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Kapitel 8


Lucy war noch immer wegen Alex' Aktion wütend.
Sie mochte es nicht, dass er mit ihr und das Leben der Anderen spielte.
Was wäre, wenn einer wegen seinen Experimenten gestorben wäre?
Sie hätten dann nichts dagegen tun können.

Sie war gerade in ihrem Zimmer und wollte sich umziehen, als plötzlich etwas gegen ihr Fenster knallte.
Ihre Mitbewohnerin schlief, wachte aber erstaunlicherweise nicht von dem Lärm auf.

Langsam ging die Brünette zum Fenster.
Sie hatte schon eine Ahnung was oder besser gesagt wer es war.
Und sie hatte auch Recht.
Kaum öffnete sie das Fenster, klettere Alex von einem Nachbarnzimmer in ihres.
"Was machst du denn hier?", zischte sie leise.
"Dich abholen. Komm! Zieh dir was an und folge mir", flüsterte er zurück, wobei letzteres sich mehr nach einem Befehl anhörte.
"Wieso sollte ich dir gehorchen nach deiner letzten Aktion?", fragte sie ihn wütend.
"...Weil ....ich möchte mich dafür entschuldigen, darum", antwortete er und kratze sich verlegen am Hinterkopf. 
Es war selten, dass er sich für etwas schlecht fühlte.
Aber dieses Mal wollte er es wirklich wieder gut machen.

Lucy schaute ihn einen Weile prüfend an, bevor sie sich einen grauen Pullover holte und eine dunkelblaue Jeans.
Sie schickte ihn aus den Fenster wieder raus und zog sich ungestört um.
Danach zog sie sich schwarze Schuhe an, bevor sie auch rauskletterte.

Draußen war es bereits Nacht.
Obwohl es tagsüber ziemlich warm, fast schon heiß in der Schuluniform war, war es jetzt etwas in ihren Klamotten kühl.
Sogar Alex hatte seine Lederjacke an, was aber nichts neues war.

Er nahm sie am Handgelenk und führte sie zu den Fahrzeugen, zu einem schwarzen Motorrad genauer gesagt.
Er gab ihr einen schwarzen Helm und zog sich selbst einen ebenfalls schwarzen Helm an.
Er setzte sich hin und deutete ihr, sich hinter ihm hinzusetzen, was sie nach kurzen Zögern machte.

"Wohin fahren wir?", fragte sie ihn, als er den Motor startete.
"Zur Stadt. Ich hoffe, dir macht es nichts aus, wenn ich etwas schnell fahre",erwiderte er lächelnd.
"Kommt drauf an, wie sicher du fährst", meinte sie und schlang sicherheitshalber ihre Arme um seinen Bauch.

Kurz darauf fuhr er auch schon los.

Anfangs fuhren sie durch eine Wüste.
Der Gegenwind und der Sand peitschten ihnen schon fast dagegen.

Aufeinmal kam eine riesen große Sandwolke auf sie. Alex, bremste aber nicht ab, sondern fuhr erst recht schneller darauf zu.
Instenktiv hielt Lucy sich fester an ihn fest.

Als die Wolke verschwand, waren sie nicht mehr in der Wüste.
Nein, sie waren mitten in einer Stadt.
Welche, wusste keiner von ihnen.

Jedenfalls fuhren dort nur wenige Autos, sodass Alex ungestört sein Tempo halten konnte.
Währenddessen schaute Lucy sich die Stadt an.
Es leuchteten von beiden Seiten verschiedene Läden.
Von Restaurants und Casinos bis hin zu Malls und Karaokebars.
Sie mussten wirklich mal tagsüber dort hin!
Alle sechs am besten.

Er hielt vor einer Spielehalle an.
"Nach Ihnen, my Lady", sagte er und verbeugte sich tief vor ihr, nachdem er seinen Motorrad abgestellt hatte.

Zusammen gingen sie dort rein.
"Und was machen wir hier?", wollte sie wissen.
"Spaß haben. Keine Sorge, heute geht alles auf mich", erwiederte er grinsend und zwinkerte ihr spielerisch zu.

Sie spielten mehrere Stunden irgendwelche Spiele.
Mal ein Kampfspiel, mal ein Autorennen und zum Schluss den Kran, das Spiel, wo selten jemand gewann.
Dafür brauchte man sehr viel Glück.

Doch keiner der beiden hatte dies bei sich.
Aber sie hatten dafür sehr viel Spaß gehabt.

Als sie keine Lust mehr hatten, fuhren sie wieder zurück.
An ihrem Fenster verabschiedeten sie sich.

 

Als sie in dem 'Traum' aufwachten, waren beide alleine in einem Klassenzimmer.
Es sah aus, wie deren Klassenzimmern.

Aber es war weder ein Lehrer noch ein Schüler zu sehen.
"Was ist denn hier los?", fragte Lucy verwundert.
"Keine Ahnung. Aber es kann nichts gutes sein", erwiederte Alex angespannt.

Er nahm die Brünette am Handgelenk und ging mit ihr langsam zur Tür.
Er späte erst raus, bevor er mit ihr rausging.

Niemand war zu sehen.
Sie gingen durch den Flur.
Während sie sich umschauten, bemerkte Lucy rote Flecken auf der Wand.
Anfangs dachte sie sich nichts dabei.
Als sie aber immer öfter erschienen, fragte sie:" Alex..... Hast du auch die rote Flecken auf der Wand gesehen?"
"Ja...... Ich glaube es ist Blut. .... Oder jemand liebt es rote Farbe auf die Wand zu schmieren...... wir solten jedenfalls aufpassen. Wir sind nicht alleine hier", amtwortete er.
Er wirkte viel angespannter als davor.

Am Ende des Flur gingen sie die Treppe nach oben.

In dem zweiten Stock entdeckten sie dunkelrote Fußabdrücke, die vor dem Mädchenklo endeten.
Beide schauten sich kurz an.
"Sollen wir da reingehen?", fragte sie im Flüsterton.

Als Antwort nickte er kurz.
"Du musst aber alleine da rein. Ob mans glaubt oder nicht, aber ich respektiere die Privatsphären der Mädchen", erwiderte er.

Der Schwarzhaarige schaute sich kurz um.
Er entdeckte einen Mop mit einem Eimer voll Wasser.
"Nimm das mit. Wenn jemand dich angreifen will, kannst du sie damit etwas aufhalten. Rufe nach mir und ich werde dir dann helfen", schlug er vor und zeigte dabei auf die zwei Gegenstände.

Verwirrt schaute sie ihn an.
Sie fragte sich, warum ausgerechnet das hier war.
Es musste dafür ja einen Grund geben oder?

Sie nahm den Mop und den Eimer und ging langsam rein.
Dort drinnen war es dunkel.
Sie versuchte das Licht einzuschalten, aber es wollte nicht angehen.

Langsam ging sie durch den Raum. Sie wagte es nicht irgendein Wort von sich zu geben.

Plötzlich öffnete sich eine Tür von den Kabinen.
Schnell versteckte sich die Brünette.
Zu Vorschein kam ein Mädchen mit braunen Haaren.
Sie hatte eine Schuluniform an, die sie noch nie zuvor gesehen hatte.
Auf dieser Schuluniform waren mehrere dunkle Felcken drauf.
Was es war, wusste Lucy aber nicht.
Noch nicht.

Langsam ging sie weiter nach hinten, bis sie gegen die Wand stieß.
Sie versuchte so leise wie möglich zu sein.
Aber das andere Mädchen schien sie trotzdem bemerkt zu haben.

Denn sie schaute sich misstrauisch um.
In ihrer rechten Hand hielt sie ein Messer.

Langsam öffnete sie alle Kabinen.
Aber sie fand Lucy zum Glück nicht.
Noch nicht, denn sie war in der Kabine, aus der das andere Mädchen rausgekommen war.
Den Mop hielt sie dicht an sich gepresst. Es war die einzige Kabine, in der sie nicht reingeschaut hatte.
Die Schritte entfernten sich von den Kabinen.  Das Mädchen musste rausgegangen sein.
Lucy öffnete langsam die Kabine.

Direkt vor ihr stand das Mädchen und schaute sie mit einem breiten Grinsen an.

