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EINUNDZWANZIGSTES

Da ist immer dieser Schatten im Hintergrund, welcher mir auf Schritt und Tritt folgt

Es war keine einzige Sekunde vergangen seit sie diesen Ort verlassen hatte, seltsam... Eigentlich hatte sie ja angenommen, dass in dieser Welt genauso viel Zeit verging, wie in der ihren.

Jemand spielte mit ihr und manipulierte sie, dessen war sie sich mittlerweile sicher, doch wer auf ihrer normalen und logischen Welt konnte Träume kontrollieren?

„Dort war eine dünne Schicht Eis, bedeckt von Schnee. Man sah den Rand nicht", sagte Nolan. Wahrscheinlich zum zweiten Mal.

„Sie ist über den Rand gerannt?", fragte Bonnie nach.

„Genau. Der Schnee war ebenso hoch, wie der auf den Straßen. Niemand hätte das Ufer erkannt", sie hörte den Schmerz in seiner Stimme.

Ihre Katze Tinkerbell hatte sie beinahe vergessen, doch jetzt wo diese ihr um die Beine strich, hob Bonnie sie auf. „So Lydia, da wären wir." Er breitete seine Arme aus und deutete auf ein Haus vor ihnen. Es war schön, aber kleiner als die Schuhschachtel und die Häuser drumherum wirkten ein wenig eingefallen. Sie bemerkte das vergilbte Schild neben ihnen.

Kleiner Weg

So hieß die Straße hier, sie hatte davon gehört, war aber noch nie in dieser Umgebung.

Er setzte sich wieder in Bewegung und lief zu dem Haus mit der Hausnummer 26. Bonnie folgte ihm. Nachdem er die Haustür aufschloss und sie hereinließ, begrüßte sie eine herrliche Wärme.

Dann stürmten Kinder auf sie zu, vier oder fünf von der Zahl, vielleicht aber auch mehr. „No!", riefen sie, anscheinend hatte sich auch hier sein Spitzname gefangen. Als sie ein Knarzen hörte, drehte Bonnie ihre Kopf und schaute auf eine Treppe. Ganz oben stand Naomi und musterte Bonnie eindringlich. „Hast du Besuch mitgebracht?", fragte eines der Kinder und offenbarte dabei eine Zahnlücke. Er nickte. „Lydia, sie ist in der Stadt und da wollten wir uns mal treffen", erklärte er, ganz gelogen war es ja nicht. „Konntet ihr das nicht nachmittags machen", erkundigte sich ein Junge, vielleicht zehn Jahre und starrte Bonnie etwas genervt an. „Sie fährt heute noch weg", erwiderte Nolan, das war eine Lüge.

Naomi lief die knarzenden Treppen hinunter und nahm Nolan seinen Rucksack und einen Beutel ab.

Sie flüsterte ihm etwas zu, was Bonnie aber nicht verstand. Sie drehte sich um und inspizierte den kleinen Vorraum.

Es war sauber aber eindeutig alt, alles war aus Holz und Glas.

Neben der Treppe stand ein alter Kleiderständer und ein kleiner Holztisch. Die Blume in der Vase, war längst verwelkt und dennoch machte sich niemand die Mühe, sie zu entsorgen.

Die meisten der Kinder hatten sich in den nächsten Raum verzogen, natürlich mit all dem Essen. Jetzt eilte eine nächste Person die Treppen hinunter, auch diese kannte Bonnie.

Es war die Besitzerin des Ema Ladens, in welchem sie bei dem starken Regen Zuflucht suchte und somit Nolan kennenlernte.

„Marie", rief Nolan und dir große Frau drehte sich ihm zu. „Was denn Schatz, ich muss los", erklärte sie und zog ihren Mantel an. „Wann kommst du wieder?", fragte er sie. „Weiß nicht, spät", antworte Marie schulterzuckend. „Sind sie nicht die Besitzerin von Emas Bar?", wollte Bonnie wissen. Erst jetzt sah Marie sie an, offensichtlich verblüfft über den ungeplanten Besuch. „Natürlich und wer bist du?" Langsam wickelte sie ihren Schal um den langen Hals und legte dann ihre platinblonden Haare darüber.

„Das ist Lydia, eine Freundin. Wir wollten uns treffen, aber sie fährt noch heute Vormittag", log er erneut, aber was hätte er anderes sagen sollen? „Wieso heißt es Emas Bar, wenn sie Marie heißen?", erkundigte sich Bonnie. Anstatt das ihr die hochgewachsene Blondie antwortete, welche gerade ihre Mütze aufsetzte, bekam sie die Antwort von Nolan: „Meine Tante heißt Marie-Ema, daher kommt es."

Die Frau öffnete die Haustür und schlüpfte hinaus. „Bis dann ihr Lieben", rief sie noch.

Nolan winkte ihr zu und schloss die Tür hinter ihr. „Hier ist ziemlich viel los", stellte Bonnie fest. „Immer", lachte er und führte sie in ein Zimmer, welches vermutlich Ess- und Wohnzimmer zugleich war.

„Sind das alle deine Geschwister?", fragte sie und deutete dabei auf die Kinder um den Esstisch, neben ihnen auch Naomi und eine Frau mit dunklen Locken.

„Nein, es sind meine Cousinen und Cousins, nur Felix und Lukas sind meine Brüder."

Die Zwei drehten ihm die Köpfe zu und grinsten ihn breit an. „Es ist fast nichts mehr übrig", verkündete einer von ihnen. „Stimmt gar nicht!", rief der Zweite und verpasste seinem Bruder einen Klaps.

Warte, also ist Naomi deine Cousine? Das ergibt Sinn, ich bin echt so dumm. Genervt von sich selber, schüttelte sie ihren Kopf.

„Komm und setzt dich zu uns Nolan und nimm deinen Gast mit", sagte die Frau mit den Locken, konnte das seine Mutter sein? Er nickte und begleitete Bonnie zu einem freien Platz. Er setzte sich und sie ließ sich neben ihn fallen. „Ist Papa schon bei der Arbeit?", fragte Nolan und biss in ein belegtes Brötchen. „Ja, er ist vor fünf Minuten los", sagte eines der vielen Kinder. „Ich bin Lydia", stellte Bonnie sich noch einmal vor, weil Nolan keine Anstalten hegte, sie vorzustellen. „Freut mich, ich bin Sara", antwortete Nolans Mutter und nickte dabei kurz.

„Bediene dich doch Lydia, es ist doch genug da", meinte Sara und blickte Bonnie dabei in ihre Augen. Merkt man mir so doll an, wie großen Hunger ich habe? Sie bedankte sich brav und griff nach einem der Brötchen. Herzlich biss sie hinein und bemerkte dann eine Bewegung am Fenster.

Ihre Katze, Tinkerbell, legte eine Pfote an das Glas und bewegte ihren Kopf. Es schien als wollte sie ihr befehlen, heraus zu kommen.

Schweigend aß Bonnie ihr Brötchen, musterte dabei weiterhin das Tier draußen. Den Trubel um sie herum blendete sie vollständig aus, erst als Nolan sie von der Seite anstupste, erlang sie ihr Bewusstsein zurück.

„Was machst du jetzt?", fragte er sie. Bonnie starrte zur Katze, noch immer saß diese vor dem Fenster.

„Ich muss gehen", erwiderte sie und stand auf.

„Kommst du wieder?", erkundigte Nolan sich und stand nun ebenfalls auf, um mit ihre auf Augenhöhe zu reden.

„Weiß nicht", antwortete sie, „Das wird die Zeit zeigen." Vielleicht träume ich einfach nie mehr, dann sehen wir uns nie wieder.

Im Flur zog sie, ihre mittlerweile getrockneten Klamotten an.

Er öffnete ihr die Tür und die Kälte hieß sie willkommen, ebenso wie die Katze, welche nun direkt vor ihr saß.

„Dann auf Wiedersehen", sagte Nolan. „So ist es", flüsterte sie und wagte den ersten Schritt hinaus. Zum Glück sehen wir uns schon am Donnerstag, nur weißt du es noch nicht. Außerdem wirst du nicht Lydia treffen, sondern mich, mich Bonnie.

Der Junge schloss die Tür hinter ihr und sie kniete sich vor ihre Katze.

„Was ist denn so wichtig?", wollte sie wissen und streichelte sie zwischen den Ohren, „Warum sagst du es mir nicht?"

„Du hast ein Schicksal zu erfüllen, Bonnie.

Tod oder Leben erwartet dich, ein Fluch oder ein Segen."

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