Kapitel 33
Jazz:
Müde öffne ich meine Augen und bin für ein Moment etwas orientierungslos. Mein Blick huscht verwirrt durch den Raum, doch dann kommen die Erinnerung des letzten Tages wieder hoch. Verschlafen setze ich mich auf und gebe ein müdes knurren von mir. Die Position zum Schlafen war überhaut nicht angenehm und mein menschlicher Körper schmerzt, fühlt sich unangenehm steif an.
Mein Blick wandert zu dem Sofa. Silver hat sich unter der Decke fest zusammengerollt, ihre Harre wirken etwas verstrubbelt und fallen ihr ins Gesicht. Erst jetzt bemerke ich die blaue Strähne, die unter ihren Harren aufblitzt. Ich wende schnell mein Blick ab und seufze erneut geschlagen //Warum ausgerechnet jetzt// murmel ich selber in Gedanken. Da spüre ich etwas Kaltes an meiner Hand. Erschrocken fahre ich zurück und schaue nach unten. Chopper schaut mich durch seine treuen braunen Augen an und hechelt fröhlich. Sein Schwanz wedelt munter hin und her. Erleichtert das es nur er war, strecke ich den Hand wieder aus und kraul ihn zwischen den Ohren.
Meine Gedanken schweifen wieder ab. In der Zeit vor dem Krieg als auf Cybertron noch Frieden herrschte. Damals hätte ich niemals damit gerechnet irgendwann auf einen anderen Plante zu sein. Doch irgendwie bin ich froh darüber, sonst hätte ich so einige Bots und Menschen niemals kennengelernt. Mein Blick huscht erneut zu Silver. Zwar hatte ich damals auf Cybertron eine Femme die mit mir zusammen war, aber ich trennte mich schon vor Äonen von ihr. Nicht nur wegen den Krieg. Ich merkte dass ich sie nicht mehr so mochte wie damals.
Es tat mir zwar leid und ich hätte niemals gedacht jemals diese Gefühl erneut in mit zu spüren, aber es ist nun doch passiert. Ich habe wieder Gefühle für jemanden entwickelt. Zwar kenne ich Silver noch nicht so lange, aber die Zeit reichte um Gefühle für sie zu entwickeln. Traurig wende ich den Blick von ihr ab. Ich habe keine Ahnung ob sie das gleiche für mich empfindet und es wird wahrscheinlich nie was werden.
//Sie ist ein Mensch// schießt es mir durch den Kopf.
//Und zusätzlich aus eine anderen Universum//
Um mich abzulenken, kraule ich den Hund von Silver weiter und versuche meine Gedanken in eine andere Richtung zu bewegen. Genau in diesen Moment kommt Mikaela herein, sie hat ein Tablett in der Hand auf dem Fruchtstück angerichtet ist. Ihr Blick huscht zu Silver die noch immer schläft, dann richtet sich ihr Blick auf mich. Ich nicke als Gruß und erhalte einen morgendlichen Gruß zurück. Die Frau stellt das Tablett auf den kleinen Tisch und schiebt die Gerätschaften, was eigentlich nur irgendwelche Werkzeuge sind, zur Seite.
In diesen Moment ertönt ein müdes summen und das Rascheln einer Decke. Silver wacht langsam auf, müde blinzelt sie und setzt sich verschlafen auf. Ich schaue etwas verlegen weg und beobachte Chopper der sofort freudig zu ihr hin springt. „Guten Morgen" murmelt sie mit vor Schlaf belegter Stimme. Ich antworte ihr mit einen Lächeln und blicke schließlich zu Annabell, als Mikaela zu ihr hingeht, wahrscheinlich um zu erfahren ob es ihr besser geht.
Das kleine menschliche Mädchen schläft noch immer tief und fest. Weshalb ich sie weiter schlafen lasse und meine Aufmerksamkeit auf das Frühstück richte. In meiner Holoform kann ich ein Glück normale Nahrung aufnehmen, da mein Körper es dann so umwandelt das ich es als Energon benutzen kann. Trotzdem warte ich bis Mikaela alles mit Silver besprochen hat und sich wieder erhebt. „Ich komme später nochmal vorbei. Mein Vater kommt gleich. Danach können wir schauen ob ich es schaffe Sam zu erreichen." Ich nicke als Antwort, während Silver zustimmt und sich für das Essen bedankt. In den Moment wacht Annabell auf, die kleine blinzelt und setzt sich müde auf sie hat den Tiger fest an sich gedrückt und scheint noch total verschlafen zu sein. Mikaelas Blick geht zu Lennox Tochter.
„Ihr solltet euch beide noch etwas ausruhen. Ich nehme sie mit ins Haus." murmelt sie. Dann geht sie auf das kleine Mädchen zu und lächelt sie sanft an „Hallo Annabell" meint sie fröhlich und das Mädchen schaut sie neugierig durch ihre Augen an. „Möchtest du mitkommen, wir können dir was Warmes zum Frühstück machen und ich habe noch ein paar Sachen hier zum spielen" das scheint die Kleine zu überzeugt zu haben Sie, denn streckt fröhlich die Hände hoch und Mikaela nimmt sie vorsichtig hoch. „Dann lassen wir euch beide Mal alleine. Bis später" verabschiedet sie sich und lächelt aufmuntert. Dann ist sie schon verschwunden.
