Kapitel 83
Ratchet:
Ich hatte alle Versorgt und konnte mich nun endlich Silver wieder zuwenden. Für Arcee hatte ich einen Vorschlag für einen neuen Altmode, ob sie diesen annehmen würde wusste ich nicht, aber wir hätten so Unterstützung aus der Luft. Und sie bräuchte ihre Beine nicht so sehr belasten, und sollte sie wirklich diese Form annehmen könnte sie uns auch in der Roboterform aus der Luft helfen, aber nur wenn sie es tat.
Ich wurde von Epps über die Lage aufgeklärt, ich fragte mich wie Sam Optimus Wiederbeleben wollte, aber der Junge würde nicht ohne Grund so ein Wagnis eingehen, wenn er keinen Plan hätte.
Ich betrat das Zimmer in meiner Holoform in diesem sich Silver wie Arcee befand. Jazz, Lennox und Sideswipe waren außerhalb des Zimmers.
"So ich bin wieder hier, jetzt werden wir dich einmal untersuchen Silver. Und für dich habe ich einen Vorschlag wegen deinen neuen Altmode Arcee."
Beide sahen mich an.
"Achja und welchen Ratchet in welchem bin euch bitte von nützen?"
Ich gab Arcee eine Zeitschrift mit Militärischen Luftfahrzeugen.
"Mit einem von diesen Modellen, was ich weiß haben wir sogar welche hier."
Sagte ich Arcee sah auf die Zeitschrift und mich an als wäre ich total verrückt.
"Ratchet, das.. es gab bis jetzt noch keinen Autobot der.."
"Silver kannst du bitte dein Shirt etwas hochziehen ich will mir deinen Bauch ansehen nur muss ich das mit dem Ultraschallgerät machen."
Erklärte ich und gab etwas von dem Gel auf das Gerät.
"Das wird nun etwas kalt Silver."
Erklärte ich ihr, nachdem sie den Bauch freigemacht hatte. Als ich das Gerät auf den Bauch legte zuckte sie durch die Kälte zusammen.
"Das weiß ich Arcee, aber du wärst uns eine große Hilfe wenn du es machst und du kannst uns auch in deiner Roboterform helfen, weil du in der Luft dann quasi schwebt durch die Triebwerke."
Erklärte ich ihr, während ich eine bestimmte Stelle bei Silvers Bauch suchte und sie dann auch fand. Ich verweilte auf dieser Stelle und starrte auf den Bildschirm auf diesen sich ein Embryo bewegte der sich im geschätzten dritten Monat befand.
"Beim Allspark ich hatte Recht, das was Optimus mich damals gefragt hat und ich ihm nicht beantworten konnte ist nun möglich gewesen."
Murmelte ich vor mich hin.
"Ratchet was ist los?"
Fragte mich Silver ich wandte mich ihr zu.
"Ich nehme einmal an du hattest mit Jazz Sexuellen Kontakt."
Silver sah mich lange an, wurde Rot im Gesicht und nickte.
"Ähm ja aber was hat das mit meinen..."
Ich drehte den Bildschirm so das Silver sehen konnte was in ihrem Bauch sich befand.
"Du bist Schwanger Silver."
Silver Fox:
Die Wörter die Ratchet ausspricht brauchen erstmal einen Moment bis ich sie vollends bei mir ankommen. Ich erstarre überrascht, oder eher geschockt. Starre erst den Medical Officer an und dann auf den Bildschirm. Zwar bin ich keine Ärztin doch auch ich erkenne etwas. Der Mech klickt auf irgendwelche Knöpfe auf dem Gerät und nimmt dann denn Ultraschallkopf von meinen Bauch. Immer noch total überfordert von der Situation kriege ich kein Wort heraus, bleibe kurz einfach so liegen. Ratchet blickt mich etwas fragend an. „Geht es dir gut Silver?"
In Trance nicke ich. //Aber, was? Wie?// zehntausend Fragen häufen sich in mir. Langsam wird es mir einfach alles zu viel. Erst in ein anderes Universum auftauchen, dann Sarahs Tod. Zusätzlich kommt noch das ich mich in den Autobot verliebt habe, denn ich schon in den Filmen so sehr mochte und jetzt auch ein Kind von ihm bekomme. Dann ist noch das Problem mit Katerina und diesen Fallen, von Megatron ganz abgesehen... Meine Gedanken geben schließlich den Geist auf und bringen überhaupt nichts mehr zustande. Ratchet hat mir in der Zeit das komische Gel abgewischt und ich setze mich zitternd auf.
