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DREIUNDZWANZIGSTES

Geteiltes Leid, halbes Leid

10. Dezember

Lieber Levin,
noch zwei Wochen und dann ist Weihnachten.

Noch 18 Tage und ich könnte Tod sein.

Ich verabscheue diesen Gedanken genauso wie man es denken würde und dennoch ist dort dieses Gefühl, dass ich wissen muss, was mit mir passiert. Matti glaubt ich bin verrückt, dabei sollte er sich doch glücklich schätzen, dass ich ihm solche Geheimnisse anvertraue! Ich spiele mit dem Gedanken, auch Naomi und Nolan einzuweihen. Sie sind meine Freunde und ich will keine Geheimnisse vor ihnen haben. Vielleicht denkst du jetzt an Lily, aber sie ist anders. Lily ist, glaube ich zumindest, irgendwie meine Freundin, aber leider ist sie sehr gesprächsfreudig. Sie tratscht zu viel und das mit jedem und überall. Wahrscheinlich erfährt sie mein Geheimnis irgendwann, aber die richtige Zeit dafür ist noch nicht gekommen.

Naomi und Nolan kennen das kleine Familiendebakel, wenn du weißt was ich meine. Ich sage nur „Flori" Ich kann sie wirklich nicht ausstehen! Wie es aber leider aussieht, verbringt sie Weihnachten mit uns, bei uns! Reicht es nicht, dass sie erst letztens Mittag bei uns gegessen hatte?! Mensch Levin, ich will doch nur mein altes Leben wieder. Am besten ohne Träume, ohne Florin und ohne neues Probleme. Denn ich weiß nicht ob du dich noch an mein „altes" Leben erinnern kannst, immerhin war selbst dieses nicht so toll.

Wie schon gesagt, bald ist Weihnachten. Das bedeutet ich muss bald Geschenken einkaufen. Es wird so teuer sein und ich weiß noch nicht, wie ich mir das alles leisten soll. Auf Mama darf ich in diesem Fall nicht zählen (Denke an Florin...) Vielleicht bekomme ich etwas von Tante Franzi und bei dem Verkauf auf Ebay, bekomme ich gewiss auch etwas.

Levin, wie geht es dir? Gut? Was passiert in deinem Leben? Ich glaube ich kann dir nicht viel erzählen. In meinem Kalender hatte ich heute eine Handcreme und irgendwelche Zimtkekse. Sie haben ganz gut geschmeckt, aber was absolut Besonderes waren sie nun mal nicht. In der Schule schreiben wir zurzeit so viele Arbeiten, daran kann man nur leider nichts ändern.

Gerade bemerke ich, ich habe dir noch nichts über meinen neuesten Traum erzählt. Dieser unterscheidet sich von den anderen. Ich glaube die Person, die für alles verantwortlich ist, hat sich endlich gezeigt. Es ist doch höchstmerkwürdig, dass eine Katze (eine Katze!) mit mir gesprochen hat. Ich weiß, es war eine Katze und dennoch...

Ich sage dir, ich habe die Stärke das Böse zu besiegen. Nur noch achtzehn Tage und der Alptraum ist vorbei. Hoffentlich. Levin, ich wünsche mir, dass es endlich endet. Es ist die schlimmste Zeit meines Lebens, nichts kann das übertreffen.

-Du hast ein Schicksal zu erfüllen, Bonnie. Tod oder Leben erwartet dich, ein Fluch oder ein Segen-, Genau das hat die Katze gesagt. Wenn ich darüber nachdenke... Es ist so seltsam... Ich glaube, es war eine männliche Stimme. Es ist so urkomisch und du weißt nicht, wie ich bei diesen Gedanken grinse. Vielleicht ist Tinkerbell keine Tinkerbell, sondern eher sowas wie Peter Pan? Was ist mein Schicksal? Wer sagt es mir? Im nächsten Traum werde ich die mit der Katze reden müssen. Ich kann es einfach nicht glauben. Man Levin, ich wünschte ich könnte dich einfach mal drücken, ganz fest umarmen. Warum bist du nicht einfach ein normaler Mensch?

Matti ist irgendwie seltsam. Seitdem ich ihm von meinen Träumen erzählt habe, verfolgt mich das Gefühl, dass er mir nicht glaubt und mich für irre hält. Im Unterricht reden wir wenig, in den Pausen noch viel weniger. Es ist als würde er immer mehr Abstand von mir nehmen. Das Schlimmste ist, ich weiß nicht ob ich es mir nicht einfach einbilde. Wenn man glaubt das alle sich von einem abwenden, passiert es. Alles ist im Kopf, sagte Tante Franzi einmal. Alles ist im Kopf, denke du bist fröhlich und du bist es. Zumindest seelisch, wie lange der Körper es mitmacht, da kann man sich streiten.

Ich glaube ich bin nicht die Einzige die es freut, dass ich mich öfters melde, immerhin schreibe ich doch fast jeden Abend, oder zumindest jeden zweiten Tag. Wenn ich hier so im Buch rumblättere, merke ich, wieviel Zeit vergeht. Ich fühle den Fluss der Zeit und wünschte ich könnte sie zurückdrehen. Mein Tagebuch ist fast voll. Wohin soll ich dann die ganzen nicht abgeschickten Briefe schreiben? Ich muss mir ein Buch wünschen. Seit ich nicht mehr meine richtigen Träume haben darf, fühle ich mich nur wenig ausgeholt und schrecklich. Ausgelaugt, wie man so schön sagt. Heute habe ich Angst zu schlafen und dennoch hoffe ich auf neue Antworten. Wart mal kurz!

Mama war eben hier und hat gesagt, dass Flori später vorbeikommt. Sie wird mit uns Essen. Wahrscheinlich hole ich mir gleich selber was und sage dann später, dass ich keinen Hunger habe. So oft wie ich kann, versuche ich ihr aus dem Weg zu gehen. Florin ist anscheinend nett, laut den anderen. Flori versucht immer ein Gespräch anzufangen, ich soll mehr aufgeschlossen sein, sagt Mama.

Doch Mama?! Da hast du dich geschnitten! Ich werde dir böse sein.

Nein... Nein! Nein! Nein! Och nein Levin, ich kann ihr nicht böse sein! Nicht jetzt. Ich würde jetzt am liebsten heulen. Wie kann ich böse zu ihr sein, wenn die Gefahr besteht, dass ich sterben könnte. Sterben in wenigen Tagen? Ich muss es mit ihr glätten und wenn ich überlebe, habe ich bestimmt noch viele Jahre ihr böse zu sein. Es ist egal, wie wenig mir diese Idee gefällt – Ich werde sie baldmöglichst durchführen.

Das ist alles für heute, bis morgen Levin.

Ich hoffe ich nerve nicht allzu sehr. Meine Probleme werde ich bald lösen, kaum mehr als drei Wochen und glaube mir, wenn „es" schon fast zwei Monate geht, fühlen sich drei Wochen wunderbar kurz an.

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