Kapitel 39
Jazz:
Ich starre noch immer perplex zur Tür, wo Silver grade eben noch stand. Meine Gedanken sind vollkommen durcheinander. Unsicher was ich tun soll, bleibe ich einfach weiter reglos sitzen. //Silver liebt mich!// das hört sich nicht real an, ich hätte niemals gedacht das sie die Gefühle die ich für sie empfinden, erwidern würde. Seufzend starre ich auf meine Hände. //Aber was soll das bringen. Ich bin ein Autobot sie ein Mensch. Ihr Leben ist im Gegensatz zu meinem, ein Windhauch, der schneller vergeht als ich denken kann//
Traurig schüttel ich den Kopf, aber wir Leben im hier und jetzt. Auch wenn es nur ein Moment ist. Lieber das als gar nichts, aber wie soll ich ihr nur sagen das ich ihre Gefühle erwider. Ich habe noch nicht mal eine Ahnung wo sie hin wollte. Kurz breitet sich Angst in mir aus. Was ist wenn sie nicht zurückkommt, doch ich schiebe den Gedanken schnell zur Seite. Sie will schließlich zurück zu Katerina und diese ist bei den Autobots. Wenn sie gehen würde, hätte sie noch eine geringere Chance sie zu finden als jetzt, und sie ist nicht dumm.
Seufzend versuche ich zu entscheiden wie es jetzt weitergehen soll und wie bei Primus, ich ihr erklären soll das ich sie auch liebe. Nachdenklich erhebe ich mich //In was für eine Schlacke stecke ich jetzt schon wieder fest, verflucht!// knurre ich in Gedanken. Doch ich sollte sie erstmal suchen. Schließlich bin ich besser drin im Moment zu handeln, als Ewigkeiten nachzudenken. So war es zumindest immer.
Vorsichtig schlüpfe ich durch die Tür uns schaue mich suchend um. Doch im ersten Moment sehe ich sie nicht. Doch da höre ich ein leisen wimmern. Erschrocken gefriert mein Energon in meinen Adern. Silver scheint zu weinen und ich wette um alles dass es wegen mir ist. Fluchend versuche ich das Geräusch zu Orten. Mein Gehör ist sogar in meiner Holoform besser als ein menschliches. Recht schnell finde ich heraus wo sie ist und gehe leise um die Ecke der Garage, dort finde ich sie. Silver hat sich an die Mauer gelehnt und das Gesicht in das Fell von Chopper gedrückt.
Sie murmelt etwas Unverständliches in dessen Fell, was noch nicht mal ich verstehe. Vorsichtig komme ich näher. Chopper dreht den Kopf zu mir und mustert mich unschlüssig. Er scheint zu merken warum Silver weint, weiß aber nicht ob er sie wirklich vor mir beschützen soll. Schließlich bleibt er einfach liegen und stupst Silver an. Diese murmelt leise was und schaut schließlich doch auf. Ich bin schon fast neben ihr und ihre eisblauen Augen treffen auf meine.
Erschrocken zuckt sie zusammen. Doch ich lasse mich neben ihr nieder und muster sie weiter. Silver hat sich derweil entschieden weiter den Bick auf Chopper zu richten, der sich auf der anderen Seite zusammengerollt hat. Ich versuche in der Zwischenzeit Wörter zu finden um zu erklären wie ich fühle, was gar nicht so einfach ist. Schließlich entscheide ich mich einfach spontan etwas zu sagen, was bis jetzt bei mir immer gut geklappt hat.
„Silver, bitte hör auf zu weinen, es gibt doch gar kein Grund" Die Angesprochene blinzelt etwas und blickt mich etwas traurig an. Doch bevor sie sich wieder entscheiden kann den Kopf wegzudrehen, hebe ich die Hand und wüsche ihr vorsichtig die Tränen weg. „Bitte höre auf" murmel ich leise. Silver sitzt ruhig da, wahrscheinlich recht überrumpelt von meinen Handeln.
Ich seufze erneut. „Ich habe wahrscheinlich anderes regieren sollen..." murmel ich leise. „Silver, es gibt einen einfachen Grund warum ich vorhin nichts gesagt habe. Ich war zu überrascht, da ich niemals damit gerechnet hätte." Kurz bleibe ich stumm. Total unsicher wie ich jetzt weiter reden soll. Ich liebe sie wirklich aber wie soll ich ihr es am besten sagen.
Silver Fox:
Etwas überrumpelt von Jazzs Reaktion und Handlung, sitze ich nur da, schaue ihn seine Elektroblauen Augen. Er scheint zu überlegen wie er jetzt am besten weiterreden soll, dass sehe ich ihn an.
//Nun jetzt kann ich mich schon mal drauf gefasst machen, das er mir erklärt das er die Gefühle nicht erwidert// Traurig vergrabe ich meine eine Hand in das Fell von Chopper. Dieser hat sich fest an meine eine Seite gekuschelt und versucht mich so zu trösten. Endlich hört diese schreckliche Stille auf, nun aus der Sicht von mir nicht so ganz, da ich schließlich jetzt dass zu hören bekomme was ich nicht wissen will.
„Nun. Ich weiß selber nicht wie ich es dir am besten sagen soll..." murmelt der Autobot neben mir. Ich traue mich schlussendlich und unterbreche ihn „Sag mir doch einfach dass du es nicht erwiderst, Jazz. Das macht das alles wenigstens etwas erträglicher für mich" meine Stimme hört sich traurig und gebrochen an. „Silver du verstehst mich falsch" kommt es von ihn. Er blickt mich sanft an. „Ich war so überrumpelt von deinem Geständnis, schließlich habe ich niemals damit gerechnet, da..." er stoppt erneut kurz „...ich dich auch Liebe!"
Ich spüre wie sich in mir pure Überraschung ausbreitet. Meine Augen weiten sich perplex. Jazz lächelt mich dabei schief an. Streckt erneut die Hand aus und streicht die letzten Tränen von meinem Gesicht. „Mir ist egal ob ich ein Autobot bin und du aus einen anderen Universum kommst" murmelt er leise „Ich habe das Gefühl schon seit ich dich das erstemal gesehen habe. Wie es aussiehst ist es bei dir auch so gewesen" Dabei grinst er mich weiter an. „Oder wie meintest du das vorhin mit den Filmen" Ich spüre wie ich rot werde, was Jazz zum schmunzeln bringt.
Er greift vorsichtig nach meiner Hand, die ich in meinen Schoß gelegt habe. Drückt sie sanft und kommt mir etwas näher. Noch total überrascht von der ganzen Situation lasse ich es peinlich berührt zu. Er verweilt nur Zentimeter von meinem Gesicht und scheint stumm nach meiner Zustimmung zu fragen. Ich bleibe wo ich bin was er versteht und sich weiter vorbeugt um vorsichtig seine Lippen auf meine zu legen. Etwas überrumpelt schließe ich meine Augen und erwider ungeschickt. Was er mit einen schmunzeln wahr nimmt. Sanft legt er die Arme um mich und zieht mich dichter an sich, löst den Kuss und legt seine Stirn gegen meine.
„Ich liebe dich, Silver" murmelt er leise und lächelt mich warm an. Verlegen Lächel ich zurück. „Ich liebe dich auch, Jazz" murmel ich als Antwort und schließe meine Augen um einfach nur den Moment zu genießen.
Doch weder ich noch Jazz haben eine Ahnung was noch auf uns zukommt und was alles noch passieren wird. Denn das Unheil kommt immer näher.
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