Kapitel 47
Linas Perspektive am nächsten Tag
„Lina. Lina wach auf!", hörte ich Laws zärtliche Stimme in mein Ohr flüstern. Ich spürte wie er mich sanft rüttelte und ich öffnete schließlich die Augen. Dabei stöhnte ich verschlafen und griff nach der Decke, um sie mir wie beinahe jeden Morgen über den Kopf zu ziehen. „Jeden Tag dasselbe mit dir!", stöhnte er und seine Hand bahnte sich schon seinen Weg zu mir nach unten, um mich zu kitzeln. „Lass das!", lachte ich und setzte mich viel zu schnell auf, sodass mir scheinbar schlecht wurde davon.
Ich hielt mir den Bauch und atmete tief durch. „Alles gut?", fragte mich Law besorgt und ich richtete mich erst einmal auf, um vernünftig durchatmen zu können. „Jaja, mir ist nur etwas übel, das ist alles. W-wieso sind wir nackt verdammt?!" Er fing an zu grinsen und meinte: „Woher soll ich das wissen?", dabei klimperte er mit seinen Augen und ich musste mir ein Grinsen verkneifen. „Du solltest dich etwas schämen!"
Doch schließlich kam die Vernunft des Arztes bei ihm durch, denn er griff mir an die Stirn und fragte: „Hast du auch Kopfschmerzen?" Ich schüttelte den Kopf und stand schließlich vom Bett auf. „Lass uns erst etwas Essen gehen, vielleicht hast du einfach nur Hunger, immerhin warst du gestern nicht beim Abendessen", meinte er und zog sich etwas an.
Ich stand auf und umarmte ihn von hinten. „Law?" „Ja?" „Ich liebe dich!" Er drehte sich schmunzelnd zu mir um und küsste mich innig. „Ich liebe dich auch! Und jetzt zieh dir etwas an, sonst hast du später noch ein Problem mit mir!" Ich grinste und knabberte an seiner Unterlippe, während ich sanft mit meinen Fingern über seine Brust strich. „Ja? Welche Art von Problem denn?" Laws Augen durchbohrten mich und er nahm mich plötzlich am Hintern, ehe er mich hoch hob und auf den Schreibtisch setzte.
Der Schwarzhaarige küsste mich wild und ich erwiderte sofort, während er sich zwischen meine gespreizten Beine drückte. Seine Zunge umspielte die meine und ich spürte, wie er langsam hart wurde. Doch er löste sich schließlich von mir und ging zum Kleiderschrank. „Du machst mich fertig!", murmelte er und ich fing an zu lachen. Schließlich zog ich mich ebenfalls an und wir gingen wie gewohnt frühstücken. Ich fand es schön, dass ich ihn so leicht erregen konnte, es zeigte mir, dass Law großes Verlangen nach mir hatte!
Doch nach dem Essen ging es mir nicht sonderlich besser, mir blieb weiterhin so übel und als Law wieder mit mir ins Schlafzimmer ging, schmiss ich mich erneut ins Bett. „Geht's dir immer noch nicht besser? Soll ich mir das mal ansehen?", fragte er und ich nickte schließlich. Doch es war bereits zu spät. Ich sprang schnell auf und lief ins Badezimmer, da mich meine Übelkeit und der Brechreiz schließlich übermannte.
Laws Perspektive
Besorgt folgte ich ihr ins Badezimmer und hielt ihr brav die Haare. Doch sie übergab sich nicht wirklich, sondern stieß nur ein paar Mal auf. „Gott ist das widerlich!", stöhnte sie erledigt und setzte sich auf den Badewannenrand. Mit angewidertem Blick putzte sie sich ihre Zähne und ich setzte mich zu ihr.
Etwas Schlechtes konnte sie nicht gegessen haben, immerhin schien sie die einzige am Schiff zu sein, der es so mies ging. "Ist dir schwindlig?", fragte ich die Brünette und sie nickte. "Ja, ein wenig. Ich fühle mich auch ziemlich müde." Mein erster Gedanke war eine mögliche Schwangerschaft.
Linas Perspektive
„Aufs Bett mit dir!", meinte Law streng und zeigte ins Schlafzimmer. „Wenn ich ehrlich bin, würde ich lieber nach draußen und kurz frische Luft schn-", setzte ich an, doch er warf mir einen ernsten Blick zu und ich stand schon auf. „Was hast du denn auf einmal?", fragte ich genervt, legte mich jedoch brav hin. „Ich hab da so eine Vermutung!", meinte Law und lächelte mich schief an. Dieser Ausdruck in seinen Augen. Er wirkte so...ich weiß nicht... erwartungsvoll?
Nun setzte er sich auf die Bettkante und formte einen Room, ehe er eine Hand sanft auf meinen Bauch legte. Er schloss seine Augen und sagte: „Scan" Er schlug die Augen wieder auf und sein Room verschwand.
„Was ist?", fragte ich unsicher und er sah mich mit strahlenden Augen an. „Lina, du bist schwanger!"
„Wirklich?", ich fing beinahe an zu weinen. Ich hatte mich selbst kaum noch im Griff, ich fiel ihm um den Hals und Law stand auf, um sich über mich zu beugen, um mich sanft zu küssen. Ich erwiderte glücklich den Kuss und schlang meine Arme und Beine fest um ihn, ehe er sich nun komplett über mich legte. Als er sich von mir löste, legte er seine Stirn auf meine ab. „Ich werde Mama! Wir...wir werden Eltern... Law...danke!", ich drückte ihn so fest es ging an mich. „Ich sagte danke Lina!", hauchte er und küsste mich wieder zärtlich und liebevoll.
Sowohl Law, als auch ich mussten in unserer Vergangenheit viel durchmachen, wir beide hatten unsere Familie verloren und unser zu Hause. Genau aus diesem Grund wünschten wir uns nichts mehr als eine glückliche Familie und genau diese würden wir nun bekommen. Ich war so verdammt glücklich!
Law und ich hatten nie darüber gesprochen, doch uns war beiden bewusst, dass es nur eine Frage der Zeit war.
Law krempelte mein Shirt nach oben und richtete sich etwas auf, sodass er an meinen Bauch kam. Er küsste mich zärtlich und bedeckte meinen Bauch ebenfalls komplett mit Küssen. Ich kicherte, ließ es aber über mich ergehen und genoss es schließlich.
Law sah zu mir nach oben und mir stockte der Atem, als ich ihm in die Augen sah. Er schien den Tränen nah zu sein und lächelte mich glücklich an. In der Zeit, in der ich ihn nun schon kannte, konnte ich noch nie so einen Gesichtsausdruck sehen. Ich legte meine Hand an seine Wange und lächelte ihn glücklich an, während er sanft meinen Bauch streichelte.
„Lina, ich kann dir nicht sagen, wie glücklich du mich damit machst. Ich liebe dich so sehr!", hauchte er und küsste mich innig. Ich umarmte ihn erneut und küsste seinen Kopf, da er seine Mütze nicht trug. „Ich liebe dich auch! Aber, wie lange bin ich denn schon schwanger? Also wann ist das passiert?" Er lächelte und richtete sich auf, ehe er sich sein Hemd plötzlich auszog und es auf den Boden warf. Law küsste mich verlangend und schon war auch mein Shirt weg. „Vor zwei Wochen ungefähr!", sagte er grinsend und wanderte mit seinen Lippen schließlich weiter nach unten zu meinen Brüsten....
(.....)
"Glaubst du, das geht gut?", fragte mich Law, als ich nackt in seinen Armen lag. "Was meinst du?", fragte ich und sah zu ihm nach oben. "Glaubst du, ich werde ein guter Vater? Ich weiß nicht, ob ich mit Kindern so gut kann, ich meine-", begann er nachdenkend zu reden, doch ich unterbrach ihn, indem ich ihn sanft küsste.
"Ja. Ja das wirst du ganz bestimmt! Das eigene Kind ist immer etwas anderes als andere. Und ich bin mir sicher, dass das Kleine keinen liebevolleren Vager haben kann, als dich!" Schließlich schmunzelte er.
"Aber mir geht es immer noch nicht sonderlich besser. Der Sex hat mich abgelenkt, aber jetzt ist mir wieder schwindlig!" Ich hielt mir den Kopf und legte mich wieder zurück ins Bett. "Bleib liegen!", sagte er streng, wie ich es nicht anders gewohnt war von ihm, wenn es um solche Dinge ging. Ich nickte und Law stand schließlich auf. "Wir sollten es den Jungs bald erzählen, immerhin musst du nun deine Ernährung umstellen und vieles mehr."
