Kapitel 15
Silver Fox:
Wie erstarrt sitze ich noch immer auf dem Sofa und blicke meine beste Freundin an, die vor Schmerzen ihr Gesicht verzogen hat und auf die Knie gefallen ist. Total überfordert von der Situation bleibe ich kurz reglos, springe aber schlussendlich auf. Doch Sarah schiebt mich von ihr weg. „Nichts da Silver. Du kannst ihr jetzt nicht helfen"
Erschrocken starre ich auf die Szene vor mir. Sarah hat ihr Telefon in der Hand. Währen dich höre wie Katerina etwas sagt: _"Silver es... tut mir Leid."_ Zitternd versuche ich zu antworten um sie zu beruhigen doch kein Ton kommt über meine Lippen. Schlussendlich spüre ich nur meine eignen Schmerzen die sich in meiner Seite ausbreiteten. Das hektische Aufspringen war wohl nicht so gut.
Sarah die grade das Telefon hektisch bearbeitet, um die Nummer zu finden bemerkt es. Ihr Blick geht zu Jazz, der etwas überfordert von der Situation einfach nur da stehe. Was eigentlich überhaut nicht seine Art ist, wie ich merke, doch die Schmerzen lassen es mich recht schnell vergessen. „Jazz, bringe sie in das Nebenzimmer. Wenn Ratchet da ist bemerkt er euch nicht!"
Meine Augen werden erschrocken groß „Aber ich will bei ihr bleiben" stottere ich wie ein verlassenes Kind. Doch Sarah schüttelt entschieden den Kopf. Die Autobots werden schon genug mit ihr Beschäftigt sein. Deine Wunden kann ich behandeln und du kannst nachkommen" bevor ich protestieren kann spüre ich wie Jazz mich sanft packt. Mit einem Quietschen merke ich wie er mich spontan anhebt.
Kurz huscht mein Blick zu der zusammengekauerte Gestalt von Katerina, sie ist für mich wie eine Schwester und es macht sich ein schreckliches Gefühl breit, da ich ihr nicht helfen kann. Sarah hat sich neben ihr gebeugt. Versucht sie wohl zu beruhigen. Während sie das Telefon am Ohr hält. Das einzige was ich noch höre ist ein „Ratchet..." dann fällt die Tür vom Nebenzimmer zu. Jazz legt mich auf eine Matratze.
Doch momentan ist mir aber alles egal. Weder das Jazz mich getragen hat noch das ich in irgendeine Art Schlafzimmer gelandet bin interessiert mich. Neben die Angst um Chopper mischt sich nun die purre Besorgnis um Katerina. Seitdem sie bei uns lebt ist sein ein Teil meiner Familie geworden und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen und dadurch dass wir jetzt anscheinend in einem anderen Universum gelandet sind, macht es nur noch Komplizierter.
Es ist alles weg. Mit Schmerzen wird mir Bewusst das ich mein Vater vielleicht nie wieder sehe. Das reicht mir nun vollkommen. Ich spüre wie mein Körper anfängt vor Angst an zu zittern und wiederholt Tränen über meine Wangen laufen. Schluchzend versuche ich mich zu beruhigen. Da spüre ich wie sich jemand neben mir setzt und sehe zwei blaue Augen die mich besorgt mustern.
Es ist Jazz der sich wohl grade etwas unwohl fühlen muss aber trotzdem versucht mich mit Müh und Not zu trösten. „Deine Freundin wird es sicher besser gehen Silver. Ratchet ist ein guter Medical Officer und er wird ihr sicher helfen können." Zitternd nicke ich. Doch trotzdem verschwindet der Schmerz nicht, genauso wenig wie die Angst.
Durch das schluchzen was mein ganzer Körper erzittern lässt, fängt meine Seite wieder an weh zu tun, es zerrt regelrecht an meiner Wunde. Stöhnend packe ich mir an die Seite. Ich spüre unter meinen Shirt einen wichen Verband.
Jazz wirkt nun noch besorgter. „Tut es dir weh" meint er besorgt. Wirkt aber durch seine eigenen Worte nur noch beschämter, da es mir ja ansieht. Trotzdem stört es mich nicht. Zitternd nicke ich. Etwas überfordert versucht er mich da zuzubringen nicht mehr so stark zu zittern und fängt an mich abzulenken.
„Du meintest dass du uns aus den Filmen kennst" meint er mit überforderter Stimme. Ich nicke wimmernd. „Gibt es nur den einen Film von uns oder mehr?" Die Stimme von mir ist etwas hoch von dem ganzen weinen. Trotzdem antworte ich. „Es gi...bt nur den ei....nen ab...er... es sollte eige...ntlich in d...en nächste...n Tagen ein weitere i....m Kino lauf....en" murmel ich und unterbreche mich immer wieder um Luft zu hohlen.
Jazz nickt verständnisvoll und muster mich etwas erleichtert, da ich tatsächlich aufgehört habe zu zittern. Da höre ich auch schon leise Stimmen aus dem Nebenraum, doch ich verstehe nicht was sie sagen. Jazz blick huscht besorgt zur Tür und sein Blick fleht mich an, als er mich wieder anschaut, leise zu sein. Ich nicke und lege mich erschöpft hin.
Müdigkeit kriecht in mir hoch und ich drifte ohne es zu wollen in einen unruhigen Schlaf. Das letzte was ich spüre ich wie eine Decke über mich gelegt wird und Jazz blaue Augen die mich kurz mustert und dann zur Tür huscht. Doch das Gefühl in seinen Augen verwirrt mich.
_Es ist tatsächlich Angst!_
Doch bevor ich weiter nachdenken kann. Drifte ich weg und meine Gedanken werden nebeliger und der Schlaf legt sich wie ein Tuch über mich.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro