[Yoongi]

Erwartungsvoll sah ich Hoseok an, als nachdenklich über mein Angebot in sich versank und starrte auf den Couch Tisch vor sich. Dann fing er an zu nicken und dann zu mir herüber. ,, Warum auch nicht. Größere Umsätze wären für mich nicht schlecht und du bist eh schon so durch die Decken gegangen in den letzten Jahre, da kann ich nicht mit halten. Also ja ich bin dabei!“, kann es dann fröhlich von ihm.

,, Über was wird hier verhandelt?“, ertönte die Stimme meiner Älteren Schwerster die eben in das Wohnzimmer kam und die Tassen Tee vor uns abstellte.

,, Nur das du es weißt, Jungkook ist nun auch im Geschäft mit dir. Als Hilfe Leitung so zu sagen. Drei Geschäftsführer sind besser als einen oder zwei. Du vertraust ihm eben so Blind wie ich“, erwähnte c noch da es ihn eben so betreffen würde. Hoseok nickte nur beeindruckt. ,, Um so besser, Ich würde sonst niemanden Vertrauen. Schließlich hängt unsere Existenz davon ab“, stimme er mir zu und lachte dann.

Hoseok ist den Jahren die vergangen sind wirklich reifer geworden, was auch der Grund warum ich und er schon seit langer zeit unzertrennliche Freunde wurden. Nach der Heirat zwischen ihm und meiner Schwester hatten wir uns noch mehr ins Herzgeschlossen, dennoch ließ ich es mir nicht nehmen ihn immer noch etwas zu necken oder zu ärgern, aber so war ich eben nun mal. Der frühere Bad Boy lag immer noch in mir.

,, Das Tanz Studio wird bald noch besser laufen, Yoongi macht es möglich“, sagte dieser zu meiner Schwerste, diese mich dann überrascht ansah und sich dann neben mich setzte. ,, Du hast es getan, ich bin stolz auf dich Bruder. Du lernst dazu“, sagte sie zu mir, als ob ich immer noch ein Kind wäre. Ebenso kniff sie mich in die Hüften und ich versuchte mich gegen sie zu verteidigen. ,, Lass das Yuna, wie alt bist du bitte“, sagte ich genervt und schubste sie von mir weg.

,, Bitte pass auf ihren Bauch auf Yoongi“, kam es etwas panisch von Hoseok. Verwundert sah ich zu ihm rüber, mit einem Fraglichen Blick. ,, Was ist jetzt los?“ ,, Pass einfach auf!“, sagte dieser nur und da hörte ich Yuna neben mir lachen. ,, Jetzt sag es ihm schon Schatz!“, meinte sie nur grinsen. Sie strahlte über das ganze Gesicht und da war mir dann auch klar was das zu bedeuten hatte.

,, Du willst jetzt doch nicht deuten das sie wieder Schwanger ist?“, fragte ich an Hobi, der dann noch breiter zu grinsen anfing. ,, Was denn sonst Yoongi, ich bekomme mein zweites Kind und du glaubst nicht wie Glücklich mich das macht. Klar ist es etwas ungeplant, aber dennoch sind wir froh darüber. Das diese Gebärmutter so intakt ist tut so gut“, erzählte sie mir. Und natürlich freute ich mich für sie beiden.

,, Das ist…..das ist schön. Glückwunsch euch beiden. Aber mal so nebenbei. Wie lange schon?“ ,, Ich bin schon aus dem schlimmsten raus, Anfang vierter Monat. Man sieht noch nicht viel, aber ich spüre es das es da ist“, sagte sie überglücklich. Hobi stand auf und kam auf Yuna zu, wo er sich auf die Sofa lehne setzte und dann seine Hand auf ihrem Bauch ablegte. Für einen kurzen Moment schickten mich meine Gedanken an den punkt zurück wo mir Jimin von seiner Schwangerschaft mit Hyun-sik erzählt hatte. Ich war mehr als nur Glücklich darüber, ich war überwältigt davon. Noch ein paar Monate davor hatten erst unsere Tochter in kurz vor ende des Dritten Monats verloren. Da war die Hyun-sik das größte Glück das wir hätten haben können.

Irgendwie vermisste ich dieses Gefühl mich auf etwas so großes zu freuen. Alleine das Gefühl kurz nach der Geburt das eigene Kind in den Armen zu halten, lässt einem die Welt noch größer erscheinen. Auch wenn ich bei Junkyu nicht so diese Möglichkeit gehabt hatte wie bei Hyun-sik, war ich dennoch mehr auf Junkyu geprägt worden. Durch ihn hatte ich mich verändert, durch ich hab ich gelernt Jimin zu lieben und das schlimme aus dieser Welt zu treiben, nämlich der Fluch.