„Ich habe Angst vor der Reaktion!", sagte ich ihm und hielt mir den Kopf dabei.
„Warum? Die Jungs lieben dich", antwortete mir Law verwundert. „Das weiß ich schon! Aber die drehen durch, wenn sie es erfahren!", gab ich ihm zurück, während er sich wieder seine Kleidung anzog, die überall im Schlafzimmer verstreut waren. „Kann schon sein!", meinte er dann grinsend und ging zum Schrank, um mir offensichtlich etwas heraus zu holen. Er legte mir eine Jogginghose und ein Shirt hin, ehe er auch meine Unterwäsche aufhob und sie mir gab. „Danke!", sagte ich lächelnd.
In mir kribbelte alles, verdammt ich war schwanger!! Ich war schwanger! Von dem Mann, den ich über alles liebte! Ich war so unglaublich glücklich!
Schließlich zog ich mich an und entschied mich einfach, mit Law zu den anderen zu gehen, um mich abzulenken. Wenn ich auf den Tisch kotze, war das nicht mein Problem. Law nahm meine Hand und küsste diese, ehe wir nach draußen gingen. Die meisten von den Jungs saßen im Aufenthaltsraum und da gesellten wir uns schließlich dazu.
„Ich hole mal den Rest", meinte Law und stand auf. Mein Blick folgte ihm lächelnd und Penguin sah mich eindringlich an. „Was strahlst du so Lina?", wollte er wissen. „Darf ich nicht glücklich sein?", fragte ich lächelnd. „Doch doch!!", antwortete er schnell. Bald kamen auch die anderen und Law setzte sich wieder zu mir. „Wir haben euch etwas zu sagen!", meinte er und alle sahen uns gespannt an. „Falls es um die kaputte Tür geht, das war meine Schuld!", warf der Koch plötzlich ein. „Was?", fragte Law und sah ihn beleidigt an. Ich fing an zu lachen und Law seufzte. „Lina ist schwanger!", sagte er dann trocken und es herrschte Stille im Raum...
Plötzlich begannen alle wild herum zu brüllen und Bepo kam angerannt. „Brauchst du eine Decke Lina? Ist dir kalt"
Im selben Moment kam Penguin angerauscht und brüllte: "Die braucht etwas zu essen!"
„Nein, sie braucht Ruhe!", rief Shachi, ausgerechnet der, der am lautesten brüllte und zog mich auf die Beine. „Nein, was machst du! Die frische Luft tut ihr sicher gut!", meldete sich jemand anderes und zog mich zu sich, „komm Lina!" „A-aber ich will hierbleiben!", sagte ich komplett überfordert. Law saß nur breit grinsend da und beobachtete mich gespannt. „Grins nicht so blöd!", regte ich mich auf.
„Lina, wir müssen Babysachen kaufen! Wir brauchen eine Wiege! Und Kleidung! Und Schuhe! Verdammt wir brauchen Babyschuhe!!", brüllte Bepo und lief aufgeregt durch die Gegend. „Jungs....", warf ich langsam genervt ein.
„UND wir brauchen einen Arzt!", brüllte Shachi.
„Ist das dein Ernst?", fragte Law und der angesprochene merkte gerade selbst, wie bescheuert die Aussage gerade war.
„Wir brauchen Babyschuhe Captain! DAS KLEINE WIRD FRIEREN!!", rief Bepo.
„Ernsthaft jetzt, HINSETZTEN! ALLE!", schrie ich und es war endlich mal still für einen kurzen Moment. Ich setzte mich erledigt wieder neben Law und sein Grinsen wurde noch viel breiter. „Du Arsch könntest auch mal was sagen!", regte ich mich auf.
„Ach was", sagte er nur achselzuckend und küsste dann meinen Kopf, ehe er aufstand. „Macht nicht so eine große Sache daraus, das dauert noch. Überfordert Lina nicht!", richtete er dann an seine Leute und sie nickten.
Ich lächelte in mich hinein. Ich war so unglaublich glücklich dank ihm!
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Hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen x3
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