In den Trümmern von Asgard (In Walhalla)
Hey liebe Leute :D Das hier ist sozusagen eine 'Nebenstory' zu in Walhalla. Falls ihr den dreiteiligen OS noch nicht gelesen haben solltet und/oder den OS von Skotophobia dazu, dann gönnt ihn euch :D Sie sind aber nicht wirklich erforderlich dafür, außer dass es Anspielungen gibt ;)
Daher viel Spaß :3 (Fehler sind noch nicht korrigiert, deswegen seid nicht zu böse mit mir xD
Ganz knuffige Grüße Muffin
In den Trümmern von Asgard
Die Trommeln donnerten in der Stille der Nacht. Es schreckte den Blonden aus seinen Traum. Ließ ihn erzittern, als es wieder krachte. Die Ankunft einer der Götter. Es war ein Weckruf für ihn, weswegen sich der junge Mann aus dem Bett hievte. Seine Beine schmerzten und ließen sein Gesicht sich schmerzhaft verziehen. Trotzdem biss er sich auf die Lippen und stand ohne ein weiteres Wimmern auf. Der Nachthimmel erhellte sich in einem nächsten Donnerschlag. Er schnallte sich seine Lederkleidung um und sprintete zu den großen Stufen, die ihn zu der Regenbogenbrücke führte. Weitere Diener sammelten sich zum Empfang um dieser und zuckte bei jedem weiteren Schlag der großen Trommeln. Der Blonde hielt sich schützend von der Kälte, die wie kriechende Eisgnome über den Boden tanzten. Ließ Teile der Brücke gefrieren und fraß sich durch seine Haut bis zu seinen Knochen. Sie verbeugten sich, als sie zwei Schatten am Ende der Brücke erblickten und warteten, bis ihnen eine Aufgabe zuteile wurde. Der Blonde schielte ein wenig nach oben und sah einen aufgebrachten Thor. Er löste seinen Umhang und der Blonde schritt schnell zu ihm, während der Gott erbost mit der weiteren Person sprach. „War das nötig?" Es war nur ein Zischen von dem Donnergott. Jeden hätte es bis ins Mark erschüttert, doch die andere Person stand eher gelangweilt neben ihm. Vidar. Meist trug er den Pelz des Fenriswolfes, den er zu Gunsten von Odin erschlagen hatte, doch dieses Mal ruhte der mächtige Pelz nicht auf seinen Schultern. Der blonde Diener zischte erschrocken auf, als er sich in einer der Strippen von dem Umhang von Thor verfing. Das Wimmern war leise und doch lenkte es den Blick von dem ruhigen Gott auf ihn. Thor schritt weiter erbost zu den Toren von Asgard, während der Blonde versuchte seinen blutenden Schnitt von dem seidenen Umhang fernzuhalten.
„Hier." Der Blonde schreckte überrascht zu Vidar, der ihm ein kleinen Stofffetzen entgegen hielt. Er hatte den Gott vorher nie reden gehört. Vidar war einer der Götter, die sich immer eher für sich hielten. Er war nie auf den Festen von seinem Vater und hatte auch keine Diener, auch wenn er einen riesigen Palast besaß. „Danke", sprach der Blonde und wickelte es umständlich um die blutenden Wunde. Die Himmelstrommeln waren verstummt und ließen ihn wieder atmen. „Wie ist dein Name?", fragte Vidar und der Blonde war wieder einmal erstaunt über den Gott. „Maudado, Herr." Der Braunhaarige nickte und wandte sich ohne ein weiteres Wort wieder Asgard zu. Maudado schluckte schwer und schritt dem Umhang zu der Kammer von Thor. Die anderen Diener wirbelten um ihn herum. „Du hast dich verletzt." Es war Fabi. Der junge Diener war einer seiner wenigen Freunde hier in der Burg. Maudado war noch nicht so lange unter ihnen. Er war als Baby von der Welt in Midgard entrissen wurden. Seine Mutter starb mit ihm und so wurde er Auserwählt als Diener in Asgard zu arbeiten. Odin zog ihn damals auf und wies ihm dann seinen Sohn Thor zu. Es war ein Segen und ein Fluch zu gleich. „Es ist nicht schlimm", murmelte der Blonde und lächelte dankend, als sein Freund ihm den Umhang abnahm. „Sie reden alle davon. Vidar hatte dir geholfen", wisperte Fabi und Maudados Blick glitt zu den anderen Dienern, die immer wieder vorsichtig zu ihm sahen. „Er gab mir ein Tuch", erwiderte der Blonde und wandte sich wieder zu Fabi. „Sein Pelz. Ich hatte so viele Gerüchte darüber gehört, aber habe es nie gesehen." Sein Freund nickte und half Maudado dabei das Tuch mit ein wenig Druck um die Wunde zu legen. „Unter den Dienern gibt es Gerüchte, dass er es einem Sterblichen gegeben haben soll", sprach Fabi und grinste dann zufrieden mit seinem Werk. „Geht das so?" Maudado nickte und schritt dann seinem Kumpel hinterher.
Gehetzt lief Maudado um die Ecke und fiel dann krachend mit einem der silbernen Tafeln zu Boden. „Tut mir Leid." Dröhnend hielt sich der Blonde den Kopf und stockte dann in seiner Bewegung. Vor ihm saß ein Junge mit blauen Augen. Seine braunen Haare hingen im verschwitzt im Gesicht und nach seiner Rüstung müsste er ein Krieger Walhallas sein. „Ich muss mich entschuldigen, mein Herr", nuschelte Maudado schnell und sprang auf um die Becher und Gestecke aufzusammeln. „Sie müssen nicht", fing der Blonde an, als er bemerkte, dass der andere junge Mann ihm dabei half. „Es war meine Schuld und Mutter wäre sicherlich nicht stolz, wenn sie wüsste, dass ich dir dann nicht helfe", lächelte er und übergab Maudado einen weiteren Becher. Der Blonde stockte der Atem. Ließ sein Herz schmerzhaft gegen seine Brust schlagen. Er fühlte sich wie auf Wolken und ein schlag ging durch seinen Körper, als der andere junge Mann ihn vorsichtig berührte. „Alles okay?" Der Blonde hatte nie wirklich Sorge gesehen. Wusste nicht, wie es war, wenn man ihm entgegenkam. „Ich bin Zombey. Wie ist dein Name?" „Maudado", wisperte er und wandte seinen Blick wieder zu Boden. Er konnte dem schönen Mann nicht zu lange in das Gesicht sehen. Sein Verhalten beschämte ihn, während einer der auserwählten Krieger vor ihm saß. „Hey. Lächle mal", sprach der Krieger sanft und Maudado blickte nun verlegen lächelnd zu Zombey. Der Braunhaarige hatte auch ein breites Grinsen im Gesicht und lachte dann leise. „Du solltest wirklich mehr Lächeln. Es lässt schon fast die schöne Sonne über Asgard erblassen", zwinkerte der Braunhaarige und half Maudado beim Aufstehen. „Dankeschön", murmelte der Blonde und schenkte seinem gegenüber das schönste Lächeln.
Von da an waren sie so etwas wie Freunde. Den Krieger, den Maudado das erste Mal dort begegnet war, kam immer wieder. Es war niemals so eine Freundschaft wie bei Fabi und ihm. Immer etwas unterschwelliges lag zwischen ihnen und ließ Maudados Herz hüpfen. Irgendwann sprach der Blonde sogar von Liebe. Liebe, die sie so nicht auslebten, aber er war sich sicher, dass er Zombey liebte. Zombey, der ihm aufklärte, dass er kein Krieger war aus Walhalla. Er war der Sohn von jemand wichtiges und Maudado hatte sich an diesem Tag mehrmals für den Umgang mit ihm entschuldigt. „Wir alle haben Eltern, Dado. Meine sind Götter, aber trotzdem bin ich ein Sohn genau wie du." Der Blonde nickte verlegen und seufzte dann. Es erinnerte ihn an seine Mutter. Sie ging mit ihm, aber überquerte wie er niemals die Regenbogenbrücke, sondern wurde von einer Frau begleitet. Er war vielleicht noch ein Baby, aber er konnte sich an ihr Blick erinnern, als Odin ihn entgegennahm. Als sie in die andere Richtung geführt wurde. Wild schreiend und weinend. Maudado vermisste seine Mutter und das schien Zombey in diesem Moment zu spüren. Es war der erste richtige Kontakt nach dem ersten Treffen. Die Arme des Älteren um ihn geschlungen und der Duft in Maudados Nase. Die Wärme, die von Zombey ausging, als sich der Blonde das erste mal fallen ließ.