,, Yoongi alles okay bei dir? Du sieht so nachdenklich aus? Ist was mit Jimin?“, fragte mich Hobi und riss mich aus meiner Träumerei. Ich blinzelte mehr Mals, schüttelte dann aber den Kopf. ,, nein nicht Jimin, eher Junkyu“, erzählte ich dann schließlich. Hobi und Yuna schienen nun ernster geworden zu sein. Ich hätte noch so viel mehr damals getan, wäre schlimmer gekommen, nur um mein Sohn bei mir zu haben. Durch Junkyu habe ich so einiges gelernt.

,, Was ist passiert?“, fragte Yuna mich als würde sie es schon ahnen. Ich zögerte erst, fing dann aber doch an zu erzählen. ,, Junkyu hat Freitag Nacht seinen Fluch ausgelöst“, kam es einfach über meine Lippen und strich mir dann die Haare nach hinten. ,, Wie sein Fluch gelöst? Wie kam es dazu?“, stocherte Yuna weiter.

,, Miga, sie war mit Junkyu bei der Kirche, er hat sie nur für einen Moment alleine gelassen und dann wurde fast Vergewaltigt. Ihr gruch hat einen Alpha jungen angelockt und Junkyu….der hat alles noch gesehen, bis er dann handeln konnte, durch den Schatten und hat den Jungen getötet. Es war nur um sie zu retten und doch ist es passiert. Miga war voll verstört deswegen und Junkyu gibt sich selbst die Schuld dafür“

,, Meine Güte Yoongi und wie geht es ihm jetzt? Vor allem was ist mit Miga?“, hackte sie weiter nach. ,, Wie es Miga jetzt geht weiß ich nicht, das zu verarbeiten wird hart. Aber Junkyu zerbricht daran. Woher er das hat ist ja wohl Jimin, aber Junkyu war noch nie so schlimm mit so etwas wie Jimin. Es nagt an ihm“, sagte ich ihr. ,, Jetzt wo er sein Fluch ausgelöst hat, wird es nicht einfacher Yoongi. Du solltest auf passen mit was für Menschen sich jetzt umgibt. Er kennt seinen schatten noch nicht und wird sich leicht von ihm führen lassen und dingen tun, die sogar nicht gut sind. Du und Jimin müsst ihm die sicherit geben, denn das braucht er, eine sichere Familie“

Ich nickte ihr verstehend zu und stand auf. Ich verabschiedete mich von den beiden, trank noch meinen Tee leer und ging dann auch schon wieder nach Hause.

Als dort ankam, stieg mir schon der unbekannte Wolfs Geruch in die Nase und dann fand ich Gäste in meinen Wohnzimmer vor, die ich misstrauisch ansah. ,, Yoongi du bist zurück. Das sind die Eltern des Jungen“, sagte er mir als er zu mir kam. Ich sah den deutlich älteren Mann an, der es sich auf meinem Sofa bequem gemacht hatte, ebenso seine Frau.

,, Sie sind also die Eltern?“, fragte ich die beiden, trat etwas nähe und sie nickten. Genau da kam Hyun-sik neben mich. ,, Appa wer sind die?“, fragte er mich und ich schaute nur kurz zu ihm runter. ,, Ist nicht wichtig, geh zu deinem Bruder und bleibt oben, hast du mich verstanden?“, sagte ich zu ihm, er nickte nur und ging dann wieder, ohne es zu hinterfragen. ,, Was für ein gut erzogener Junge. Ist das der jüngste?“, fragte die Frau und natürlich musste Jimin antworten.

,, Ja ist er“ Die Frau lächelte nur warmherzig, sie war kaum das Problem an ihr roch ich den strak süßlichen Geruch der selbst Jimin trägt, was mir zeigte das sie ein Omega war, was den Alpha neben ihr noch gefährlicher machte. ,, Wegen was sind sie her gekommen? Um über ihren Sohn zu reden was er meiner Nichte angetan hat?“, kam es etwas hart von mir.

Der Mann stand auf und sah mich dann mit seinem erhobenem Haupt an. ,, Ich bin eher hier um zu fragen, was ihren Sohn dazu getrieben hat, mein einziges Kind zu töten. Ganz gleich was er getan hat, er ist einzig und allein seinem Instinkt nach gegangen. Sie als einer der größten Alphas sollten das wissen. Sie genau was mit vereinzelten Omegas geschieht, so ist eben unsere Natur“, sagte er und ich schnaubte verächtlich auf.

,, Das ganze hat nichts mit der Natur zu tun. Mein Sohn musste ganze mit ansehen. Falls ihnen über Schattenwölfe nichts mehr bekannt sein soll, belehre ich sie Gerne darüber wie solche Junge Menschen mit dieser Art auf so etwas reagieren, wenn um die wichtigen Mitglieder geht“, sagte ich zu ihm und bleib dabei noch ruhig. Als ich schon das Wort Schattenwolf erwähnte wurden deren Augen groß. ,, Sie sind Schattenwölfe?“, fragte mich die frau ehrfürchtig und da war es was sich brauchte.

Das Gefühl ihnen überlegen zu sein und ich genau nutze ich eben aus.

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Ob das ganze hier noch gut ausgehen wird?