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4. Das Angebot

Aus Noris Sicht:
Der schwarzhaarige kam mir immer näher und ich wich so lange zurück, bis ich schließlich an der Wand stand. Er beugte sich zu meinem Gesicht nach unten und ich verlor mich in seinen grauen Augen. „Ich mache dir ein Angebot, wir nehmen dich einfach mit. Deine Teufelskraft kann bestimmt sehr nützlich sein und ich kann dir sicher noch viel beibringen was die Medizin angeht." Mir wurde schrecklich heiß unter seiner Körperwärme, welche mich gegen die Wand drückte. Der schwarzhaarige berührte mich nicht, doch ich konnte seine Wärme deutlich spüren. Kurz dachte ich darüber nach, was er mir da anbot, doch ich hatte ein schlechtes Gewissen. „Ich... ich weiß nicht, ich muss den Leuten hier doch helfen", antwortete ich ihm eingeschüchtert. Der schwarzhaarige machte wieder einen Schritt zurück und sagte schließlich: „Wir reisen noch heute ab. Entscheide dich jetzt."

Durch seine Ausdrucksweise wirkte er ziemlich kalt, aber ich war mir sicher, dass er das nicht war, sonst würde er mich nicht hier rausholen wollen. „Komm schon Nori! Du hast mir geholfen, jetzt helfen wir dir! Du musst dich hier nicht mit diesen Ekelpaketen herumschlagen und siehst die Welt!", meinte Penguin und versuchte aufzustehen. „Du sollst doch liegen bleiben!", antwortete ich ihm und schnellte zu ihm, um ihn sanft auf das Sofa zu drücken.
Kurz atmete ich tief ein und seufzte „Ok."

„Dann lasst uns gehen. Ich will so schnell wie möglich von dieser Insel", sagte der schwarzhaarige Captain bestimmend und ich packte meine wenig Hab und Gut, ehe ich ihnen folgte.

Ich würde es nicht übers Herz bringen, mich von den Menschen hier zu verabschieden, um welche ich mich kümmerte. Zum Glück ging es allen gerade halbwegs gut, doch trotzdem quälten mich Schuldgefühle.
Als würde der Arzt genau wissen, was in meinem Kopf vor sich ging, fragte er: „Du hast ein schlechtes Gewissen nicht wahr Nori?" Ich ging hinter ihm her und antwortete: „Ich ehm...Ja."
Bestimmt kannte er Momente wie diese. Er war Mediziner und ständig auf Reisen. Es war ihm also bestimmt nicht fremd Menschen, die sich in Not befinden, sich selbst zu überlassen. „Man kann nicht allen helfen. Geht schon mal zum Schiff Jungs!"
Sie taten wie ihnen befohlen, mit Penguin im Schlepptau und der schwarzhaarige Captain kam zu mir. „Ich glaube, du bist ein Mensch, welcher immer nur an andere denkt, aber viel zu wenig an sich selbst", meinte er und ich weitete meine Augen, „versuch dich doch Mal auf dich selbst zu konzentrieren. Sag Mal, warst du schon immer so blass?" Er legte seine Hand auf meine Wange und ich schreckte zurück. „Ich bin nicht oft in der Sonne, das ist alles", antwortete ich ihm schnell. „Wie alt bist du denn nun?", wollte er wissen.

„16", antwortete ich ihm und er weitete seine Augen. „16?", fragte er nach und grinste dann, „du siehst mindestens 2 oder 3 Jahre älter aus, aber naja, das machen vielleicht die roten Lippen und deine Figur. Du wirst bei uns mehr zu Essen bekommen als in deiner Heimat, es wird dir gut tun!", schließlich ging er weiter und ich folgte ihm. Machte er sich Gedanken um meine Gesundheit? Am Hafen angekommen erblickte ich ein gelbes U-Boot, welchem wir uns näherten. Ich sah meinen Captain an und bemerkte, dass sein Hoodie die gleiche Farbe besaß und auf dem U-Boot erblickte ich schließlich auch die Jolly Roger.

„Du bist nun die einzige Frau hier am Schiff, du wirst ein eigenes Zimmer bekommen Nori. Ich werde dich bestimmt nicht zu diesen Kindsköpfen stecken", erklärte Law grinsend und betrat das U-Boot. „Danke", antwortete ich ihm leise und folgte ihm. Er führte mich herum und als ich meine Tasche in meinem Zimmer abgestellt hatte, sah ich mich begeistert um.

Aus Laws Sicht:
Dieses Zimmer hier war immer heiß begehrt unter den Männern der Mannschaft, doch ich ließ es immer unbezogen, für Notfälle und aus dem einfachen Grund, dass ich niemanden bevorzugen sollte. „Ist das schön hier!", kommentierte die schwarzhaarige ihr Zimmer und strahlte mich förmlich an. Als ihre Augen die meine trafen, stockte mein Atem für einen kurzen Moment. Ich wandte meinen Blick ab und antwortete: „Hier stehen nur ein Bett und ein Schrank Nori!" Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und verließ das Zimmer. Ich fühlte mich in die Zeit zurückversetzt, als ich nach langem wieder in einem vernünftigen Bett schlafen konnte, nachdem ich meine prächtige Heimat verlassen musste als Kind.
„Los komm, ich stelle dich den anderen vor und dann sehen wir uns Penguins Verletzungen an! Nicht, dass ich dir nicht vertraue, aber meine Leute sind mir sehr wichtig", erklärte ich ihr und ging voraus. Da ich keine Antwort bekam, drehte ich mich zu ihr um, sie starrte auf den Boden. Sie war wohl noch ungesprächiger als ich, und das musste man erst mal schaffen.

Schließlich stellte ich sie den anderen vor und meine Mannschaft begrüßten das neue Mitglied freundlich in unserer Piratenbande, ehe wir endlich ablegten und diese grässliche Insel verließen. Nori folgte mir in mein Behandlungszimmer, wo Penguin bereits auf uns wartete. Ich musterte sie oft, sie hatte ihren Blick stets auf den Boden gerichtet, spielte mit ihren Fingern herum, oder starrte Löcher in die Luft. Sie war oft in Gedanken, war sehr distanziert, still und all ihre Bewegungen waren ruhig und leise.

Penguin lag auf der Krankenliege und lächelte Nori schwach an. „Na? Wie gefällt es dir hier am Schiff?" Sie lächelte ebenfalls und antwortete: „Ihr habt es sehr schön hier." Sie schien Penguin gern zu haben. „Unser Captain ist der beste!", schwärmte er und ich grinste in mich hinein, während ich mir ein Paar Handschuhe überzog. „Er hat uns allen irgendwann schon mal den Arsch gerettet! Und er ist ein toller Arzt!", fügte er noch hinzu und ich sah Nori schmunzeln.

Aus Noris Sicht:
Law öffnete Penguins Verbände und sah sich seine Wunden an, oder besser gesagt, meine Nähte. Dann fiel sein Blick auf mich und ein schmales Grinsen war auf seinen Lippen zu sehen. „Das hast du gut gemacht. Hast du dir das selbst beigebracht?", wollte er wissen und ich nickte verlegen. „Ist dir das gar nicht unangenehm so einen durchtrainierten Mann wie mich halb nackt zu sehen?", scherzte Penguin und ich musste schließlich lächeln. „Meinst du diese Muskeln?", fragte ich und kniff ihm in eine kleine Speckfalte an seinem Bauch. Er lachte, hörte allerdings sofort wieder auf damit, da ihm dies Schmerzen bereitete und antwortete: „An die von unserem Captain komme ich nicht heran!" In diesem Moment sah ich zu dem schwarzhaarigen und dieser direkt in meine Augen. Ich lief rot an und richtete meinen Blick schnell auf die Seite, was Penguin erneut zum Lachen brachte. 

Ich strich über die Haut am Oberarm des Patienten und schmunzelte. Sie war so weich! „Nori was machst du denn da?", fragte er und war diesmal derjenige mit dem roten Gesicht. „Tut mir leid", antwortete ich ihm nur und hörte damit auf. „Du machst nur so einen gesunden Eindruck Penguin. Das kenne ich nicht wirklich", fügte ich noch hinzu und Law sah mich ernst an. „Es gab viele kranke Menschen auf dieser Insel hm? Kein Wunder bei der Lebensweise", meinte er trocken, woran ich mich wohl noch gewöhnen musste. „Die Leute haben alle keine Chance besser zu leben", antwortete ich traurig und verließ schließlich den Raum.

Ich ging an Deck, um etwas frische Luft zu schnappen und sah auf das Meer. Meine Heimatinsel verschwand in der Ferne, bis sie schließlich nicht mehr zu sehen war. „Hast du Hunger?", hörte ich plötzlich eine Stimme und drehte mich um. Ich hatte mir nicht alle Namen gemerkt, doch ich wusste zumindest, dass der Mann der Koch des Schiffes war. „Nein, aber danke. Wie war noch gleich dein Name?", wollte ich wissen. „Josh!", antwortete er grinsend. „Mach ihr trotzdem etwas zu essen!", kam es plötzlich von dem schwarzhaarigen Captain, welcher zu uns kam. „A...ber ich will nichts!", sagte ich ihm und sah auf den Boden. „Du musst etwas zulegen Nori! Du hattest bestimmt nicht viel zu essen bei dir zu Hause!", meinte und somit hatte sich das Thema wohl bereits erledigt, denn Josh lief in die Küche und Law kam zu mir. „Wer hat sich denn um deine Verletzungen gekümmert?", fragte er und stellte sich etwa einen Meter vor mich.

„Niemand. Wenn dann nur ich selbst!", antwortete ich ihm. „Wenn du damit einverstanden bist, dann kann ich dich mal durchchecken. Blut hast du dir wohl kaum welches abgenommen und untersucht oder? Dafür hattest du bestimmt nicht die notwendigen Mittel", ich sah etwas beschämt auf den Boden. Das klang nun vielleicht etwas blöd aber...nunja... ich hatte gewisser Weise Angst davor, von einem anderen Arzt untersucht und behandelt zu werden.

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