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[Junkyu]
Ich lief gerade in mein Zimmer, als plötzlich Tür weiter hintern, neben meinem Zimmer, aufging und Hyun-sik aus der Tür kam und auf mich zu kam. ,, Warum bist du hier?“, fragte ich ihn als ich ihn in seiner Joggings Hose und langem T-Schirt sah. ,, Das selbe könnte ich dich frage?“, kam es von meinem kleinen Bruder.
,, Du zu erst!“, befahl ich ihm seinen Grund mir zu verraten. ,, Bei mir sind die letzten Stunden ausgefallen. Jetzt du!“, ich seufzte.
,, Wurde der Schule verwiesen“, sagte ich knapp, machte meine Tür auf um mich nach drin zu begeben. ,, Wie? Was hast du bitte angestellt? Dein Schatten oder?“, fragte er sofort nach. Ich nickte nur, was ihm dann auch schon reichte, als dann die Stimme von Appa Jimin zu hören war wie er Appa Yoongi halb anschrie.
,, Ich bitte dich, er ist dennoch, immer noch Kind Yoongi! Ja er hat sein Fluch ausgelöst, heißt nicht das es ihn erwachsen macht Yoongi. Es macht ihn lange nicht zu einem Mann, so wie du es gerne hättest“ Das schlechte Gefühl kann in mir hoch und ließ mich schon erzittern. Ich schaute zu Hyun-sik der zur Treppe und dann wissend zu mir, bis dann Appa Yoongi zu hören war.
,, Du würdest ihn am liebelten ewig wie ein Kind behandeln. Wenn du ihn noch länger so bemutterst und verhätschelst bleibt er schwach und du weißt genau was dann passiert, willst du etwas das sein Schatten seinen Körper irgendwann komplett steuert und unseren Sohn damit verschlingt? Es ist dann nur sein Körper denn wir gezeugt haben, aber nicht mehr er“
Mit einem derartig traurigem Blick sah ich meinen kleinen Bruder an, der mich nur mitfühlend ansah. ,, Ich mach das, keine sorge Junkyu“, sagte der jüngere zu mir und ging dann auch schon die Stufen nach unten. Nur kurz hörte man noch Appa Jimin halb herum schreien ehe dann Hyun-sik dazwischen kam.
,, Bitte hört auf! Was soll das rum schreien bitte bringen, wenn ihr euch halb anschreit steigert ihr euch nur rein, also bitte lasst das. Nur das ihr es wisst Junkyu hört euch und hat wegen euch jetzt noch Schuldgefühle weil ihr euch so benehmt. Man kann dinge auch ruhig klären und nicht das er es noch mit bekommt“, sagte dieser etwas laut und hörte ich ihn dann noch die Treppe wieder hoch kommen, mit vor sich hin mummelten Sätzen.
Ich schloss meine Tür, nach dem Hyun-sik oben war, ich mich bei ihm bedankte und dann er, als auch ich in unseren Zimmern verschwanden.
Ich legte mich auf mein großes Bett, schnappte mir das Große Wolfskuscheltier und umklammerte es mit meinen Armen, drückte es stark gegen meinen Körper. Etwas verloren starrte ich an die Decke und konnte schon vereinzelten Tränen über meine Wangen spüren. Ich kniff die Augen zusammen. Ich sollte einfach gar nicht mehr Leben und meine Väter wären dieses Problem mit mir los. Oft wurde mir gesagt das ich schwach bin, es wurde mir eingeredet, als ich im Kinder Tageseinrichtung war, von den Kindern, ebenso von den Erzieherinnen und dann ging das ganze auf der Grundschule weiter, bis jetzt eben in die Mittelschule.
Noch lange lag ich hier einfach so in meinem Bett, weinte leise von mich hin. Auf eine Art und weiße tat es gut es so raus zu lassen, aber es war keine Option auf Dauer. Meine Väter ließen mich zum Glück in ruhe und dafür war ich beiden dankbar. Erst zum Mittagessen wurde ich von Hyun-sik geholt. Ich traute mich nach deren Ausraster schon gar nicht, meinen Teller zu Stäbe zu nehmen um nach Oben zu verschwinden, sondern blieb am Tisch sitzen. Einen weiteren Streit wollte ich nicht wieder auslösen.
,, Du bist der Grund weshalb sie sich gestritten haben. Gib es zu es fühlt sich erbärmlich an“, ertönte mein Schatten in meinem Kopf. ,, Sei du still. Du hast mir schon genug eingebrockt. Eher hast du Schuld daran, weil du mich zum Lügen gebracht hast“, sagte ich ihm.
,, Ich habe dich nicht dazu gezwungen, ich habe dir nur einen Ausweg gezeigt, du allein hast das entschieden Junkyu, nicht ich“ Allein das machte mich wütend, so das ich die Stäbe auf den Tisch knallte und etwas finster drein blickte. Ich spürte die Blicke, aber ich ließ mir nichts anmerken. Ich schluckte nur kurz, ehe ich auf meine Schüssel sah, die leer war, sie nahm und still schweigend auf stand, sie in die Küche brachte und mich wieder nach oben verkroch. Sollen meine Väter doch jetzt denken was sie wollten, es war mir egal.
Wieder lag ich eine weile in meinem Bett, bis ich dazu entschied mein Spiel weiter zu zocken. Beim Genshin zocken konnte ich wenigstens meine Wut raus lasse ohne das ich Sache umher warf. Würde ich das erst mal anfangen, wäre ich verdächtig, vor allem bei Appa Yoongi, der das gar nicht mag.
Wie lange ich am zocken war mir unklar, da ich nicht ein mal auf die Uhr gesehen hatte, bis es plötzlich an meine Tür klopfte. Ohne wissen was los war, sagte ich einfach nichts. Ich wollte nur noch meine Ruhe, bis dann die Tür leicht geöffnet wurde. ,, Junkyu“, ertönte die tiefe Stimme von Appa Yoongi, der kurz darauf ins Zimmer trat und ich nur kurz zu ihm sah. ,, Stopp das Spiel, du hast Besuch!“, sagte dieser mir und hinter ihm kam Miga zum Vorschein.
Sofort stoppte ich meine Mission und brach ab. Egal ob ich das ganze wieder von vorne machen musste. Miga war hier und sie ist wichtiger als ein blödes Spiel. ,, Ich bringe dir ein paar Hausaufgaben Kyu“, sagte sie mit einem lächeln das wieder etwas mein inneres erhellte. Ich nickte nur und sie kam auf mich zu. Appa ging dann wieder und ließ uns alleine.
,, Es war schon etwas komisch das du auf einmal weg warst. Wieso du? Du kannst nicht mal etwas dafür!“, meckerte sie herum, als wir nach einer weile auf meinem Bett saßen. Plötzich wurde die Tür auf gerissen und Hyun-sik kam herein. ,, Was willst du?“, fragte ich direkt genervt. ,, Sorry, ich will nur mein Controller holen, bin schon wieder weg“, kam es von ihm, worauf er diesen holte und dann wieder verschwand ohne die Tür richtig zu zumachen. In dem Moment war es mir egal, da ich nur meine Aufmerksamkeit für Miga hatte. Jedes mal wenn ich sie sehe kommt da ein komisches Gefühl in mir hoch. Mein Herz schlug dann immer so schnell und ich hatte das Gefühl das sie mir durch ihre Augen eine andere Welt zeigte. Ich fühlte mich schon immer richtig wohl wenn ich bei war, aber seit längerem, ungefähr ein Jahr, war da etwas mehr. Ich hatte mal mit Jungkook darüber gesprochen und er sagte mir das dieses Gefühl Liebe sei.
War das was ich jetzt fühlte wirklich Liebe, die ich für Miga empfand. Sie war zwar meine Groß Cousine, wäre gar nicht mal schlimm, aber dennoch kommt es komisch und doch wollte ich sie nur noch um mich haben. ,, Hallo, Erde an Min Junkyu, hörst du mir zu?“, kam es von ihr. Erst jetzt viel mir auf das ich sie angestarrt hatte. Gott wie blöd bin ich eigentlich. ,, Sorry was war?“, fragte ich sie verwirrt. ,, Ach vergiss es einfach“
,, Ach bitte, sorry deine Augen haben mich abgelenkt“, sagte ich zu ihr, als sie weg drehen wollte und ich sie daran hindern wollte. ,, Meine Augen? Was ist los mit dir?“, fragte sie mich verwirrt, als würde ich komplett spinnen. So war das aber nicht. Es waren nun mal ihre Augen die mich eingenommen haben. Ich denke wirklich ich muss meinem Patenonkel Jungkook recht geben, ich habe mich Miga verliebt. Gott sei dank habe ich ihm nicht gesagt wer diese Person ist, in die mich verliebt haben könnte.
Irgendwie hatte ich Angst vor Namjoons Reaktion wenn er davon erfährt, eben so wie von Appa Jimin. ,, Okay egal was du für Probleme hast, ich verstehe es eh nicht, aber dennoch könntest du mir etwas mehr…“, weiter kam sie nicht, da ich mich zu ihr vorlehnte, meine Hand auf ihre Wange legte, sie zu mir rüber schob und so gleich meine Lippen auf ihre legte. Schon bei der kleinsten Berührung ihrer Lippen, spürte ich das ausbreitende Feuerwerk in mir.
Nur langsam und etwas zögerlich bewegte ich meine Lippen und war mehr als überrascht das sie meinen Kuss erwiderte. Rein aus Instinkt legte ich meine freie Hand um ihre Hüfte um sie mir zu mir zu ziehen. Nur zögerlich kam sie dem nach. Ihre Hände legte sie nur auf Oberschenkel ab wo sie sich abstütze, die dann aber hoch zu meinen schultern wanderten und sich dort fest hielten.
Das was hier eben taten, es fühlte sich so richtig und dennoch Komisch zu gleich an. Aber es war ein berauschendes Gefühl.
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Oh je, der kleine hat sich so hart verliebt.
Gott wenn ich an meine erste Lieben so zurück denken, Ach ja.
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