⊱ 34 ⊰
[Jimin]
Noch immer lag Yoongi weinend in meinen Armen. Ich konnte seinen schmerz diesbezüglich fühlen, spürte jeden noch so keinen stich der sich in seinem Herzen breit machte. Ich sagte nichts, blieb still, da ich dachte es wäre so viel besser, doch letztendlich merkte ich das er sich so kein Stück berührte.
Wir waren in einer sehr blöden Position, so das er ständig seine Tote Schwester vor sich liegen sah und da verstand ich es noch deutlicher, er würde sich so kein Stück beruhigen. Es würde immer wieder in ihm hoch kommen um so länger er sich in Blickfeld hatte.
Ich schaffte es ihn doch so zu drehen, das ich ihm die Sicht zu ihr Versperrte. ,, Bringt sie irgendwie weg“, ging an Jung-hyun und Jungkook raus, die es sofort verstanden. Jung-hyun ging zu Junkyu, gab ihm Mi-yeon in die Arme und sie sorgten dafür das Yuna von hier weg gebracht wurde. Yoongi beruhigte sich nach einer gefühlten Ewigkeit etwas, so das Junkyu mit seiner Schwester auf dem Arm zu uns kam und sich neben Yoongi nieder ließ.
Auch wenn ich keine Geschwister hatte, spürte wie sehr es ihn innerlich zerriss. Schuld Gefühle überlagern ihn und dazu noch das Trauer um ihr. Er sollte es nicht tun, er wollte sie nicht töten, aber dennoch hat die Angst das sie es wieder versuchen würde dennoch überhand gewonnen und die Wut in ihm war ebenso größer gewesen um es zu tun. Ich würde es doch mehr die Liebe die zu Mi-yeon bezeichnet die dazu getrieben hatte. Anders würde das ganze so um so viel schlimmer rüber kommen lassen.
Ein Problem hatten wir da nun dadurch allerdings, Hoseok. Wie sollten wir ihm das ganze nur erklären oder wusste er was Yuna die Jahr über vor hatte? Vermutlich eher weniger. Das ganze wird keinesfalls leicht. Doch nun kam in mir eine Frage auf, woher wusste Jung-hyun davon?
,, Appa“, riss mich Junkyus Stimme aus meinen Gedanken und sah zu ihm, doch Junkyu redete gar nicht mit mir. ,, Wir wissen du hast es nur für sie gemacht, aber jetzt braucht sie auch dich“, sagte er zu ihm. Seine Finger die sich immer noch in meinen Armen krallten, wurden lockerer und der schmerz ihn ihnen weniger. Er löste sich von mir und sah verwirrt zur Seite und er blickte in ihre Rot schmierten Augen die ihn voller ruhe ansahen. ,, Sie kann es spüren Yoongi, sie spürt alles von dir“, sagte ich nun leise zu ihm.
Yoongi zog die Nase hoch und nahm dann Junyku das Wolfsmädchen aus dem Armen. Die Decke in die sie eingewickelt wurde verrutschte und viel sogar herunter. Diese Nacht war nicht mal kalt, sie war warm genug, das dies nicht weiter schlimm war. Yoongi hob sie vor sein Gesicht, sah mit verweinten Augen an. ,, Was machst du kleiner Wolf nur mit mir?“, kam es leise von ihm. Als würde sie ihn verstehen sah sie traurig nach unten. ,, Du bringst meine alte Seite in mir hervor. Warum hm? Was hast du an dir das ich so weit für dich gehe?“, fragte er sie, doch Mi-yeon sah ich nur mit ihren Kulleraugen an.
Da legte er sie auf seinen Körper und legte seine Hände um sie, die sie nah an ihn drückten, immer gut auf den Kopf achtend. Ihr Hände packten sein T-Shirt und zogen leicht an ihnen, als würde ihm damit zeigen wollen, das er sie nicht mehr los lassen soll. Sie vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. Irgendwie nahm mich dieser Moment zu sehr mit. Das Yoongi eine stänkere Bindung zu ihr hatte war ab diesem Moment so klar, noch klarer könnte es gar nicht sein.
,, Yoongi wir sollte nach Hause gehen“, sagte ich zu ihm. Ich wollte denen beiden den Moment nicht zerstören, aber länger sollten wir hier auch nicht mehr bleiben. Sowohl Yoongi als auch Mi-yeon sollten in ihr Bett zurück, nur wird sie diese Nacht bei uns im Zimmer schlafen. Die Angst und der schock lag noch zu sehr in den Knochen.
Jungkook und Jung-hyun kamen zurück. Leicht Blutverschmiert kamen sie auf uns zu. ,, Hat er sich wieder beruhigt?“, fragte Jung-hyun worauf ich nickte. ,, So gut wie“, kam es von mir und sah wieder zu Yoongi, der seine Tochter immer noch an sich klammerte.
Erst als Yoongi dann bereit war und seine Kraft zurück bekam, stand er auf und wir liefen zum Auto zurück. Jung-hyun ging Jungkook nach Hause, da dieser nun auch wieder dadurch bereit war seinem älteren Bruder noch eine letzte Chance zu geben. Auch wenn Jung-hyun ihm vergewissert hat das es nichts mehr vor hatte, blieb Jungkook dabei etwas skeptisch.
Ich fuhr die zwei zu Taehyung, der überrascht von Jung-hyuns plötzlichen erscheinen war. ,, Bitte wie soll ich das jetzt verstehen?“, fragte Taehyung Jungkook und deutete auf Jung-hyun. Erst jetzt sah er Jung-hyun sich richtig an und riss erschrocken die Augen auf, ging sogar etwas auf Abstand. ,, Keine Sorge, er sollte nichts mehr tun, mein Onkel hat keine was mit ihm gemacht. Das da ist nicht ansteckend, den Rest erkläre ich dir morgen. Ich muss ins Bett“
Jungkook verschwand nach oben. ,, Wo ist Hyun-sik?“, fragte ich Taehyung und zeigte auf das Wohnzimmer. Ich betrat es und fand Hyun-sik auf den Sofa schlafend vor. Ich weckte ich sanft. ,, Hey großer, wir haben Mi-yeon wieder, willst du mit ihr nach Hause?“, fragte ich ihn als er vor sich hin grummelte. Da öffnete er sich zaghaft die Augen und sah mich an. ,, Mi-yeon ist wider da?“, wollte er sich vergewissern. Ich nickte und da rappelte sich Hyun-sik endlich auf und trotte in den Flur um sich seine Schuhe an zu zeihen.
Noch nicht wirklich im Auto ertönte das Hungrige schreien nach mir. ,, Nimm sie, sie hältst wohl nicht mehr länger aus“, sagte Yoongi zu mir, bevor überhaupt richtig einsteigen konnte. So wechselten wir nun doch die Seite. Yoongi gab sie mir und stieg mit ihr auf der Beifahrerseite ein. Nach dem Anschnallen machte ich mir meine rechte Brust frei und legte sie an dieser an. Hastig fing sie wieder an zu trinken. Ich sah zu Yoongi. ,, Du bist dir sicher das du fahren kannst?“, fragte Yoongi nun dennoch.
,, Ganz sicher. Sie hat mich schon genug beruhigt. Ich bin wieder auf den Boden Jimin“, antwortete er mir. Ich gab damit schon zufrieden. Als wir zu Hause ankamen und mich abschnallte, zog ich sie kurz von mir weg, was sie sogar nicht akzeptierte und auf schrie. ,, Ja Ja, ganz ruhig. Verhungern wirst du nicht“, sagte ich zu ihr und gab ihr direkt wieder die Brust gab. ,, Diese Anstrengung macht Hungrig“, kam es von Junkyu, der eben an mir vorbei lief.
Wir gingen rein, die Jungs verschwanden müde in ihren Zimmer und ich ging in meines. Yoongi stellte mir das Beistellbett wieder ans Bett. Zum Glück hatten wir es noch im Schlafzimmer stehen und noch nicht weg geräumt.
Nach dem Mi-yeon dann ihren Hunger gestillt hatte, konnte ich mich wieder umziehen. Warum passierte so etwas eigentlich immer wenn Yoongi und ich Sex hatten? Das hatte ich mich schon vorher gefragt. Ich legte sie in ihr Bett, während sie schon laut gähnte.
Ich ging ins Bad und zog mich um, nachdem Yoongi aus dem Bad kam. Kurz danach legte ich mich zu Yoongi ins Bett. Wider einmal lag Yoongi auf meiner Seite und sah das seine Hand auf Mi-yeons Bauch lag. Ein kleines auf Niesen war von ihr zu hören. Sie schlief schon fast. ,, Ich darf schon ins Bett oder?“, fragte ich ihn und deute auf meine Seite, auf der er liegt. Yoongi ging etwas zur Seite und hielt die decke hoch. Schnell schlüpfte ich zu ihm unter die Decke und er am näher an mich ran.
Seine Arm lang genug um noch an Mi-yeon ran zu kommen. Er strich ihr noch über ihre Wange und wendete sich an mich. Lange sah er mir in die Augen. Diesem Intensivem Augenkontakt konnte ich nicht mehr länger stand halten. Ich zog ihn zu mir runter und drückte meine Lippen gegen seine. ,, Ich liebe dich so sehr Jiminie“, hauchte er gegen meine Lippen. ,, Und ich Liebe dich ebenso Yoongi“, entgegnete ich ihm.
Auch wenn es keine ruhige Nacht, durch das ganz, schlief ich dann doch ruhig, was wohl an dem ganze Stress und Adrenalin liegen musste.
Am nächsten Tag riefen wir Hoseok zu uns, der uns selber anrief um zu fragen wo Yuna sei, sie wäre die ganze Nacht nicht nach Hause gekommen und er würde sich sorgen machen. Seine Kinder brachte er noch er zu seiner zu Seon-u, da nur dieser zeit hatte um auf die zwei auf zu passen.
,, Bitte setzt dich erst lieber Hobi“, sagte ich zu ihm, aber Hoseok sah mich darauf hin nur verwirrt und misstrauisch an. ,, Sagt doch einfach was los ist? Ist das jetzt so schwer oder wie?“, fragte er, setzte sich dann aber dennoch auf das Sofa. Yoongi lief mit Mi-yeon herum. ,, Jimin wer schon nicht reden dann wenigstens du. Was ist hier los? Ich will nur wissen wo Yuna ist“, kam es von ihm schon sichtlich genervt.
,, Willst du sie egal in welchem Zustand finden?“, fragte nun Yoongi ihn, als er zu mir kam und sich auf Seitliche Sofalehne setzte. Verwirrt sah Hoseok ihn an. ,, Sag doch einfach wo sie ist? Man ich mach mir sorgen verdammt“
,, Hoseok, das ganze wird dich wahrscheinlich aus der Bahn werfen, aber ich versuch es schonend gleich richtig zu erklären“, machte ich den Anfang. Natürlich sah Hoseok aus als würd gerad gar nichts mehr verstehen. ,, Aha“, kam es von ihm. Ich konnte deutlich spüren wie er schon etwas ahnte, aber nicht wusste ob er damit richtig lag. Das sah er zu Yoongi.
,, Hobi, du solltest wissen das Mi-yeon gestern Nacht entführt wurde und …….“ ,, Bitte was? Aber ihr habt sie ja wieder? Was soll jetzt Yuna damit zu tun haben?“, unterbrach er mich und sah zwischen mir und Yoongi und her. ,, Es war Yuna Hoseok. Sie hat Mi-yeon entführt“, kam es von Yoongi gerade heraus. Hoseok stockte. ,, Warum sollte sie Mi-yeon entfüren?“, fragte er.
,, Weißt du noch das nach dem sie ihren Vater getötet hat um frei zu sein?“, fragte ich ihn und er nickte. ,, Dieser Zwillingsbruder hat sie immer wieder all die Jahre aufgesucht und ihr gedroht. Sie kam öfter damit zu Yoongi, damit er ihr hilft. Der Zwillingsbruder hat ein Alpha Mädchen gefordert, ein Schattenwolf. Sie hat gehofft das eure Tochter ein Alpha wird um sie ihm gegen zu können, damit er sie nicht mehr bedroht. Ein Beta Mädchen und jetzt Sohn, hat ihr nichts gebracht. Jetzt wollte sie Mi-yeon so zu sagen ihm geben, ihm Gegenzug dafür das sie frei ist und er sie in ruhe lässt. Wir hatte ich versprochen dir nichts zu sagen, weil sie es wollte“
Hoseok verstand jetzt zwar etwas mehr, aber blickte immer noch nicht dahinter, obwohl er schon so aussah, das er mit seiner Vermutung richtig lag. ,, Hoseok sie ist Tot“, am es dann von Yoongi. Ja super, ich wollte es schonender rüber bringen, aber das war nun auch nicht mehr nötig. Hoseok sah zu Yoongi. ,, Ich habe sie getötet, du kannst mich jetzt dafür hassen, aber mein Schatten hat mich so weit getrieben. Ich bin durch gedreht. Du bist selber Vater, sag mir jetzt nicht du hättest nicht das selbe für deine Tochter getan, das würde ich dir nicht abkaufen. Ich hasse mich selber dafür. Ich wollte es kein Stück. Wenn du mir nicht glaubst, Jimin und Jungkook können es bezeugen, ebenso Jung-hyun. Du kannst Junkyu fragen wie ich am Ende war, er hat es selber gesehen“
Hoseok legte seine Hände vor seine Lippen und stütze seine Arme auf seinen Schenkel ab. Er nahm ganze auf, verdaute es. Stille brach herein, eine unangenehm Stille der Trauer legte sich über den kompletten raum. Ich sah die Tränen die seine Augen zum auf aufleuchten brachten und nur wenig später hervor drangen. Hoseok war nun Offiziell ein Alleinerziehender Vater und noch dazu mit einem Zwei Monaten alten Jungen.
Ich wollte aufstehen, da wurde mich aber Mi-yeon in die Arme gegeben, Yoongi ging zu Hoseok rüber und nahm in seine Arme. Nur kurz darauf bebte sein Körper und er ließ seiner Trauer freien lauf. ,, Es tut so leid“, kam es noch Yoongi.
,, Ich wünschte ich könnte es ändern“, fügte er noch hinzu. Somit saßen die beiden weinen auf den Sofa. Yoongi liefen selber noch vereinzelte kleine Tränen über die Wange. Yunas Verlust traf alle, selbst Seon-u hatte geschockt seine Tochter nicht mehr unter den Leben zu sehen, aber er nahm es Yoongi nicht übel, er verstand es.
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Oh man unser armes Hobi Baby. Es ist so schlimm.
Aber ey es kommen noch glaub zwei Kapitel. Also ein Kapitel Plus Epilog und dann ist Ende.
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