Vor Schreck schrie sie auf und stieß den Eimer um, der neben ihr stand. Das andere Mädchen sagte daraufhin etwas auf eine ihr nicht bekannte Sprache.

Plötzlich öffnete sich die Tür.
"Lucy wo bist du?", schrie Alex.
Das Mädchen schaute kurz nach hinten.
Lucy nutzte den Moment und stieß sie mit den Mop von sich, sodass die andere nach hinten stolperte und umfiel. Schnell rannte sie aus der Kabine heraus, direkt in Alex' Arme.

"Was ist denn passiert?", fragte er sie besorgt.
"Ich...... wir müssen weg!", erwiderte sie panisch.
Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals.
Sie hatte seit langen nicht mehr so viel Angst aufeinmal wie vorhin verspürt.

Er schaute sie erst verwirrt an, bevor er ihre Hand nahm und mit ihr nach unten lief. Oder eher gesagt wollte.
Denn direkt vor ihnen stand wieder das Mädchen und sagte irgendetwas wieder, was keiner von ihnen verstand.

Sie wussten auch nicht, wie sie es geschafft hatte so schnell vor ihnen zu stehen.
Alex versuchte mit ihr auf Englisch zu reden, aber sie verstand ihn entweder nicht oder ignorierte ihn.
Sie hatte dieses mal ein Schwert in der Hand, anstatt dem Messer. 
Sie holte aus und wollte schon Alex umbringen, aber er kickte sie noch rechtzeitig in den Magen, sodass sie die Treppen nach unten fiel.
Trotzdem kam er nicht ungeschoren davon.
Denn sie hatte den Schwarzhaarigen dabei am selben Bein mit dem Schwert erwischt. 
Wie, war für beide ein Rätsel.

Sie kehrten um und rannten dieses Mal nach oben.
Oder besser gesagt humpelten. Da Alex verletzt war, stützte Lucy ihn.
Sie kamen aber nur langsam voran.
Sie hatten auch nicht viel Zeit.

Denn früher oder später würde das Mädchen wieder kommen.

Sie blieben vor dem Musikzimmer stehen.
Alex öffnete die Tür und ging dort mit ihr rein.
Doch sie waren nicht alleine da.
Denn da waren bereits schon die anderen vier.

"Da seid ihr ja!", rief Leo.
Er hörte sich wütend, gleichzeitig aber auch erleichtert an.
"Und ich hatte schon gedacht, wir wären die einzigen hier", meinte der Schwarzhaarige und setzte sich auf einen Stuhl hin.
Dabei hielt er sich die Wunde.
"Geht's? ", fragte Lucy ihn besorgt.
Er nickte nur als Antwort.

"Wie lange seid ihr schon da?", wollte er wissen.
"Lange genug. Diese Irre ist aufeinmal gekommen und hat mehrere Schüler vor unseren Augen umgebracht und irgendetwas mit 'Senpai' gesagt", erzählte Sharon.
"Also war das wirklich Yandere-chan", meinte Alex.
Er hörte sich aber kein bisschen glücklich an.
"Was?!", fragte aufeinmal Kaito geschockt.
"Jap, es ist Yandere-chan. Ihr kennt bestimmt das Spiel 'Yandere Simulator', oder?", erwiderte der Schwarzhaarige.
Nur der Weißhaarige nickte langsam als Antwort.
Er hatte ein paar Videos dazu in YouTube gesehen, aber nie selbst gespielt.

"Dann sind wir am Arsch", meinte Kaito trocken.
"Ja, wir sind sowas von am Arsch! Der einzige, der überleben wird, ist wenn ihr Sempai", stimmte Alex zu.
Jetzt wusste Lucy endlich, wieso er so ernst die ganze Zeit war.
Er wusste es wahrscheinlich von Anfang an.

"Und was machen wir jetzt?", fragte Leo.

Alle schauten sich gegenseitig an.
Aber keiner hatte eine Antwort darauf.
".....Wie wäre es, wenn wir ihren Sempai finden", schlug Jeanne nach einer Weile vor.
Sie ging durch den Musikzimmer. In einer Ecke war ein Aquarium mit zwei Schildkröten. 
Eine pinke und eine grüne.

