Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Besuch

Nach einer Weile musste Elias ins Bett gehen. Tobias war wieder allein. Natürlich dachte er weiter über seinen Traum der letzten Nacht nach, nur dieses Mal in Bildern:

Das erste Bild war, wie er erkannte, dass er sich auf einem riesigen Fußballstadion befand.

Im zweiten kamen die Mannschaften auf das Feld und Tobias ging an den Rand.

Dort setzt er sich im nächsten Bild neben zwei Auswechselspieler des roten Teams.

Das nächste von seinem im Kopf festgehaltenen Bild, ist wie er merkt, dass eine der Auswechselspieler seine Schwester Caro war.

Nachdem ein Spieler verletzt wird, darf sie aber trotzdem nicht aufs Feld. Beim nächsten Wechsle darf Caro immer noch nicht spielen und wird tatsächlich durch den verletzten Fußballer ersetzt! Als dann zwei auf einmal sich verletzen, zeigt der Kapitän der Mannschaft sogar auf Tobias anstatt auf Caro!

Das nächste Bild: Tobias erklärt, dass er im Fußball nicht so gut ist, wie seine Schwester. Er versucht weiß zu machen, dass es keinen anderen abgesehen von Caro gibt, der auf das Spielfeld jetzt sollte.

Und nun folgen die Sätze, welche Tobias zum überkochen gebracht hatten:"Sie ist ein Mädchen. Sollen wir uns etwa blamieren? Sie kann sowieso nicht gut spielen, Frauen sind eben nicht für Fußball geschaffen!"

Im nächsten Augenblick verwandelte Tobias den Kapitän mit nur einen Gedanken in eine Ente und schickte Caro auf das Feld. Im Rest des Traumes schießt sie fünf Tore, gewinnt für ihr Team und dann wacht er auf.

Was nun komisch an der ganzen Geschichte war? Am nächsten Morgen erzählte Caro, dass sie genau das ebenfalls geträumt hatte.

Also was war da nun passiert? Hatten beide aus Zufall das selbe geträumt? Warum regte er sich überhaupt über einen solchen blöden Traum auf? Im Internet gab es bestimmt auch solche Fälle, in denen mehrere Menschen das selbe träumten und das mit einer logischen und wissenschaftlichen Erklärung!

Wenn man ein Deja Vú träumte, sah man ja auch nicht wirklich in die Zukunft!

Es musste einen logischen Grund geben. Es konnte nur einen logischen Grund geben.

Vielleicht hatte sich das Tobias auch nur eingebildet, dass er das auch geträumt hatte, nachdem Caro davon erzählte.

Aber Tobias geht jeden Morgen immer seine Träume der letzten Nacht durch, also wusste er schon vor ihr davon.

Er konnte so viel grübeln wie er wollte, eine Lösung fand er trotzdem nicht.

Nach einer Weile kam seine Mutter plötzlich, ohne Ankündigung, in sein Zimmer. Kurz stand sie nur rum und sah ihn misstrauisch an.

"Gehst du schon schlafen?", fragte sie nach einer Weile.

"Ja.", antwortete Tobias nur knapp.

"Hast du dir schon deine Zähne geputzt?"

"Nope."

"Bist du fertig umgezogen?"

"Ja."

"Wirklich?"

"Nope."

"Kannst du auch mehr als nur zwei Wörter sagen?"

"Ja."

"Welche?"

"Ja, und, nope."

Darauf ging sie still wieder aus dem Zimmer. Manchmal verstand er seine Mutter einfach nicht.

Selbst seine beste Freundin und Cousine verstand er nicht. Nicht mal seine Geschwister, seine Tante, schon gar nicht seine Großmutter und auf keinen Fall die Lehrer konnte Tobias durchschauen.

Nach einer Weile stand er doch auf, ging direkt ins Bett, wo er sich Bettfertig machte und legte sich gleich nach dem umziehen wieder hin.

Jetzt wollte Tobias einfach nur noch schlafen, nicht einmal mehr träumen, nur selig und ruhig schlafen. Sein Wunsch ging schneller als gedacht in Erfüllung. Wenige Minuten später waren seine Augen geschlossen.

º º º º

Tobias öffnete seine Augen wieder in einer anderen Welt. Das Meer der Perlen. Das Wasser, welches so schön glitzerte, war eigentlich keines, sondern wurde aus geschmolzenen Perlen gemacht, frisch aus den schönsten Muscheln seiner Traumwelt.

Tobias befand sich auf einer kleinen Insel, vielleicht fünf Meter breit, mitten in Blue Pearls Gebiet. Würde er das Wasser berühren, würde es nur wenige Sekunden dauern, bis die Piraten und ihre Crew bei ihm wären.

Klar, Tobias hätte fliegen können, aber dabei war einfach die Gefahr gesehen zu werden zu groß.

Eine weitere Möglichkeit wäre es gewesen, sich in in einen Fisch oder einen Vogel zu verwandeln. Nur wusste Tobias, dass selbst dieser Tricl das Wasser nicht täuschen konnte.

Er saß in der Klemme. Ohne irgendwie wegzukommen.

Als er sich grade hinsetzte und weiter überlegte, hörte er plötzlich ein Platschen und jemanden, welcher laut ausatmete.

Sofort blickte Tobias hoch und was er sah, war niemand geringeres als seine beste Freundin und gleichzeitig auch Cousine, Finja, welche Seelenruhig im Wasser schwamm und wohl grade aufgetaucht war.

Fröhlich wank sie zu ihm. Und auch wenn er sich eigentlich freute sie zu sehen, so hatte sie beide grade in große Gefahr gebracht.

