5- Kleine Flirterei
Zeitsprung
Dake ist nun mit den Heart-Piraten unterwegs und hat seine Angelegenheiten erledigt. Schließlich entschied er sich noch etwas bei den Jungs zu bleiben.
Aus Dakes Sicht:
„Entschuldigung Dake, Essen ist fertig!", riss mich Bepo aus meinen Gedanken. Ich lag auf dem Sofa, welches vor dem riesigen Bullauge von Laws U-Boot stand und sah zu dem Bären. „Danke Bepo!", antwortete ich lächelnd und ging gleich mit ihm mit. Als ich im Esszimmer ankam, hörte ich die Piraten meinen Namen rufen und ich setzte mich. Ich hatte mich gut mit ihnen angefreundet, sie sind mir alle ans Herz gewachsen. Law kam auch irgendwann dazu und setzte sich gegenüber von mir. „Du siehst ganz schön kaputt aus", bemerkte ich.
Er sah mich an und lächelte schwach. „Ja, ich hab kaum geschlafen heute Nacht und jetzt hatte ich viel zu tun", erklärte er. „Kann ich dir bei irgendetwas helfen?", fragte ich, um ihm die Arbeit abzunehmen. Er überlegte einen kurzen Moment und meinte: "Ja, kannst du tatsächlich. Nach dem Essen!"
Es erfreute mich ein wenig, wenn ich ihm zur Hand gehen konnte. Law war ein guter Captain, er sorge sich um seine Crew, war Anführer, ihr stärkster Kämpfer und ihr Arzt noch dazu. Er hatte immer viel zu tun, ich bewunderte ihn dafür, dass er das alles unter einen Hut bekam. „Kann ich auch helfen?", fragte Bepo schüchtern und ich musste lachen. „Du kannst mir einen Gefallen tun Bepo!", antwortete ich statt Law. „Und der wäre?", wollte er wissen.
„Du bist doch der Navigator! Kannst du mir heraus suchen wo ich eine bestimmte Insel finde? Ich habe nämlich gestern mit Dragon telefoniert und hab wieder etwas zu tun", erklärte ich und der Bär sprang voller Tatendrang auf. Ich sagte ihm noch den Namen der Insel und er machte sich schon an die Arbeit.
„Sag mal, du warst doch bei Whitebeard oder? Hatte er nichts dagegen, dass du bei den Revolutionären warst?", wollte Penguin wissen. „Nein, Law doch auch nicht oder?", antwortete ich und Law sah mich an, „Ich habe den Leuten immer von Anfang an gesagt, zu wem ich gehöre, wenn ich gelogen hätte, wäre es vielleicht etwas anderes gewesen", sagte ich dann nachdenklich. Schließlich kam das Essen und wir quatschten weiter. Danach standen Law und ich auf und gingen in eines seiner Behandlungszimmer.
„Also um was geht's", fragte ich ihn dann und schloss die Tür hinter uns. „Ich muss notieren, was wir bei der nächsten Insel alles besorgen müssen. Wenn du alles aufschreibst, was ich dir ansage, dann geht's doppelt so schnell", sagte er und lächelte dann. Ich mochte sein Lächeln, mir fiel schon vor einiger Zeit auf, dass es nicht oft zum Vorschein kam.
Umso mehr erfreute es mich, wenn ich der Grund dafür war, wenn er lächelte. „Na dann, sag an!", antwortete ich und schmiss mich auf die Untersuchungsliege. Law gab mir ein Stück Papier, auf dem schon einige Dinge aufgelistet waren und eine Stift. Dann hockte er sich vor einen Schrank und sagte mir einige Medikamente und medizinische Utensilien an. „Dass du mich gar nicht fragst, wie man das alles schreibt", meinte er nach einer Zeit und wühlte im Schrank herum. „Wieso sollte ich?", fragte ich verwundert.
„Meine Männer haben keinen Dunst von dem ganzen Zeug", meinte er und ich grinste. „Naja, vielleicht sehe ich ja blöder aus, als ich eigentlich bin", ich musste über meine eigene Aussage lachen, genauso wie der schwarzhaarige. „Wer sagt, dass du dumm aussiehst?", fragte er und ich grinste. „Wie sehe ich denn aus?", wollte ich wissen. „Wie ein Arschloch, der gern mit den Gefühlen von Leuten spielt", sagte er plötzlich ganz kalt.