Daneben waren mehrere Waffen. Darunter auch ein Schwert. 
Genau so eines, wie Yandere-chan benutzt hatte.
"Wie gut kennt ihr zwei euch in den Spiel aus?", fragte Jeanne die zwei Jungs.
"Gut genug um zu wissen, dass wir so gut wie tot sind. Sie kann sich teleportieren und hat neben den Waffen noch mehrer Easter Eggs. Sie kann sogar Captain Falco sein!", meinte Alex.
"Können wir auch welche aktivieren?", hackte die rothaarige nach.
"...theoretisch gesehen schon.... aber dafür müssen wir bei jedem mehrere Personen umbringen", erwiderte dieses mal Kaito,
"Dann ist Sempai wohl unsere einzige Hoffnung", sagte Jeanne nachdenklich
"Dann gehen wir jetzt raus und suchen ihn. Ich versuche diese Yandere-chan aufzuhalten. Leo, hilfst du mir bitte dabei?",schlug sie vor.
"Klar. Gibt mir nen Baseballschläger. Der müsste auch gehen", erwiederte er.

So gingen sie zu sechst nach draußen.

Vorne ging Jeanne mit ihrem Schwert oder besser gesagt Katana.
Hinter ihr gingen Sharon und Lucy, die Alex stützen und ganz hinten gingen Kaito, der eine Schultasche trug, und Leo, der einen Baseballschläger in der Hand hielt.
Sie schauten sich um und gingen langsam nach unten.

Es dauere nicht lange, bis sie wieder auf Yandere-chan trafen.
Sie hatte aber dieses Mal einen gelben Anzug mit einem roten Umhang an und eine Glatze.

"Scheiße", fluchte Alex.
"Wir müssen weg!", rief er panisch.
Das Mädchen sagte irgendetwas wütend, was keiner verstand.

Keiner außer Kaito.
Er antwortete ihr ruhig in der selben Sprache.
Alle schauten die zwei überrascht an.

Aufeinmal wirkte  Yandere-chan verletzt.
Sie holte aus und wollte schon alle mit einem Schlag töten.
Aber Kaito schrie sie an.

Er ging auf sie zu und gab ihr eine Ohrfeige.
Daraufhin fing sie an zu weinen.

Alle waren nur noch sprachlos.
Keiner hatte eine Ahnung, was gerade vor sich ging, aber es sah gut für sie aus.

Yandere-chan sagte dabei mehrmals den Namen Senpai.
Anfangs waren sie verwirrt, bis Alex anfing zu lachen.

"Ich... wusste nicht,.. ... dass du. ...!", brach er unter dem Lachen mehr oder weniger heraus.
Das Mädchen stand wieder auf, diesmal hatte sie wieder ihre blutverschmierte Uniform an und ein Messer in der Hand. Langsam kam sie auf Alex zu.

Kaito sagte was zu ihr, aber sie hörte ihm nicht zu.
Jeanne stellte sich vor ihr und hielt ihr Katana bereit.
"Kaito sag ihr, dass sie die Waffe fallen lassen soll, oder ich sie angreifen werde. Ich kann dann auch für nichts mehr garantieren", befahl sie ihm.

Ihre Stimme klang ruhig.
Viel ruhiger, als alle anderen waren.
Kairo sagte irgendetwas. Aber Yandere-chan antwortete ihnen nicht.
Sie holte aus.

Die Rothaarige reagierte schnell darauf und schlug mit dem stumpfen Ende des Schwertes gegen ihr Kopf.
Sofort fiel sie bewusstlos um.

"Das war knapp", meinte Alex.
"Ja, du hattest Glück gehabt, dass ich da war", erwiederte Jeanne.
"Was soll das heißen?", fragte er sie gespielt verletzt.

"Ohne mich wärst du jetzt tot", antwortete sie ihm.
"Wer's glaubt wird seelig", meinte er.
"Ja dein Bein findet es genauso", konterte sie.

Plötzlich wurde alles um sie dunkel, bis es schwarz wurde.

Es war Zeit zum aufstehen.

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