Augenblicklich änderte sich sein Gesichtsausdruck und er flüsterte so laut er konnte zu ihr:"Finja! Komm sofort aus dem Wasser raus! Du bringst uns noch um!"

„Wieso, ist doch nur Milch? Nur weil du Veganer bist, musst du nicht gleich so ein Drama schieben!", lachte sie. Und sie hatte recht. Das Wasser aus geschmolzenen Perlen hatte wirklich ein sehr milchiges Aussehen. Trotzdem machte es das nicht ungefährlicher!

Als sie fertig mit reden war, schwamm Finja an Land und stellte sich vor Tobias. Bevor sie sich vorlehnte um ihn zu begrüßen und ihn zu umarmen, war sie innerhalb einer Sekunde plötzlich trocken und keine Spur des weißen Perlenwassers war mehr an ihr zu erkennen. Dann nahm sie ihn in den Arm.

„Tut mir leid, dass ich grade störe. Bei mir gab es grade ein paar Probleme, deswegen bin ich einfach zu dir gekommen.", erklärte sie.

Tobias war verwirrt und starrte sie an.

„Was?", fragte sie.

„Du... du... du bist eine Meerjungfrau! Warum hast du plötzlich Beine?", fragte Tobias geschockt.

Finja lachte.

„Ähm... nein. Ich bin keine Meerjungfrau, wie man sehen kann."

„Doch, ich... in meiner Welt bist du eine Meerjungfrau! Und was hast du überhaupt an?! Ist das ein Pyjama?"

Finja sah an sich herunter.

„Oh Ja, wenn ich Träume habe ich immer das an, was ich grade auch im wirklichen Leben anhabe."

„Wenn du träumst? Nein, ich träume grade! Du bist nur eine Figur aus meiner Welt!"

Tobias war verwirrt. Was genau war hier grade los?

„Was, du Klarträumst? Verdammt, ich hatte gehofft, du würdest dich hier dran nicht mehr erinnern! Aber cool, du hast auch deine eigene Traumwelt, wie ich!"

„Was?!", Tobias hatte keine Ahnung, worüber sie grade sprach. Er wollte Fragen stellen. Und sie schien sie auch zu beantworten, doch bevor einer von ihnen noch etwas sagen konnte, wurden sie plötzlich von gehässigen Lachen unterbrochen.

Gleichzeitig drehten sie sich in Richtung See um und erkannten Blue Pearls Schiff, welches genau auf sie zusteuerte.

„Du heilige... man Finja, was sollen wir jetzt machen?! Wegen dir werden sie uns töten!"

„Tobi... du träumst nur. Bekämpf sie mit Feuerbällen oder teleportier dich einfach weg oder-"

„Ich weiß wie träumen funktioniert, danke!"

„Warum machst du es dann nicht einfach?"

„So macht das träumen eben keinen Spaß mehr!", verteidigte sich Tobias.

Finja verdrehte die Augen.

„Sieh zu und lerne!", sagte sie, darauf drehte sie sich um, sprang zwei Meter in die Luft, in welcher sie verharrte und mit einer leichten Bewegung ihrer Hand, löste sich plötzlich das komplette Piratenschiff in Luft auf und war wieder verschwunden.

„Wie- wie hast du das gemacht?! Nur ich kann sowas!", stotterte Tobias.

Finja kam wieder auf den Boden.

„Ich werde es dir sagen, aber du musst mir versprechen, es keinem weiter zu erzählen!"

Tobias nickte. Zwei Sekunden später saßen beide plötzlich in einem kleinem Café an einem Tisch, vor ihnen zwei Teller voller Kuchen und Gebäck.

„Hier ist doch ein schönerer Platz zum reden.", sagte Finja.

Langsam wurde das ganze wirklich unheimlich. Tobias konnte sich nicht erinnern, Finja in dieser Welt so stark erschaffen zu haben.

„Jetzt Erzähl, was ist hier los?", fragte er mit ernstem Gesicht.

Finja schmunzelte.

„Also gut. Das ist aber eine echt lange und auch ziemlich komplizierte Geschichte."

„Ich hab die ganze Nacht Zeit."

Finja lachte.

„Was ist jetzt eigentlich mit Blue Pearl?", fragte Tobias.

„Wer?"

Es wurde immer verrückter. Warum kannte Finja plötzlich Blue Pearl nicht mehr? Erst vor ein paar Wochen hatte er mit ihr gegen sie gekämpft!

„Bist du überhaupt aus dieser Welt?", fragte Tobias.

Finja lachte wieder und schüttelte ihren Kopf.

Er wusste nicht, was genau hier los war. Doch langsam fragte sich Tobias, ob dass hier etwas mit seinem Erlebnis aus dem Traum der letzten Nacht, jenen mit Caro, zutun hatte. Einmal war ja schon schräg genug, wenn aber etwas dermaßen merkwürdiges zweimal passierte... dann musste da doch irgendetwas dran sein!

„Blue Pearl ist eine Piratin.", erklärte er schließlich. Tobias entschied sich erstmal Finja so zu behandeln, als wäre sie ihre echte, lebende Version, „Meine Erzfeindin. Diejenige, welche du samt Crew und Schiff grade eben verschwinden lassen hast!"

„Oh die! Ja, den geht es gut! Ich hab sie einfach in Luft verwandelt, du kannst sie jeder Zeit wieder zurück holen.", sagte Finja.

„Woher weißt und vor allem kannst du das?"

„Ganz einfach Tobi. Ich bin ich."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro