Laws weiche Lippen küssten behutsam meinen Hals, als hätte er Angst, er würde daran zerbrechen. Seine warmen Hände fuhren über meine Seiten, sie machten über meinem Kopf halt und er stemmte sie schließlich über mich, nun seine Stirn auf der meinen abgelegt, schmunzelte er mich an.

Trotz Schmerzen in meiner Brust, erwiderte ich es, denn ich wusste, dass es echt war. "Ich hatte zwei Bedingungen Ilona", meinte Law und küsste meine Nasenspitze, "eine habe ich schon einmal vergeigt, die zweite wird wohl auch nichts."

Meine Augen weiteten sich. Ich war gänzlich unfähig meine Gedanken zu sammeln, ich konnte nicht abschätzen, was er mir sagen wollte und wie es wohl weiter gehen würde. So lag ich einfach unter dem Mann und sah ihn wie ein verschrecktes und verlorenes Reh an.

"Ich will etwas Neues!", mit dieses Worten ließ er mich erneut etwas verschreckt aufblicken. Meinen Blick nun wieder senkend, antwortete ich leise: "Das kann ich verstehen."

Doch was war nun diese Reaktion seinerseits? Sein perplexer Blick verwirrte mich. "Mit...mit dir...Ilona!" "Was?!"

"Du Dummkopf!", Law grinste breit und küsste mich sanft, sofort fing es an in meinem Bauch zu kribbeln, ich schlang meine Arme um seinen Hals und fing an zu lachen. Seine Wange küssend, drückte ich ihn fest an mich. "Ich dachte du willst mich nicht mehr, ich wollte Abstand halten."
"Das dachte ich mir", der schwarzhaarige bettete seinen Kopf auf meine Brust und schloss seine Augen.

Glücklich lächelnd küsste ich diesen. "Lass uns etwas Essen gehen. Lass mich dich einladen und dich besser kennenlernen. Lass mich dich berühren und verzeihen mir bitte, dass ich so lange Zeit mit Sex verschwende, anstatt deine Person zu lieben." Es war mir nicht möglich meine Emotionen, die er mit diesem Satz auslöste, zu beschreiben. Ich hatte Glück... unbeschreibliches Glück mit ihm.

So blieben wir noch etwas gemeinsam im Bett, Law lag seelenruhig auf meiner Brust und genoss den Moment wohl ebenso, wie meine Wenigkeit. "Lass uns duschen gehen", schlug ich ihm nun vor, auch wenn ich mich physisch nicht von seinen Körper trennen wollte. Es war viel zu warm und kuschelig, gemeinsam in meinem Bett. "Gemeinsam?", fragte er und hob seinen Kopf. Schmunzelnd nickte ich und er richtete sich auf. "Na dann los."

Der schwarzhaarige stieg von mir herab und nahm meine kleinen Hände sanft, ehe er mich an diesen ebenfalls auf die Beine zog. Sein prüfender Blick schlich über meinen Schlafanzug, peinliche Sache, hier mir einem Pyjama vor ihm zu stehen. Doch wieso? Ab heute sollten mir solche derartigen Gedanken fremd werden, immerhin würde er mich nun so ebenfalls kennen. Ohne hübsche Unterwäsche, ohne Make-up und gewaschenen Haaren, mit immer noch etwas verschlafenen Augen...
"Du bist so wunderschön!", hauchte Law und küsste sanft meinen Kopf.

Lächelnd wandte ich mich nun zum Badezimmer und wir betraten dieses. Das Wasser der kleinen Dusche machte ich an und schlang meine Arme um Laws Hals. Seine Hände ruhten auf meiner Taille, sie hielten mich wie sein kostbarstes Gut. Als ich nun seine Lippen auf meinen spürte, erwiderte ich sofort und ein langer und inniger Kuss entstand.
Während seine Lippen und Zunge meinen Mund umspielte, zog er mir meine Kleidung langsam aus. Als ich seine Hände nun endlich auch auf meiner nackten Haut spürte, fühlte ich mich, als wäre ich in der selben Situation, wie vor ein paar Wochen. Es fühlte sich so an, als würde mich dieser Mensch zum ersten Mal so berühren, dieser Morgen veränderte so viel zwischen uns.

Meine Unsicherheit war hinfort, ich fühlte mich sicher in der Bedeutung für ihn.