12- Störenfriede
Aus Dakes Sicht:
Ich genoss den Abend in vollen Zügen. Noch nie hatte ich für einen Mann solche Gefühle, nein, eigentlich hatte ich auch noch nie für eine Frau so starke Gefühle, wie es mir heute klar wurde. Ich hätte nie gedacht, dass ich wirklich einmal etwas mit Law anfangen würde. Doch ich fand es schön, so wie es war und ich wollte weiter gehen mit ihm. Auf keinen Fall heute und wahrscheinlich auch nicht morgen, aber irgendwann....
„Na schön, unter Umständen, könnte ich es in Betracht ziehen, den weiblichen Part zu übernehmen. Aber nicht immer", fing er an. Ich antwortete belustigt: „Wir werden sehen wie die Dinge laufen." Ob er nun die Situation im Allgemeinen meinte, oder falls wir mal wirklich richtig miteinander schlafen wollten, wusste ich nicht. Doch ich war mir sicher, dass er das selbst auch erst herausfinden musste.
Er nickte schließlich und vergrub seinen Kopf wieder in meiner Brust, ehe ich ihn fest an mich zog und meine Augen schloss. Ich strich mit meinem Daumen über Laws Schulter und Oberarm, formte dabei kleine Kreise und spürte wie seine Muskeln sich immer mehr entspannten, ebenso wie meine, ehe ich dann irgendwann einschlief.
Als ich am nächsten Tag wach wurde, sah ich zuerst in Laws Augen, welche mich offensichtlich beobachtete hatten. Ich gähnte herzhaft und er lächelte mich an. „Morgen", sagte er und ich erwiderte sein Lächeln. „Morgen Law!" Er schien einen kurzen Moment zu überlegen, küsste mich dann aber doch und als wir uns voneinander lösten sah ich ihn immer noch lächelnd an. „Lust duschen zu gehen?" Er setzte sich auf und meinte: „Ja, wieso nicht." Wir standen auf und er musterte mich, ehe er dann schnell weg sah. Ich grinste in mich hinein und ging vor ihm ins Bad. Witzig, wie er leicht schüchtern war.
Aus Laws Sicht:
Dake machte das Wasser an und drehte sich dann grinsend zu mir um, ehe er mich küsste und mit seiner Hand über meinen nackten Oberkörper fuhr. Ich tat es ihm gleich und schließlich zogen wir uns nach und nach gegenseitig aus. Als wir beide nackt dastanden, küsste Dake meine Schulter und grinste. „Na dann!"
Der schwarzhaarige stieg nun unter die Dusche und ich sah, wie er sich schon mal unter das Wasser stellte und es auf seinen muskulösen Körper rasselte. Natürlich wollte ich mir das Vergnügen nicht nehmen lassen und folgte ihm schnell, ehe ich die Tür der Dusche schloss. Es war ein bisschen eng, doch wir hatten genug Platz, um uns bewegen zu können.
Aus Dakes Sicht:
Law stieg zu mir unter das Wasser und drückte sich fest gegen mich, wodurch ich nun an der Wand stand. Ich konnte deutlich spüren, dass sein bestes Stück gegen meines drückte, ehlich wie gestern und es gefiel mir. Ich nahm Law an seinen Hüften, wie ich es immer tat und er hatte seine Arme, rechts und links von meinem Kopf, gegen die Wand gestemmt. Er küsste mich verlangend und schließlich löste er sich von meinen Lippen. Law sah mir eindringlich in die Augen und ich verlor mich in seinen. Sie zeigten mir so viel, Begierde, Verlangen, Neugierde, ...
Er küsste meinen Hals und saugte daran. Ich ließ meinen Kopf entspannt nach hinten an die Wand kippen und schloss meine Augen. Es war ein verdammt gutes Gefühl, unter dem warmen Wasser zu stehen und von Law so geküsst zu werden. Während er meinen Hals liebkoste, ließ ich meine Hände etwas weiter nach unten gleiten und griff schließlich an seinen Hintern. „Der hat es dir wirklich angetan oder?!", fragte er und ich war mir zu 100 % sicher, dass er in dem Moment grinste. „Tja, ich kann es auch kaum erwarten, da drin-", doch ich wurde unterbrochen, da das U-Boot plötzlich anfing, extrem zu schwanken. „Ach Gott!", stöhnte Law genervt auf, offensichtlich war er schon ziemlich scharf darauf, dass hier gleich mehr laufen würde.
