10- Dakes Teufelskräfte
Aus Laws Sicht:
Es vergingen zwei Tage und Dake blieb im Bett. Ich brachte ihm sein Essen und maß regelmäßig sein Fieber. Da die Erkältung von Anfang an nicht so schlimm war, ging es ihm schon wieder besser. Heute Morgen saß er schon bei uns am Tisch und meine Leute konnten ihn schon wieder vollquatschen.
Er war zwar etwas überfordert im ersten Moment, schien sich aber zu freuen, wieder fit zu sein und bei den anderen zu sitzen. Plötzlich meldete sich seine Teleschnecke und er ging ran. Es wurde still im Raum. „Dake?", meldete sich eine Frauenstimme. Ich war mir ziemlich sicher, dass es diese Coala war. „Hey Kleines! Was gibt's?", fragte er. „Uhhh er hat mich Kleines gen-", quietschte sie, wurde allerdings von Sabo unterbrochen: „Hey Dake! Wie geht's dir?" Der schwarzhaarige grinste und meine Männer riefen alle im Chor:" HALLOO" „Oh Man, mir geht's gut, gibt's einen Grund wieso ihr anruft?", wollte Dake wissen und ich biss mir auf die Lippe.
Ich hasste es, wenn seine Leute anriefen, es hieß jedes Mal, dass er sich auf irgendetwas anderes konzentrieren musste. Ich war kein egoistischer Mensch und schon gar keiner, der nach Aufmerksam schrie, aber ich war stets eingeschüchtert und besorgt aufgrund seiner Prioritäten. Das lag wohl daran, dass ich nicht zurückgewiesen werden wollte, nun schon gar nicht, da sich endlich etwas zwischen Dake und mir entwickelte.
„Nein, eigentlich wollten wir nur mal wieder etwas von dir hören!", meinte Sabo und ich atmete erleichtert aus. „Verstehe!", antwortete er lächelnd und ging dann mit der Teleschnecke hinaus, ehe meine Männer sich wieder etwas lauter unterhielten. Eigentlich hätte ich gerne gewusst, über was Dake mit Sabo redeten.
Nach einer Zeit kam er wieder und setzte sich diesmal neben mich, da Shachi, der vorhin neben mir saß, weg war. „Na?", fragte er und sah mich grinsend an. „Na?", antwortete ich zurück. „Herr Doktor darf ich heute raus?", fragte er breit grinsend und ich sah ihn ernst an. „Wieso? Wir gehen an Land. Du willst Zigaretten holen oder?", hackte ich nach. Doch er schüttelte den Kopf und meinte: "Nein, die brauche ich im Moment nicht!"
Ich musste lächeln, denn ich hätte nicht gedacht, dass er wirklich damit aufhören würde. „Wir werden sowieso länger auf der Insel bleiben", sagte ich dann und Bepo kam angelaufen. „Captain! Captain!! Da!!! MARINESCHIFFE!!! Direkt vor uns!!" Ich sah ihn wie immer gelassen an und fragte: "Was meinst du direkt vor uns? Und wie viele?" „Ungefähr 10! Es sind keine großen Kampfschiffe und soweit ich gesehen habe kein Admiral aber trotzdem! Sie haben uns den Weg versperrt!", sagte Bepo panisch. „Tja, bei der Marine gibt es zwar nur Vollidioten, aber wenn sie mal einen Glückstreffer landen, dann so richtig", meinte Dake und stand auf. „Lasst mich das machen ja?", fügte er noch grinsend hinzu und er ging ruhig nach draußen. „Öh....ehm....C-captain? Was sollen wir jetzt machen?", wollte Bepo wissen und meine Leute sahen Dake genauso hinterher wie ich.
„Hm, ich würde sagen, wir warten und sehen zu, was der Revolutionäre so drauf hat!", ich ging grinsend nach draußen und war gespannt was Dake so alles machen konnte mit seiner Teufelskraft.
Bepo und mein Steuermann kamen dann mit den anderen nach draußen und riefen: "Und was sollen wir machen? Ausweichen? Wohin?" Dake stand auf dem Deck und meinte nur locker: "Gerade durch."
Die beiden sahen sich verzweifelt an und liefen dann wieder zur Steuerzentrale. Dake sprang auf das vorderste Stück des U-Bootes und sah sich kurz um. „Na dann", er machte ein paar Bewegungen und streckte schließlich seine Arme in die Höhe. Was ich dann sah, ließ mich dankbar sein, ihn nie als Feind gehabt zu haben, denn sonst würde es mich vermutlich nicht mehr geben. Die Hälfte der Marineschiffe schwebte in der Luft und er ließ sie kollidieren. Es gab einen unmenschlichen Lärm und Dake gab einen kurzen angesträngten Laut von sich, da er einige Schiffe in andere Stellen des Meeres beförderte, damit keinen Katastrophe ausbrach.
Dake wartete nicht lange, sondern nahm sich die nächsten paar Schiffe vor, er formte einen Tornado und die Schiffe flogen durch die Luft, als keines von ihnen mehr heil war, löste er den Luftstrom auf und ließ sie wieder im Meer verschwinden. Währenddessen feuerten die restlichen Schiffe auf uns, ich ließ das U-Boot in meinen Room und blockte die Kanonenkugeln so mit Leichtigkeit ab. Nun ließ Dake auch die letzten Schiffe verschwinden und er kam wieder auf den Boden. Meine Männer inklusive mir waren sprachlos. Lediglich Bepo bekam etwas aus den Lippen gepresst, als er wieder zu uns kam:" D-das....wow!" Dake fing an zu lachen und meinte: "Schön Mal wieder Dampf ab zu lassen!" Die Augen meiner Männer waren immer noch an den schwarzhaarigen geheftet.
„Jetzt starrt mich nicht so an, was habt ihr erwartet? Dass ich bisschen Wind mache, damit sie weg segeln?", meinte er lachend und meine Männer fingen an zu jubeln. „Ach Gott", Dake ging nur nach unten, zurück ins Esszimmer und setzte sich auf einen Stuhl.
Ich gab den Leuten dann den Befehl, dass sie das Boot tauchen ließen und ging dann zu Dake. „Das geht sicher auf die Ausdauer oder?", fragte ich ihn und er sah mich an. Dann grinste er und meinte: "Es geht, das war jetzt kein Problem, das könnte ich Stunden lang machen. Bei einem Nahkampf ist es etwas anderes. Da muss ich mich selbst auch bewegen. Durch meine Teufelsfrucht bin ich zwar schnell und nicht leicht zu erwischen, da sie nun mal vom Typ Logia ist, aber ich verbrauche viel Energie dabei", erklärte er grinsend und stand dann auf.
Er sah mir tief in die Augen und nahm dann meinen Arm. „Komm mit!", sagte er trocken und ich folgte ihm interessiert. Schließlich landeten wir bei meinem Schlafzimmer und er öffnete die Tür. Ich fing an zu grinsen und ging mit ihm hinein. „Was wird das jetzt?", fragte ich und er schmiss sich auf mein Bett. „Ich will alleine sein mit dir, Law!", sagte er gerade aus und ich ging zu ihm. „Mh", gab ich ihm mehr oder weniger als Antwort und nahm mir vor diesmal den ersten Schritt zu machen.
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