▪︎ 9 ▪︎
[Jimin]
So viel dazu, dass ich einen Blowjob von Yoongi bekam, mich dann aber einfach stehen ließ und verschwand, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Wie soll ich das bitte verstehen? Ich wurde aus diesem Jungen einfach nicht schlau. Erst küsste er mich, holt mir einen runter als würde er auf Männer stehen, als würde er mich wollen und dann lässt man mich einfach so zurück und zieht ab.
Netter weiße hatte er mich wieder angezogen, bevor er einfach weglief. Es vergingen ein paar Sekunden, bis ich meine Tasche vom Boden aufhob und Yoongi hinterherrannte. Was tat ich da eigentlich? Was wollte ich bitte bei ihm erreichen?
,, Yoongi", rief ich ihm hinterher, als er um die Ecke ging. Er reagierte nicht, was nicht hieß, dass er mich nicht gehört hatte. Er braucht sich jetzt auch nicht taub zu stellen. ,, Min Yoongi bleib sofort stehen!", reif ich etwas zu laut. Draußen war es schon dunkel, nur das gedämpfte Licht im Flur spendete etwas Licht.
Da blieb Yoongi endlich stehen. Die letzten Meter, in denen ich auf ihn zukam, drehte er sich nicht einmal um. Ich streckte die Hand nach ihm aus, legte meine Hand auf seine Schulter und zog ihn sanft zu mir herum. ,, Dir ist schön, bewusst, was du da eben getan hast oder?", fragte ich vorsichtig nach. Mit eiskaltem Blick sah er mich an. Es war sein üblicher Blick, aber jetzt, verriet mir dieser nichts Gutes.
,, Was soll ich den getan haben?", fragte er rau, was mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Irritiert sah ich ihn an. ,, Sag mir, was du damit bezwecken wolltest!", forderte ich ihn auf. ,, Wollte es nur mal ausprobieren, ist jetzt was falsch daran? Selber Schuld, wenn du dich mir so vor die Füße wirfst", sagte er schnippisch, mit einem harten Ton, der mich zusammen zucken ließ.
Er schlug meine Hand weg und ging seines Weges. Ich verstand nicht, was jetzt sein Problem war. Ich habe mich ihm gar nicht vor die Füße geschmissen? Was redete er da? Wollte er mich etwa kränken? Was war bitte sein Ziel dahinter?
Ich wollte ihm weiter hinterherlaufen, aber ich dachte mir, dass ich es lassen sollte. Was bringt mir das? Yoongi wütend zu machen, war für niemanden eine Gute Idee. Ich lief ebenfalls zum Ausgang der Schule und sah auch schon das Auto von Namjoon, der auf mich wartete.
Er machte mir die Beifahrertür von innen auf und ich stieg ein. Ich ließ mich auf den Sitz fallen und gab ein Seufzen von mir, was Namjoon hellhörig machte. ,, Was ist los? Hat Yoongi dir die Nerven geraubt?", fragte er, startete den Motor und fuhr los.
,, So zu sagen. Ich verstehe ihn nicht. In einem Moment ist er nett, dann braucht er wieder mal meine Hilfe und dann wieder im nächsten Moment ist er so...so keine Ahnung. Ich will nichts Falsches sagen, aber Yoongi sollte echt mal zu einem Psychologen. Mann sieht, dass er mit irgendwas zu kämpfen hat, will es aber nichts sagen. Ich verstehe nicht mal, was das vorher überhaupt war. Warum küsst er mich und warum gibt er mir ein.....", plötzlich räusperte sich jemand hinter mir und ich riss die Augen auf.
Ich drehte mich zu Namjoon der nur seine Lippen zusammen presste, weiter auf die Straße schauend, erst dann drehte ich mich zu demjenigen, der hinter mir saß und erkannte Yoongi. Als ich seinen Blick traft, spürte ich die Hitze in mir hochsteigen und spürte wie Rot ich wurde. Was macht er hier? Peinlich.
Bis zum Krankenhaus sagte ich kein Wort mehr, aus Angst es würde noch etwas aus meinem Mund kommen, das keiner Hören sollte, wie eben. Dank Kookie wusste ich wohin ich musste, fand auch wenig später die so besagte Zimmertür, hinter der man schon die Stimmen war, nahm. Warum auch immer, kamen Namjoon und Yoongi mit.
Ich klopfte und tritt ein. Langsam öffnete ich die Tür. ,, Jimin", ertönte die Stimme meines besten Freundes. ,, Hey TaeTae. Alles gut bei dir? Geht es dir besser? Ich war total geschockt als mir Kookie davon erzählt hat", sagte ich sofort. Tae nickte nur. Da ging ich näher auf ihn zu und umarmte ihn.
,, Was macht Yoongi hier?", fragte Hoseok misstrauisch. Da lösten wir uns und ich sah zu Yoongi der neben der Tür an der Wand angelehnt da stand. Da erblickten ich auch Namjoon. ,, Er ist nur wegen mich hier, wir gehen auch gleich wieder. Haben nur Jimin hier abgesetzt", erwiderte Namjoon.
,, Ach stimmt, die Nachhilfe, an das habe ich gar nicht mehr gedacht", kam es von Tae. ,, Ist auch nicht so wichtig. Ach so stimmt, denn hier brauchst du ja", sagte ich, ging zu Namjoon, machten den zweitschlüssel ab, denn ich immer dabei hatte und gab ihn Namjoon. Ich vertraute ihm darin. Namjoon nickte mir zu, verabschiedete sich von den anderen und ging mit Yoongi.
Noch bevor sie gingen, legte Hoseok seinen Arm um mich und zog mich an sich. Yoongi hatte dies genau beobachtet. Zu gerne würde ich wissen, was er dachte, aber ich konnte nicht. Ich als Omega war nicht fähig seine Gedanken zu hören, was mich manchmal wirklich nervte und zu lassen würde er dies auch nicht.
Yoongi wird für mir gegenüber immer verschlossen bleiben
Als die beiden weg waren, war ich Gott froh, dass meine besten Freunde nicht fragten, ob irgendwas was vorgefallen war, denn darauf hatte ich gerade wenig Lust. So oder so hätte ich es ihnen eh nicht erklärt und sie nur angelogen, aber da ich so schlecht im Lügen bin, war es um so besser das nicht fragten.
Selbst dann als Jungskooks Eomma mich nach Hause fuhr und ich dann alleine in diesem großen Haus war, stellte ich fest, dass ich nie wirklich bei Yoongi durchblicken würde. Er war so ganz anders als ich. Seine Art, wie er mit Menschen umging, war von meinem das totale Gegenteil und selbst wie er sich verhält. Wir beide genossen einen gewissen Ruf in der Schule, aber ich nutze meinen nicht so sehr aus wie er.
In meinem Bett liegend starrte ich pausenlos auf die Decke, als wäre da etwas Interessantes. Zugegeben, das war es. Ich sah die ganze Zeit Yoongi vor meinem inneren Auge. Ich konnte seine Blicke auf mir spüren. Seine Berührungen, ich konnte fühlen, was er gefühlt hatte. Er hatte es zugelassen oder nicht wirklich abgedeckt, aber ich wusste, was er dabei fühlte, als er mich so gut fühlen ließ.
Ich konnte die Verzweiflung in ihm spüren, seit her, wollte ich nur noch herausfinden, warum er dies tat und warum diese Verzweiflung in ihm so stark zu spüren war.
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