Ich sah ihn ernst an und antwortete: „Und wie bin ich deiner Meinung nach wirklich?" Er grinste und meinte entspannt: „Du bist ein netter Kerl, der sich um seine Freunde sorgt und niemanden verrät. Du bist ganz anders als man auf den ersten Blick vermuten lässt, das ist etwas sehr interessantes an dir. Aber was die Liebe angeht, kann ich dich überhaupt nicht einschätzen." Ich grinste: „Naja, sei froh, dann mache ich dir hier am Schiff keine Probleme."
„Wieso Probleme?", fragte er verwirrt. „Ich hatte schon viele Frauen im Bett aber ich wollte nie was Ernstes. Das wollten viele nicht wahr haben. Eine hat mich mal fast abgestochen", erklärte ich lachend und Law kam zu mir. „Wie bitte?!", meinte er belustigt. „Ja!", ich stand auf und drehte ihm meinen Rücken zu. Dann zog ich mir mein Shirt über den Kopf, damit er diesen sehen konnte.
Aus Laws Sicht:
Dake stand plötzlich auf und zog sich sein Shirt aus. Ich schluckte, da ich in dem Moment nicht wusste, was er wollte. „Da, sieh dir meinen Rücken genauer an!", meinte er und ich kam ihm etwas näher. Immer noch etwas verwirrt, musterte ich seine Haut genauer, er stand mir schon oft genug ohne Bekleidung am Oberkörper gegenüber, mir war nie etwas aufgefallen.
„Wie viele Stiche sind das?", fragte ich schockiert, als ich die kleinen Narben nun endlich sah. „7!", sagte er belustigt und schon beinahe stolz, „ich hab geschlafen, als sie mir das Messer immer und immer wieder rein rammte!" Er fing an zu lachen und zog sich wieder an. „Die war wohl bisschen sauer", stellte ich fest und er drehte sich grinsend zu mir um. „Ja, vielleicht, ein bisschen... Gestörte Alte..."
Ich war etwas erstaunt von der Tatsache, dass mir diese kleinen Markel nie auffielen, dabei hatte ich ihn schon unzählige Male gemustert. Man sah eindeutig, dass die Tattoos so platziert wurden, dass diese verdeckt wurden, vermutlich deshalb.
Dake zog sich wieder an und platzierte sich erneut auf der Untersuchungsliege. „Auf was für einen Typ Frau stehst du denn", wollte ich interessiert wissen, während ich nun wieder zum Schrank ging. Dass gerade ich so ein Gespräch führte war kontrovers, nicht einmal mit meinen drei besten Freunden redete ich über so ein Thema, da es mich absolut nicht interessiert im Normalfall. „Machen wir ein Ratespiel daraus!", meinte er und ich wusste, dass er in dem Moment grinste. „Hm", ich überlegte kurz, „du stehst kaum auf Frauen, die sich alles gefallen lassen. Die müssen ihren eigenen Kopf haben", sagte ich.
„Da liegst du schon einmal richtig", antwortete er. „Und lass mich raten, topp Figur, gut trainiert, aber nicht zu viel und große, runde Brüste", sagte ich dann enttäuscht, da es nie eine Möglichkeit geben würde, dass Dake es auch nur in Erwägung ziehen könnte, mal etwas mit einem Mann anzufangen.
„Nein", sagte er plötzlich zu meiner Verwunderung und ich drehte mich zu ihm. „Was?", fragte ich ungläubig. „Die sind mir eigentlich nicht so wichtig. Klar gegen große Brüste habe ich nichts", er fing breit an zu grinsen, „Aber das ist nicht das wichtigste. Lieber natürlich und sie hat einen hübschen Bauch und Hintern!" Ich schmunzelte. „So einer wie deiner Law!", sagte er plötzlich und ich sah ihn vollkommen entgeistert an. Da fing er an zu lachen. „Dein Gesicht!", prustete er und setzte sich nun auf.
Doch die Chance musste ich jetzt nutzen, er fing an zu scherzen, da könnte er auf meine Frage einsteigen. „Interesse an meinem Hintern?", fragte ich grinsend und er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Immer Law! Immer!" Ich drehte mich wieder zum Schrank und seufzte. Das half leider überhaupt nicht weiter. Schließlich sagte ich ihm die restlichen Dinge an, die wir besorgen mussten und er stellte mir ein paar Fragen über die Medikamente. Mich wunderte es insgemein, dass er sich dafür interessierte, doch er war ein intelligenter Mann und an vielen Dingen interessiert.
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