12. Gute Nacht
Aus Noris Sicht:
Schließlich verbrachten wir den Abend noch bei der Mannschaft, sie redeten viel und lachten, wie immer. Ich saß die meiste Zeit nur stumm da und hörte zu, genauso wie Law, wir waren uns sehr ähnlich, in vielen Dingen.
Ich half Josh schließlich wie versprochen beim Kochen und wir genossen das Essen. „Nori du kannst echt verdammt gut kochen!", schwärmte Penguin und fiel mir um den Hals. Ich lief knall rot an und spürte Laws Blick auf uns ruhen, er schmunzelte. Er wusste ganz genau, dass mich seine Jungs ins Herz geschlossen hatte.
„Hey! Sie hat doch nur geholfen! Ich mache doch immer gutes Essen oder etwa nicht?", maulte Josh und ich musste lachen. „Natürlich!", antwortete ich ihm.
Später stand Law auf und ich folgte ihm schließlich in sein Schlafzimmer. „Müde?", fragte er und ich nickte. „Schon. Und du?" Er nahm seine Mütze ab und zog sich seine Pullover aus. „Es geht. Aber ich kann es kaum erwarten, wieder mit dir im Bett zu liegen, um dich in meine Arme zu schließen", meinte er. Ich sah ihn nur mit großen Augen an. Er erwiderte meinen Blick, verstand allerdings erst nach einer Zeit, was mein Problem war und sah an seinem nackten Oberkörper nach unten, ehe er anfing zu grinsen. „Tut mir leid. Ich schlafe eigentlich selten mit einem T-Shirt oder Ähnlichem. Ist das ein Problem?", fragte er und kam zu mir. „Nein schon gut", antwortete ich ihm schließlich und versuchte nicht wieder wie eine Tomate rot anzulaufen. Bei dem Gedanken, dass ich sowieso schon die ganze Nacht unter diesem Körper schlief, ließ mich regelrecht erstarren.
„Ich ehm...werde mich mal umziehen gehen?!", sagte ich zu ihm und er nickte schief grinsend.
So ging ich in mein Zimmer und zog mir wieder das weiße Shirt von letzter Nacht und die Hose an. Dann kam ich wieder zu ihm in sein Schlafzimmer. Law lag in seinem Bett und sah mich schmunzelnd an. Ich erwiderte dies mit einem glücklichen Lächelnd und schlüpfte schließlich zu ihm unter die Bettdecke. Ich nahm meinen Mut zusammen und legte mich mit dem Kopf auf seine Brust. Law atmete dabei wohlig aus und schlang einen Arm um mich.
„Sag mal. Dieser Coorazon von dem du mir gestern erzählt hattest, oder besser gesagt heute morgen, du hast ihn sehr geliebt oder? Genauso wie deine Familie", fragte ich und sah zu ihm auf. „Ja. Das habe ich", antwortete er und küsste mich sanft auf der Stirn, „aber ich habe dich. Und solange das so ist, geht es nur gut. Weißt du, als ich damals das erste Mal gesehen hatte, hatte ich schon irgendwie Gefühle für dich entwickelt. Ich dachte, dass du einfach meinen Beschützerinstinkt geweckt hast, aber jetzt bin ich mir sicher, dass es wesentlich mehr ist als das!" Ich musste daraufhin lächelnd und richtete mich ein klein wenig auf, um ihn zu küssen. Dabei schloss ich meine Augen und genoss einfach nur den Augenblick. Law schlang seinen Arm etwas fester um mich, damit ich ihm so nah war, wie es nur ging und küsste mich innig.
Seine Lippen waren so weich und seine Küsse machten mich süchtig. Vielleicht war es auch gut, dass er so viel älter war. Erfahrungen schien er schon genug gesammelt zu haben ...
„Law?", hauchte ich in den Kuss, als seine Hand zu meinem Hintern wanderte. Sie machte sofort Halt und er sah mich reumütig an. „Tut mir leid, du machst es mir nur ziemlich schwer, wenn du so auf mich liegst und wir uns so küssen", meinte er. Ich musste lachen und küsste ihn sanft auf die Stirn. „Das meinte ich gar nicht!", beruhigte ich den schwarzhaarigen und nahm seine Hände, um sie auf meine Pobacken zu legen, „Ich wollte nur sagten, dass ich dich liebe!" Er lächelte und küsste meine Stirn. „Ich liebe dich auch!" Schließlich küsste ich ihn wieder. Und wieder. Und wieder. Bis ich müde wurde und irgendwann auf seiner Brust einschlief.
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