Kapitel 5
Aus Laws Sicht:
Meine Männer schienen meine schlechte Laune bemerkt zu haben, sowie meinen Blick, der prinzipiell auf Lina gerichtet war. Sie sahen mich besorgt an, ich ertrug diesen Ausdruck in ihren Gesichtern nicht lange, weshalb ich genervt fragte: "Was habt ihr denn?"
"Captain geht's dir gut? Du hast unsere Handwerkerchen echt gern oder?", fragte mich Penguin unsicher. Ich sah ihm eine Zeit lang in die Augen und seufzte. Warum leugnen? "Ja, habe ich", antwortete ich ihm schließlich.
„Wir können sie ja mit nehmen!", meinte er, wie er es bereits in den letzten Tagen schon einmal erwähnt hatte. Dabei grinste ich in mich hinein, der Gedanke daran sie einfach zu schnappen und mitzunehmen sagte mir zu. Doch ich konnte sie nicht zwingen, so einer war ich nicht. Außerdem wusste ich noch so gut wie nichts über sie.
Linas Perspektive
Wir gingen nach draußen und noch ein Stück zusammen, bis sich unsere Wege trennten. Nahc der Verabschiedung bedankte er sich dafür, dass ich für ihn da war und ich ging schnell nach Hause, da es in der Nacht immer ziemlich abkühlte. Zu Hause angekommen, legte ich mich in mein Bett und kuschelte mit meiner Katze Smooth. Er wollte nie kuscheln und quengelte andauernd, aber ich hatte ihn lieb. Er war der einzige Mitbewohner den ich ertrug.
Irgendwann gegen drei Uhr morgens schlief ich ein. Den Sonntag verbrachte ich nur zu Hause, ich blätterte durch die Zeitung, putzte die Wohnung und entspannte mich in der Badewanne. Am nächsten Tag läutete wieder der Wecker und ich machte mich fertig.
Zanbai rief mich auf den Weg zu Law's U-Boot auf meiner mobilen Teleschnecke an und meinte, dass er schon die Ersatzteile hatte, das freute mich, immerhin verging nur eine Woche! Schnell ging ich zum U–Boot und Bepo begrüßte mich. "Gu-Guten Morgen Lina", sagte er schüchtern und ich lächelte. "Guten Morgen Bepo, wie war euer Wochenende?", antwortete ich.
"G-ganz schön, wir waren am Samstag in einer Bar, da haben-", da unterbrach ihn sein Captain, welcher gerade durch die Tür ans Tageslicht kam. "Du bist heute spät dran! War was Besonderes?", fragte mich Law irgendwie schnippisch.
Leicht überrumpelt von seinem schroffen Ton, antwortete ich unsicher: "Eh, ich....hab telefoniert, eure Teile sind da. Das bedeutet, morgen werde ich sie mir alle ansehen und die Rechnung schreiben. Dann machen die Jungs bei euch den Boden und ihr könnt dann zur Werft um alles mit Herrn Eisberg zu besprechen."
"Ist gut, los an die Arbeit!", sagte er bestimmend und ich wurde wütend. "Hast du deine Tage Law? Was ist dein Problem?", fragte ich ihn nun ebenfalls schnippisch. Sein Ton gefiel mir überhaupt nicht!
Bepo zuckte zusammen: „Du solltest ihn nicht reizen. Er hat schlechte Laune." Ich sah den schwarzhaarigen nur wütend an und sein Blick wurde immer erster. "Ich bezahle dich nicht fürs rum stehen!", meinte er und ich ging beleidigt an ihm vorbei. "Entspann mal deine Vagina!", keine Ahnung ob er noch antwortete, es war mir egal.
Was kommandierte er mich auf einmal so rum? Was fällt ihm ein?
Wütend stampfte ich in den Maschinenraum und ging meiner Arbeit nach. Gott regte mich dieser Arsch auf! Ohne mich zu verabschieden ging ich an diesem Abend nach Hause und überlegte, was los war. Ich hatte nichts gemacht oder gesagt. Am Freitag war noch alles in Ordnung. So sehr ich versuchte darauf zu kommen, was sein Problem war, mir fiel nichts ein.
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