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SECHSTES (1)

Freunde sind Menschen, die dir nicht den Weg zeigen, sondern ihn einfach mit dir gehen

Drei Tage waren seit dem Traum vergangen und obwohl sich Bonnie normalerweise kaum an ihre Träume erinnerte, sah sie das leergeräumte Zimmer, das endlos traurige Gesicht ihrer Mutter und ihren eigenen Marmorgrabstein noch immer haarscharf vor sich.
Bonita versuchte sich erneut an ihren Atemübungen, tief einatmen... bis drei zählen und ausatmen. Vergiss nicht gerade zu sitzen. Es funktionierte, ihr Puls ordnete sich und die roten Flecken an ihrem Hals verblasten. Obwohl sie diese vom Stress ausgelösten Schwellungen nicht sehen konnte, wusste sie einfach dass sie da waren.

Vorsichtig fuhr das Mädchen über ihre Wunde an ihrer Hand.

Eine Schorfkruste hatte sich darüber gebildet und leuchtete im satten Rot.
Bonnie griff nach dem Buch auf ihrem Schreibtisch und packte es schnell in ihren kleinen, ausgebleichten MinnieMouse-Rucksack.

Sie musste an die frische Luft, sofort. Sie eilte die Treppe hinunter, stolperte an der letzten Stufe, schaffte es aber ihre Balance zu behalten. "Mama? Ich bin nur mal schnell in der Bibliothek!", rief sie und schlüpfte währenddessen in ihre Sneaker.

Ihre Mutter kam aus der Küche, mit einer Schüssel mit braunem Inhalt. Langsam rührte Vera Kirsch den Schokoladenteig um und musterte ihre Tochter. "Deine Schlüssel?", fragte sie nur.

"Ohh Mist, hast ja Recht", antwortete das Mädchen und wollte schon die Treppe zu ihrem Zimmer hochhetzten. "Bonnie!", rief ihre Mutter streng und ließ die Teenagerin zum sofortigen stoppen, "Deine Schuhe... Und außerdem befinden sich deine Schlüssel hier"

Sie deutete an die kleine Kommode neben ihr, sodass beinahe der wässrige Teig aus der Schüssel flog. "Danke Mama", bedankte sie sich brav, schnappte sich den Schlüsselbund und verschwand aus dem Haus.

Sie drehte ihren Kopf um und prüfte die beiden Straßenseiten bevor sie langsam über die Straße ging. Sie spürte den Blick ihrer Mutter auf ihrem Rücken und erst als sie um die Ecke bog, sackte sie ein bisschen in sich zusammen und ihr Schritt verschnellerte sich ein wenig. Bonnie holte ihre Kopfhörer raus und schaltete Musik an.

Erst erkannte sie das Lied an den zwei ersten Takten nicht aber als der Sänger anfing zu singen, verspürte das Mädchen den Wunsch ihren Kopf gegen die Hausmauer zu schlagen. Die ersten Sätze des Liedes "Happy", erklangen und waren genauso fehl am Platz wie ein Pinguin in der Sahara.

Noch ein kleines bisschen verschnellerte Bonnie ihren Schritt, je schneller sie zur Bibliothek kommen würde, desto besser!

Die fröhlichen Takte und die sorglosen Texte begleiteten sie weiterhin. Zuerst mit dem Lied "Waka, Waka", von Shakira, welches Bonita eigentlich sehr mochte und später mit dem Lied "You're Welcome" aus dem Disney Film Moana.

Endlich, ihr gegenüber sah sie das Ziegelsteinhaus.

Ein Schild über der kleinen Tür mit der Aufschrift "Stadtbibliothek" empfing es sie. Die Buchstaben waren verwaschen und kaum noch zu lesen, doch wer wusste was draufzustehen hatte, konnte sich die verschwundenen Teile dazu denken. Ohne sich umzusehen lief sie über die Straße. Hier fuhr nie jemand und das Geräusch des Motorrades klang weit entfernt.
Bonnie stand in der Mitte der Straße als ein Windhauch an ihr vorbeiging. Sie strauchelte und sah sich um. Ein Motorrad bremste und hinterließ schwarze Bremspuren direkt neben ihr.

Kaum zwei Meter neben ihr versuchte der Fahrer zum Stehen zu kommen. Sein Motorrad kippte um und berührte fast die graue Straße, gerade noch rechtzeitig fing der Junge sein Fahrzeug auf

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