir sehen" meinte sie als wäre es das normalste der Welt. "Okay, wieso?" fragte ich verwirrt "Wieso? Du hast gerade erfahren das dein Vater entführt wurde und du fragst mich wieso ich nach dir sehe?" ich machte mich unter ihrem Blick unbewusst kleiner. "Eh ja?" sie seufzte "Hör zu du und dein Vater tut gerne so als würdet ihr euch nicht mögen, aber ihr seit trotzdem noch Familie und ich glaube euch beiden liegt mehr aneinander als ihr denkt" "Mir liegt nichts an ihm" mit verschränkten armen versuchte ich ihrem Blick stand zu halten. Ihr Blick sagte mir das sie mir nicht glaubte, dabei schaute sie demonstrativ auf den Bildschirm wo immer noch der verräterische rote punkt aufleuchtete. Schnell schloss ich das Programm und fuhr meinen Rechner wieder runder. "Ich würde jetzt gerne Schlafen gehen" damit schickte ich sie aus meinen Zimmer. Tatsächlich war ich ziemlich Müde, weshalb ich mich auch direkt Bett fertig machte.
Sobald ich meine Augen schloss, spürte ich wie ich zu meiner Traumwandler gestallt wechselt, die sich immer mit einem Kribbeln in meinem ganzen Körper ankündigte. Ich schlug meine Augen wieder auf und direkt vor meinem Gesicht schwebte Björn und sah mich mit großen Augen an. "Na bist du bereit Träume zu stehlen?" als Antwort schüttelte er den Kopf. "Wie jetzt?" fragte ich überrascht und setzte mich auf. Mein normaler Körper blieb dabei ganz normal liegen. Ich glaube das war das erste mal in meinem Leben das der kleine Otter auf diese frage hin mit dem Kopfschüttelte. Björn packte mich mit seinen kleinen Pfoten und zog mich aus meinen Zimmer raus. Was zur Hölle war hier los? Hatte er den verstand verloren? Und seit wann konnte er mich so einfach durch die Gegend ziehen? Er war gerade mal so groß wie mein Unterarm. Doch ehe ich mir weiter darüber Gedanken machen konnte zog er mich weiter. Dabei baute er eine enorme Geschwindigkeit auf so das meine Sicht verschwamm. "Was zur Hölle?" schrie ich gegen den Fahrtwind, meine Augen fingen an zu tränen weshalb ich sie schloss. Plötzlich lies er mich einfach los wodurch ich unkontrolliert durch die Luft flog. Nach dem ich mich wieder gefangen hatte wirbelte ich zu meinem kleinen Otter um und fuhr ihn an: "Mach das nie und ich meine wirklich nie wieder!". Wütend starrte ich ihn an und er schaffte es doch tatsächlich mir mit seinem Blick ein schlechtes Gewissen zu machen. Seufzend drehte ich mich weg und nahm die Umgebung in Augenschein. "Und wo hast du mich hingebracht?" fragte ich und musterte dabei, denn Schnee unter meinen Füßen und die Nadelbäume die sich überall erstreckten. Björn, der hinter mich geflogen war, drehte mit seinen kleinen Pfoten meinen Kopf so das mein Blick direkt auf ein kahles Gebäude viel. Alle meine Instinkte rieten mir zur Fluch und ich brauchte nicht lange um zu wiesen wieso. "Albtraum"
Wie gefällt euch das Kapitel? Habt ihr Verbesserung Vorschläge?
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro