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Kapitel 8- Der neue Nachbar

Völlig erledigt von der Arbeit ging ich die Treppen hinauf in Richtung Dachterrasse. Ein Leben in der Großstadt konnte einen ziemlich viel Energie rauben, aber wenn man wie hier oben einen so wunderschönen Ausblick genießen konnte, sah man auch die guten Seiten dieser Stadt.

Ich ging nahezu jeden Abend hinauf auf das Dach, hier konnte ich alle Lichter der Stadt sehen, wie sie die Nacht erstrahlten. Ich sah die letzten Menschen auf den Straßen gehen, die meisten schienen um die Zeit immer auf dem Weg nach Hause zu sein. Es war gegen zehn Uhr abends, hier über dem 12. Stockwerk des Hochhauses konnte ich entspannen. Die Sterne leuchteten auf mich herab und ich setzte mich schließlich auf eine der Bänke hier oben.

Ich richtete meinen Blick einmal über das gesamte Dach, als ich plötzlich eine zweite Person erblickte. Ich wohnte nun schon seit einigen Jahren hier, doch noch nie bemerkte ich, dass jemand anderes hier nach oben ging! Überrascht musterte ich den Mann. Er stand am Sicherheitsgeländer und sah über die Stadt. Schmunzelnd stand ich auf und ging langsam zu ihm. Ich stellte mich etwa zwei Meter neben ihn und sah ihn an.

Der schwarzhaarige richtete seinen Blick in meine Richtung, ehe er mir zunickte, offensichtlich als Begrüßung. Ich tat es ihm gleich und er wandte sein Gesicht wieder der Stadt unter uns zu. Dies tat ich nun ebenfalls, ehe ich den Ausblick noch eine Weile genoss und dann wieder die Treppen hinunter stieg.

Ob er wohl erst hier eingezogen war? Ich konnte mich nicht daran erinnnern, ihn schon einmal hier gesehen zu haben!

Müde steuerte ich meine Wohnung an, ehe ich diese betrat und mich langsam bett fertig machte.

Der nächste Tag verging schnell, ich freute mich darauf wieder auf dem Dach zu entspannen, nahm mir wie so oft eine Decke und etwas Tee mit und setzte mich auf die Bank. Dort genoss die Ruhe. Obwohl ich mich hier mitten in der Stadt befand, hörte man den Lärm der Autos in diese Höhe nicht. Ich sah mir den Sternenhimmel an und schlürfte meinen Tee, als ich hörte, wie jemand zu mir auf das Dach kam. Ich richtete meinen Blick zu dem Mann von gestern und wieder nickte er mir zu, als er mich sah. Ich tat es ihm wieder gleich und entspannte mich wieder.

Der schwarzhaarige stellte sich wieder dicht an das Geländer und stütze sich auf diesem ab, ehe er wohl wie am Vortag nach unten sah. Schmunzelnd lehnte ich mich zurück und kuschelte mich in meine Decke, ihm schien es hier wohl zu gefallen!

Am dritten Tag, als ich wieder auf dem Dach saß und gerade dabei war, ein Buch zu lesen und meinen Tee zu trinken, merkte ich erst gar nicht, wie sich mir jemand näherte. Erst als sich das Holz der Bank etwas nach unten bewegte, bemerkte ich, dass sich eine Person neben mich setzte. Ich sah zu dieser und erblickte wieder den schwarzhaarigen.

Sein Blick war in den Himmel gerichtet, er sah mich nicht an, trotzdessen sagte er schließlich: "Es ist echt schön hier oben."

Ich schmunzelte und legte mein Buch zur Seite, ehe ich ihm antwortete: "Ja das ist es."

"Ich wollte dich nicht stören", meinte er, als er mich nun ansah. Ich schüttelte den Kopf und antwortete: "Schon gut. Lesen kann ich wenn ich alleine bin. Du bist neu hier eingezogen stimmts?"

Er nickte und sah dann wieder in den Himmel. "Kommst du hier jeden Abend nach oben?", wollte er nach kurzem Schweigen wissen. "Ja schon", antwortete ich lächelnd und sah ebenfalls in den Himmel, "es entspannt mich. Hier habe ich meine Ruhe und ich kann die Seele baumeln lassen. Das brauche ich hier in der Stadt."

Der schwarzhaarige stand schließlich auf und schmunzelte. "Klingt gut, ich bin übrigens Law."

Lächelnd stellte ich mich ebenfalls vor und nahm wieder mein Buch in die Hände, da ich merkte, dass er wieder gehen wollte. "Man sieht sich [Name]", damit ging er lächelnd vom Dach und ich las noch etwas weiter.

Zwei Wochen vergingen und ich traf Law beinahe jeden Tag hier am Dach. Er fragte mich bereits, ob er mich in Ruhe lassen sollte, immerhin hatte ich ihm erklärt, dass ich hier entspannen wollte, doch er störte mich nicht im geringsten!

Law kam wieder zu mir auf die Bank, ich hielt ihm eine Tasse mit heißem Tee entgegen und er sah mich schmunzelnd an. "Wie nett. Danke", meinte er und nahm sie, ehe ich mir auch etwas aus meiner Thermoskanne in meine Tasse leerte. "Dachte mir du willst auch mal etwas trinken", antwortete ich dem schwarzhaarigen und nippte an meinem heißen Tee.

Ich war in meiner kuscheligen Decke eingewickelt und saß im Schneidersitz neben dem schwarzhaarigen, während ich ihn ansah. "Ist was?", fragte er und ich wandte schnell meinen Blick ab. "Nichts nichts!", sagte ich schnell.
Ich merkte, wie Law die Tasse vor seinen Füßen auf den Boden stellte und mich ansah. "Darf ich dich etwas fragen?"

"Ja sicher!", antwortete ich dem schwarzhaarigen. "Ich wollte dich das schon eine Weile fragen, aber irgendwie bekam ich es nie so ganz hin", erklärte er. Ich sah ihm in sein verlegenes Gesicht und musste schmunzeln. Seit wann war er denn so schüchtern? Ich kannte ihn zwar noch nicht lange, aber mir fiel auf, dass er eigentlich ein ziemlich direkter Mensch war!
"Hast du..also...hast du einen Freund?", fragte er schon fast flüsternd.
Ich musste grinsen. "Nein Law, den habe ich nicht."

"Gut", meinte er und sah mich verlegen an, "das führt mich dann zu meiner zweiten Frage."
"Und die wäre?", wollte ich schmunzelnd wissen.
"Darf ich dich küssen?", fragte er und nahm sanft mein Kinn.
Ich fing glücklich an zu grinsen und antwortete: "Gern!"

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