Der Medical Officer mustert mich etwas besorgt. Was Arcee macht, kriege ich gar nicht richtig mit. Ratchet fängt schließlich an zu sprechen. „Silver, ich bin sicher das es dich ganz schön schockt. Um ehrlich zu sein, hätte ich auch nicht gedacht dass das überhaupt möglich ist. Es ist aber passiert und nun werden wir sicherlich damit zurechtkommen..." Sein Blick wird besorgter als ich nicht antworte. Ich kann nicht. Es ist viel zu viel auf einmal. Langsam spüre ich wie einzelnen Tränen in mir hochkomme. Ratchet merkt es.
„Es ist so viel..." flüster ich schließlich doch und der Mech versteht. Er seufzt. „Das kann ich gut verstehen Silver. Aber ich verspreche dir dass wir das alles hinbekommen. Irgendwie. Das haben wir bis jetzt immer." Zitternd nicke ich. Die Angst um Katerina kommt wieder in mir hoch, aber auch Angst um mein ungeborenes Kind. Megatron ist schließlich zurück und dieser Fallen und die beiden scheinen irgendwas Schreckliches zu planen. Zitternd, wenn nicht sogar unsicher. Lege ich meine Hände auf meinen Bauch. Mein Shirt ist schon beim Aufsetzte wieder nach unten gerutscht. Ich habe keine Ahnung wie Jazz reagieren wird. Nun mischt sich auch noch diese Angst hinzu. Meine Gefühle werden dadurch nur noch mehr aufgewühlt.
Ratchet schaut mich betroffen an. Doch er scheint erraten zu haben was los ist. „Ich bin mir sicher dass Jazz sich freuen wird. Davor brachst du keine Angst zu haben", erklärt er. Greift dann noch irgendwas. Vorsichtig drückt er mir ein kleines Stück Papier in die Hand. Als ich es genau betrachte erkenn ich dass es das Ultraschall Bild ist. Er scheint es mit der Maschine ausgedruckt zu haben. „Du solltest es ihn so bald wie möglich erzählen" meint er ruhig. „Da sowas noch nie vorgekommen ist, weiß ich nicht wie das alles verlaufen wird. Aber es scheint schneller als bei gewöhnlichen Menschen zu gehen." Er deutet auf das Bild was ich noch immer anschaue.
Meine Gedanken wollen noch immer nicht ganz begreifen dass ich nun ein Kind von Jazz erwarte. Ratchet spricht derweil weiter. „Ich werde es regelmäßig untersuchen müssen. Umgerechnet müsstest du jetzt ungefähr im dritten Monat sein" Das überfordert mich nun ganz. Verwirrt und noch immer etwas zitternd schaue ich ihn an. Aber Ratchet scheint geduldig zu sein. „Ich werde dir alles in Ruhe erklären wenn ich dich nochmal untersuchen werde." Ruhig legt er eine Hand auf meine Schulter. „Sobald wir Sam gefunden haben und Katerina gerettet wird alles wieder gut." Er erhebt sich. Zitternd wische ich mir die Tränen weg. Ratchet nickt aufmunternd. „Ich werde so lange nichts erzählen. Es wird deine Sache sein. Und sei sicher Jazz wird alles gut aufnehmen. Ich kenne ihn schon recht lange..." Schritte unterbrechen den Medical Officer. Schnell verstecke ich das Bild vom Ultraschall in meine Hosentasche. Zupfe das T-Shirt zitternd zu Recht. Lennox taucht nur Sekundenspäter auf. Er scheint etwas besprechen zu wollen. Neben ihn entdecke ich noch jemanden. Chopper steht neben ihn. Wedelt mit dem Schwanz als er mich sieht. Stürmt sofort auf mich zu.
In dieser Zeit scheint Lennox Ratchet etwas gesagt zu haben. Dieser nickt, geht noch einmal kurz zu Arcee. Die stillschweigend zugehört hat, sich aber nicht einmische wollte. Schlussendlich verschwindet der Medical Officer, blickt einmal noch kurz aufmuntert zu mir. Lennox kommt derweil auf mich zu. Unsicher was jetzt kommen wird, kraule ich Chopper weiter. Der auf die Liege gesprungen ist und den Kopf auf meinen Schoß gelegt hat um sich kraulen zu lassen. „Silver?" Er bleibt vor mir stehen, während ich etwas unschlüssig zu ihm aufschaue. Das Schuldgefühl kommt wieder in mir hoch aber auch ein Bild von Sarahs Toten Körper. Der Decepticon der grinsend über ihr steht... Zitternd unterdrücke ich die Gedanken. Versuche sie zu verdrängen. Lennox merkt es. „Ich wollte dir Bescheid geben das wir heute Abend noch mit den Flugzeugen starten werden. Du wirst mit Arcee hier bleiben. Bis jetzt weiß noch keiner das ihr hier seit. Wenn man von den Autobots absieht..."
In Gedanken nicke ich abwesend. Der Soldat stockt, kurz wird sein Bick nachdenklich. „Dich bedrückt doch etwas?" murmelt er fragend. Endlich schaffe ich es zu antworten. „Es tut mir so leid" flüstere ich leise. Lennox hört es jedoch. „Silver, es ist nicht deine Schuld, das Sarah und Annabell nicht mehr da sind. Deine Freundin Katerina hat sich auch schon Schuldgefühle deswegen gegeben. Aber das brauchst weder sie noch du. Es war ein Decepticon, der sie...", weiter spricht er nicht. Traurig senke ich den Kopf. Doch da stocke ich. Er weiß nicht dass seine Tochter noch lebt. Vielleicht schaffe ich es dadurch ihn etwas von der Trauer zu nehmen der er sicherlich momentan fühlen muss.
„Ich werde mir bestimmt immer schuldig fühlen, aber als Jazz mich in die kleine Nische gezogen hat, konnte ich auch Annabell packen." Vorsichtig, fast unsicher, blicke ich ihn dass erstemal richtig an. „Annabell geht es gut. Sie ist bei Mikaelas Vater, in Sicherheit." Der Soldat starrt mich an, braucht kurz einen Moment um sich zu fassen. „Sie lebt..." stottert er halb vor sich hin. Ich nicke. Dann fangen seine Augen an zu strahlen. „Meine Tochter lebt..." murmelt er glücklich. „Ich danke dir Silver", begeistert strahlt er mich an. Sobald wir es geschafft haben Sam zu finden, Katerina zu befreien und Fallen zu besiegen, dann kann ich sie endlich wieder in die Arme nehmen." Ein ganz kleines Lächeln breitet sich auf mein Gesicht aus. Es freut mich so sehr in so Glücklich gemacht zu haben. Kurz wechseln meine Gedanken zu dass Kind was ich in mir trage. //Ob Jazz sich auch so freuen wird...?//
Doch ich werde abrupt aus meinen Gedanken gerissen, als Lennox mir glücklich auf die Schulter klopft und sich dann zur Tür dreht. Kurz huscht sein Blick zu Arcee. „Du wirst sicherlich später ein Funkspruch bekommen der alles Weitere erklärt. Es wäre praktisch wenn du Silver davon erzählst. Ich muss noch einige Dinge erledigen bevor wir losfliegen können." Er nickt der Femme zu, die ihre Zustimmung gibt. Verabschiedet sich und ist auch schon verschwunden. Es ging alles so schnell das ich selbst kaum mitgekommen bin. In Gedanken versunken, nehme ich mir eine Decke die auf der Liege liegt und wickel mich etwas in sie ein. Lehnen mich mit den Rücken an die Wand die sich hinter mir befindet. Meine eine Hand habe ich unter der Decke auf meinen Bauch gelegt. Es wird noch so einiges passieren und es wird sicherlich nicht leicht. Die Angst pulsiert zwar immer noch in mir. Nicht nur wegen mein ungeborenes Kind sondern auch wegen Katerina. Aber vielleicht wird ja wirklich alles gut.
Aber erstmal muss ich überlegen Wie und Wann ich Jazz erzähle dass er Vater wird, vor allen da wohl ein Kampf bevorsteht und er so sterben könnte. Unsicher blicke ich in Gedanken geradeaus, versuche dieses schreckliche Szenario zu unterdrücken. Arcee ist bis jetzt ruhig geblieben, lässt mich kurz meine Gedanken sortieren. Die nächsten paar Tage werden sicherlich noch sehr viel für alle bereithalten. Meine Gedanken schweifen weiter ab, während meine Hand auf meinen Bauch verweilt.
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