Die Welt zerbrach. Asgard war im Krieg und Maudado wusste, dass etwas nicht stimmte. Er hatte es geahnt, als er Zombey das letzte Mal sah. Hatte es in seinen Augen gelesen. An seinen Berührungen gespürt. Loki war auf dem Weg. Lokis Blut floss durch Zombey Adern. Der Sohn des Verräters und Maudado liebte ihn trotzdem noch wie am ersten Tag. Der Blonde wusste, dass sein Freund einfach nicht bei Sinnen war. Er wusste, dass Zombey niemals den Menschen hier etwas tun würde, aber er hatte es getan. Hatte Diener, wie Maudado getötet. Der Himmel färbte sich rot, wie das Blut auf dem Boden der Gänge. Mehrere Götter konnten Zombey dann gefangen nehmen. Er war in Schmerzen und das spürte der Blonde. Tränen, die unaufhörlich seinen Wangen hinabflossen, während er die Rüstung Thors putzte. Er konnte es nicht glauben. Hatte die blutroten Augen von seinem Liebsten gesehen. Die Mordlust gespürt, als er auf die Diener einstach. „Dado!" Der Blonde blickte erschrocken auf, als er den Gott sah. Vidar war über die Jahre immer mal wieder zu ihm gekommen. Sie waren so etwas wie Freunde geworden, besonders nachdem er zurück von Midgard war. „Er war das nicht. Zombey würde nie...", sprach der Blonde und sprang auf. Die Rüstung krachte auf den Boden und ließ ihn zusammen zucken. „Es zählt nicht, was er nicht tun würde. Er hat es getan." Die Stimme des Gottes hallte kraftvoll von den Wänden und ließ Maudados Welt erzittern. „Vidar." Der Braunhaarige zischte und schritt dann zu Maudado. „Was hatte ich dir gesagt?" Maudado schluchzte und nickte dann. „Ich weiß nicht mehr, was wahr ist? War er immer er? Oder ist das seine wahre Natur? Ich weiß nicht, was ich denken soll, Manu." Der Braunhaarige seufzte schwer und wandte dann seinen Blick zu der Rüstung. „Du kennst ihn am Besten. Du weißt, was richtig ist. Sag es mir und ich werde dir folgen." Maudado stockte überrascht und sah in die entschlossenen grünen Augen von dem Gott.
Die Trommeln donnerten über den Himmel. Blitze zischten durch die Luft, als Maudado zum Gefängnis schritt. Er wusste, dass das nicht Zombey war. Der Braunhaarige würde niemals jemanden etwas tun und das spürte der Blonde. Ihre Verbindung zueinander war geschwächt, aber sie war noch immer da. Ließ sein Herz bis zum Hals schlagen. Zombey war noch immer dort. Er war nur gefesselt und jemand anderes hatte seinen Körper übernommen. Sein Vater war in seinem Kopf. Die Fackeln erhellten den dunklen Kerker. Ein kalter Wind zog durch die feuchten Steine. Es tropfte und ein Schrei, ließ den Blonden zusammenzucken. Sein Herz stotterte, als er den Braunhaarige gefesselt in einer Zelle sah. Das Blut der Diener immer noch in seiner Kleidung. Den Blick starr auf den Boden gerichtet. Er murmelte immer wieder die gleichen leeren Worte. Sprach von dem Sturz der Götter. „Ich weiß, dass du das nicht bist", wisperte Maudado und die Kälte der Gitter drang von seinen Fingern in sein Herz. Ein tiefes Knurren ließ ihn erzittern. Blutrote Augen, die in der Dunkelheit nur noch gefährlicher leuchteten. „Ragnarök wird euch alle töten. Asgard wird brennen." Es war nicht die Stimme von Zombey. „Lass ihn frei", schluchzte Maudado und wandte sich ab. Er konnte ihm nicht länger ansehen. Nicht länger in seiner Nähe sein mit dem Wissen, dass es nicht Zombey war. Dass er nur benutzt wird, so wie es Maudado tat. Sie waren nur Diener. Figuren in einem Spiel der Götter.
„Du musst dein Schild fester halten", wies ihn Manuel an. Seine Kleidung war kriegerisch und Maudado trug die gleichen Sachen. Sie waren nicht in goldenen Verzierungen, so wie es die vom Gott waren, aber Maudado konnte sich schon über die einfach Kleidung glücklich schätzen. Der Krieg brach aus und der Blonde hatte sein Leben lang niemals gekämpft. Er hatte manchmal Zombey dabei zugesehen, aber seine Aufgabe war es Diener zu sein. Trotzdem stand er nun in der großen Halle von Landwidi und versuchte den schnellen und harten Schlägen von Manuel auszuweichen. Der Gott war so schnell und geschickt mit seiner Axt, dass es Maudado des öfteren von den Füßen riss. „Ich werde das niemals schaffen", murmelte der Blonde und Manuel schnaubte. „Du willst es nicht schaffen. Willst du sterben ohne jemals die Chance genutzt zu haben? Du wirst der einzige sein, der Micha helfen kann." „Nenn ihn nicht so." Maudado sah beschämt zu Boden und Manuel seufzte schwer. „Zombey braucht dich. Kämpfe verdammt nochmal für ihn!" Es war erschlagend und es ließ den Blonden erzittern. Maudado sah die Verletzlichkeit in den Augen von Manuel. Er wusste, dass der Gott sich in einen Sterblichen verliebt hatte. Er wusste, dass Manuel ihn zurücklassen musste. 'Ich gab mein Herz, damit es weiter in jemand anderen schlagen konnte.' Würde er dann nicht das Gleiche für Zombey tun? „Gibt es auch noch andere Waffen? Vielleicht bin ich in diesen besser?" Maudado sah das Zögern in Manuels Blick. „Zombey kämpft mit zwei Schwertern. Du brauchst eine gute Deckung, damit du zu ihm kommst. Wie willst du das also mit einer anderen Waffe machen?" Der Blonde zuckte mit den Schultern und Manuel schwang seine Axt. Sie knallte mit einem lauten Geräusch in eines der Ziele hier in der Halle. Eis zog sich über den Boden, als der Braunhaarige zu seiner Kammer schritt. Maudados Blick blieb an der Axt hängen. Manuel hatte ihm mal erzählt, dass es ein Geschenk von Freyr war. Die Wanen lebten vielleicht mit den Göttern, aber sie halfen den Asen wie Manuel eigentlich nicht. Trotzdem stand er in der Gunst von Freyr.
Manuel hatte ihm ein kleineres Schild gegeben. „Schildbrüder ist die wichtigste Verbindung. Du musst dich auf deinen Nebenmann verlassen können. Mit jedem Schlag wächst dein Vertrauen. Ihr deckt euch gegenseitig. Schützt die Schwachpunkte und gleicht sie aus." Manuel schritt wieder zu Maudado, der schwer schluckte. „So jemanden habe ich nicht", wisperte der Blonde. Ob Zombey sein Schildbruder war? Ob sie mehr waren, als das? „Du vielleicht nicht. Ich werde dir einen Weg frei schlagen und du musst ihn nutzen." Manuel streckte seine Hand aus und seine Axt schwang in seine Hand. Über Maudados Haut zog sich die Kälte und hinterließ eine Gänsehaut. „Wir können dir nicht alle vom Hals halten! Kämpfe!" Der Blonde nickte nun entschlossen und das kleiner Schild machte das Bewegen um einiges einfacher. Gegen Manuels kräftige Schläge kam er trotzdem nicht an, aber er konnte einige blocken. Er blockte, bis ihm der Schweiß in die Augen lief. Bis jede seiner Muskeln brannte. Seine Gedanken waren stets bei dem Braunhaarigen. Jeder Faser seines Seins war bei Zombey, der ihm im Schlachtfeld gegenüber stehen wird. Manuel und Madaudo wussten schon, dass Loki seinen Sohn nicht im Gefängnis lässt. Er würde jede seiner Kräfte brauchen, damit er gegen alle Asen überleben will. „Du wirst im Schlachtfeld kämpfen müssen. Lass dich nicht von den anderen beirren. Konzentriere dich nur auf mich!" Manuel hockte sich neben dem laut schnaufenden Maudado. Der Blonde verzog schmerzhaft sein Gesicht, aber nickte glücklich. Er würde Zombey retten. Er würde ihn befreien.
Die Schlacht tobte schon seit einigen Stunden. Maudado hatte Zombey in dieser Zeit nicht aus den Augen verloren. Er stand neben seinem Vater. Seine Augen immer noch im roten Schimmer und kämpfte sich durch die schreiende Menge. Maudaod stand auf der anderen Seite und wartete auf Manuel. Der Gott war wie viele anderen noch in der Burg Asgard und wartete auf die Rückkehr Odins. Blitze schlugen in die Erde und Thor wirbelte mit seinem Hammer durch die Luft. Fabi hatte Maudados Rolle übernommen und es wäre ein Wunder, wenn Thor dieses mitbekommen hätte. Maudado war sich ziemlich sicher, dass der Gott nicht mal wusste, wie er überhaupt aussah. „Dado!" Der Blonde wandte seinen Blick zu Manuel. Er hatte wie immer seine Kriegsbekleidung an. Die schwarze Farbe im Gesicht und die Axt mit den goldenen Verzierungen. Neben ihm stand ein junger Mann, den Maudado schon einige Male in Manuels Nähe gesehen hatte. „Patrick", stellte er sich vor und lächelte leicht. Maudado erwiderte es freundlich und sah dann zu Manuel. „Wie ist der Plan?" Der Braunhaarige warf einen Blick auf das Schlachtfeld und dann zu dem jungen Mann neben ihm, der dann nickte. „Patrick und ich werde dir den Weg ebnen. Was du dann mit dieser Gelegenheit machst, ist die überlassen!" Der Gott schritt an Maudado vorbei und schwang seine Axt. „Du schaffst das", murmelte Patrick und der Blonde sah ihn überrascht an. Patrick zog sein Schwert und Schild und schritt zu dem Gott, der sich nun zu den beiden Männern gewandt hatte. Es war merkwürdig und doch schenkte es Maudado Hoffnung. Er hatte Manuel nie lächeln gesehen. Nie lachen, aber als Patrick sein Schwert schwang und ihm etwas zu flüsterte, lächelte der Gott.
Maudado verstand ab diesen Zeitpunkt endlich, was Manuel mit Schildbrüdern meinte. Manuel und Patrick waren wie zwei Walzen, die sich durch die Massen an Krieger kämpften. Sie deckten sich gegenseitig. Atmeten zusammen, als wären sie eine Person und durchstießen die Front, als wäre sie gar nicht da. Maudado folgte ihnen schnell. Wich vielen Schlägen aus und versteckte sich in ihrer Deckung, falls es brenzlig wurde. Das Lächeln auf Manuels Gesicht verschwand nicht und auch Patrick schien an der Seite des Gottes zu gehören. Kaum waren sie in der Nähe, lag Maudados Blick nur noch bei Zombey. Der Braunhaarige holte aus und das Schild von Patrick fing den Schlag ab, auch wenn die Wucht ihn leicht straucheln ließ. Manuel schwang sich um Patrick herum und Zombey konnte gerade so den Schlag ausweichen. Der Boden um sie herum gefror und ließ Maudado erzittern. Mit schnellen Bewegungen gelangte er in Zombeys Nähe und fing den nächsten Schlag ab. Patrick stützte ihn, was ihn kurz seine Deckung verlieren ließ. Ein Pfeil traf Patrick in den Schultern und den nächsten fing Manuel mit seiner Axt ab. „Zombey. Bitte!" Der Braunhaarige ließ von den Beiden ab und war im ersten Moment ein wenig verwirrt. Manuel schritt in dieser Zeit schnell zu Patrick und zog den Pfeil aus den Schultern. Maudados Blick wanderte wieder zu Zombey, der seine beiden Schwerter schwang. „Dado!" Der Ruf von Manuel kam zu spät, als sich ein heißer Schmerz durch Maudados Mitte zog. Blaue Augen, die ihn erschrocken anblickten. „Es ist nicht deine Schuld", flüsterte der Blonde und lächelte sanft. Danach war seine Welt schwarz.
Er hörte ferne Schrei. Metall, welches aufeinander schlug. Der Geruch von Rauch lag in der Luft. Sein Körper fühlte sich schwer an. Seine Sinne kamen nur nach und nach wieder und mit ihnen kam der Schmerz, der ihn schluchzen ließ. „Dado!" Es war Zombeys Stimme, die ihn die Augen aufreißen ließ, auch wenn es weh tat. Der Qualm in der Luft verdeckte den Himmel und zog sich wie Gift durch sie. Zombeys blaue Augen sahen ihn erleichtert an. „Wo bin ich?" Es fiel ihm schwer zu sprechen, aber Zombeys Hände, die ihm sanft durch die Haare fuhren, machten jeden Schmerz erträglich. „Asgard fällt", sprach eine andere Stimme. Manuel kniete neben Patrick, der sich immer noch die Schulter hielt. Maudado versuchte sich aufzusetzen, was ihm dank Zombeys Hilfe gelang. Es war schrecklich die eigene Heimat in Flammen zu sehen. Das Feuer erstreckte sich bis in den Himmel. Der Rauch war so stark, dass er die Sonne verdeckte und nur das orangene Licht des Feuers das Schlachtfeld erhellte. Die Massen von Gegner überrannten die restlichen Götter. Patrick stand auf, während er sich den Arm hielt und ihn einmal streckte. Manuel schaute wie gebannt auf den Braunhaarigen. Das Feuer entflammte und die Schreie verstummten. „Wenn Asgard fällt, werde ich an deiner Seite sein!", sprach Patrick und Manuel lachte. Zombey half Maudado auf die Beine. Zu Viert machten sie sich bereit. Die Schlacht rief nach ihnen. Packte sie wie der Adler seine Beute. Adrenalin schoss durch Maudados Körper. Ließ ihn auf den Beinen bleiben. Die Hand von Zombey in seiner und das Herz im Takt mit den donnernden Trommeln.
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