Ich folge kurz den beiden Menschen mit meinen Blick, dann lasse ich mich endlich dazu verleiten mir ein Stück von dem Brot zu schnappen. Auch Silver nimmt sich etwas und fängt an langsam etwas zu kauen. Mit einen besorgten Seitenblick muster ich sie, es scheint ihr noch immer nicht gut zu gehen und langsam mache ich mir immer mehr Sorgen. Die Wunde müsste eigentlich gut versorgt sein und anfangen ihr ein besseres Gefühl zu geben, aber ihr geht es immer schlechter. //Ob es vielleicht damit zu tun hat, das sie aus einen anderen Universum kommt// Schnell versuche ich den Gedanken zu unterdrücken.
//Es ist bestimmt einen anderen Grund. Sobald wir Ratchet gefunden haben, wird diese sicherlich eine Lösung finden.// seufzend schlucke ich den letzten Bissen und mache mich wieder auf den Sessel gemütlich. Doch Silver scheint bemerkt zu haben dass ich in Gedanken bin. Sie mustert mich durch ihre warmen eisblauen Augen. „Jazz, ist alles Inordnung?" Ich nicke sofort „Alles gut. Ich mache mir nur etwas Sorgen, wenn wir die Autobots finden, dann..." murmele ich und hasse ich selbst dafür dass ich sie anlüge.
Silver scheint es aber zu verstehen und nickt. Sie scheint etwas mit sich zu ringen, doch dann scheint sie sich doch zu trauen „Ich hoffe ich trete dir nicht zu nahe. Aber warum hast du so große Angst davor wieder zu den anderen zu kommen?" Ihre Stimme wird immer leiser und zum Schluss blickt sie mich etwas besorgt an und spielt mit der Decke, die sie in den Händen hält. Ich gebe mich geschlagen. Ich will Silver nicht weiter etwas verheimlichen, es fühlt sich irgendwie falsch an. Vielleicht versteht sie mich ja auch oder schafft es doch mich etwas abzulenken.
Ich gebe ein weiteres Mal ein müdes Summen von mir „Nun. Ich habe Angst davor zu den Autobots zurückzukehren, da ich mich schlecht Fühle. In den Sinn habe ich schlussendlich versagt. Ich bin der First Leutinant von Optimus und doch konnte ich nicht helfen den Allsaprk oder Menschen zu retten..." Meine Stimme wird leiser bis ich schließlich aufhöre zu reden. Es fühlt sich komisch an, es jemanden zu erzählen. Ich kämpfe schon seit einiger Zeit alleine mit diesen Gedanken.
Silvers Blick ist überrascht, dann legt sie leicht den Kopf schief. „Ich glaube nicht das Optimus, Ratchet, Ironhide oder Bee dir das unterstellen würde. Letzterer scheint sich sogar sehr gefreut zu haben dich wieder zu sehen. Wenn der Kampf im Film genauso war wie hier. Dann hattest du wirklich keine Chance etwas dagegen zu tun. Du wurdest überrascht und fliehen war nicht möglich. Ratchet und die Soldaten konnten sich wegen dir rechtzeitig in Sicherheit bringen."
Ich muster sie nachdenklich. Irgendwie hat Silver ja recht. Ich seufzte tief. „Aber die Angst ist halt immer noch da, erneut zu versagen weil..." murmel ich leise. Weiter rede ich jedoch nicht mein Blick bleibt bei Silver //Weil ich Angst habe zu versagen und dich zu verlieren. Die Sorge das du wegen mir verletzt werden könntest oder sogar getötet, würde mich umbringen//
Doch den letzten Teil denke ich nur.
Silver scheint grade etwas sagen zu wollen, doch dann ächzt sie vor Schmerz auf und krümmt sich etwas. Chopper der sich vor den Sofa auf den Teppich gelegt hat springt alarmierend auf. Auch ich falle vor Schreck fast vom Sessel, als ich versuche schnell zu ihr zu gelangen. Ich Knie mich besorgt neben der Couch. Silver hat sich auf die Seite gelegt und hat sich vor Schmerzen zusammengerollt. Besorgt starre ich sie kurz an, unsicher was ich tun kann. Doch dann lege ich eine hand auf ihre Stirn.
Erinner mich an Ratchets Erzählungen über Menschen und wie verletzlich sie sein können. Die Krankheiten und wie man es erkennt. Sie fühlt sich recht heiß an. Sie wimmert entsetzlich und keucht auf. „Silver, was ist los?" die Frage kommt bevor ich richtig denken kann //Meine Güte Jazz, reiße dich zusammen// fluche ich im Inneren. Silver wimmert zitternd. „Mir tut alles weh" ächzt sie. Besorgt was ich jetzt machen soll. Überleg ich schon irgendwie Alarm zu schlagen, doch da beruhigt sich Silver etwas.
Sie legt nur wesentlich ruhiger da, nur ein kleines wimmern lässt mich erkenne das sie noch bei Bewusstsein ist. Ihre Eisblauen Augen öffnen sich und blicken mich verwirrt und kraftlos an. „Was war das?" wimmert sie zitternd. Ich schüttel den Kopf „Ich kann es dir nicht sagen. Aber, ist es jetzt weg?" Sie nickt müde. Vorsichtig helfe ich ihr hoch, setzte mich neben sie und schnappe mir ein Glas Wasser um es ihr zu geben. Ihre Hände zittern noch etwas, aber sie schafft es trotzdem etwas zu trinken.
Etwas verunsichert von der Situation grade, verfange ich mich kurz in meinen Gedanken. Nichts was Ratchet mir erzählt hat oder was ich im Internet grade suche, deutet auf irgendetwas hin. //Was bei Primus war das. Ich hoffe bloß es passiert nicht wieder!//
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