Doch das Ruckeln wurde immer stärker, sodass man es nicht mehr ignorieren konnte. „Ich muss nach oben und mir das ansehen!", meinte Law und stieg aus der Dusche. Es war verdammt schade, dass es schon enden musste, bevor es überhaupt richtig anfing, doch es war besser so! Wir zogen uns schnell wieder unsere Sachen an, nachdem ich das Wasser ausmachte. Dann verließen wir das Bad und genau in diesem Moment kamen Shachi und Bepo ins Schlafzimmer gestürmt. „Captain!", riefen sie im Chor und sahen uns beide dann mit nassen Haaren hier stehen. „Was ist hier los?", wollte Law genervt wissen.
„Es ist etwas im Kontrollraum kaputt gegangen befürchten wir, Penguin sieht es sich gerade an. Wir haben Probleme das U-Boot zu steuern", erklärte Shachi und Law kratze sich am Hinterkopf. „Oh man!", er huschte an den beiden vorbei, um wahrscheinlich zum Kontrollraum zu gehen.
Dann richteten die beiden ihren Blick zu mir und Bepo sagte zu meiner Überraschung: „Entschuldigung! Ihr wolltet gerade alleine sein oder?" „Wir dachten uns in letzter Zeit schon, dass da etwas zwischen euch beiden läuft! Wir wollten nur nie nachfragen, um euch nicht irgendwie etwas kaputt zu machen!", fügte Shachi dann hinzu und ich schmunzelte. Die Jungs waren echt in Ordnung! „Schon ok, besser jetzt als später", antwortete ich und ging dann ebenfalls mit ihnen zum Kontrollraum.
„Hast du vielleicht eine Ahnung von dem Zeug?", fragte mich unser Koch. „Pff, ich?!", ich bin kein Techniker, von U-Booten habe ich keine Ahnung", antwortete ich ihm, „Penguin kümmert sich doch schon um die Sache oder?" „Ja, und der Captain ist auch bei ihm, die schaffen das schon", meinte Shachi und zog mich dann plötzlich mit sich aus dem Raum, raus in den Gang. „Was zum?!"
„Hey Dake, ich ehm, wollte nur sagen, dass du hier nach der kurzen Zeit ein echt guter Freund geworden bist. Wieso verdammt hast du nie gesagt, dass du schwul bist?!", regte er sich schon beinahe auf. „Bin ich auch nicht", antwortete ich ihm achselzuckend. „Was soll dann die Sache mit dem Captain?", wollte er wissen. „Das ist nicht so einfach zu erklären, ich habe mich noch nie zu einem Mann hingezogen gefühlt, es ist lediglich Law", erklärte ich ihm und er fing an zu lächeln.
„Ok verstehe. Naja, noch mal sorry wegen gerade eben. Ihr wart duschen oder?!", wollte er nun neugierig wissen und kam mir fiel zu nahe. Er grinste von einem Ohr zum anderen und ich drückte ihn weg. „Ja verdammt! Und jetzt lass das Thema!" Dann ging er lachend zu den anderen zurück und ich seufzte nur.
Gott, langsam wollte ich einfach nur mehr meine Ruhe. Das Schiff hörte langsam auf so heftig zu schaukeln und ich ging zu den anderen, die im Esszimmer saßen und quatschten. Ich setzte mich zu ihnen und redete mit. Nach einiger Zeit kamen dann auch Penguin und Law wieder. „Alles erledigt?", fragte ich lächelnd und Penguin nickte. „Ja, alles läuft wieder!", dann lächelte er und setzte sich ebenfalls zu den Leuten. Law legte eine Hand kurz auf meine Schulter und ging dann an mir vorbei. Offensichtlich wollte er, dass ich ihm folgte, was ich dann auch tat.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro